Bewertung Bauvorhaben / Kreditangebot

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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kbt09

kbt09

Die Eigenleistungen werden etwa mit 30.000-40.000,- € zu bewerten sein und zusätzlich kommen noch Gegenstände (Außenanlage etc.) in etwa gleicher Höhe rein.

Somit also Eigenkapital 100.000,- €, von der Bank anerkannt ggf. 60.000-70.000,- €.
Den ersten Abschnitt an Eigenleistungen würde ich wie folgt angehen: 3 Wochen Urlaub = 23 Tage für das Erdgeschoss, um genau zu sein: Böden fliesen, Wände streichen sowie ggf. Innentüren setzen. Wenn ich nur von den Wochentagen (=15 Tage) ausgehe und an jedem Tag 8 Stunden daran arbeite so wären dies 120 Stunden. Meine Frau würde hier eine ähnliche Anzahl von Stunden einbringen, zusätzlich kann ich vereinzelt auf kostenlose Hilfe von Verwandten und Bekannten zählen.
Passt das zu von mir mal großzügig gerrechnet:
2Personen*2Zeiträume*3Wochen*50 Std/Woche = 600 Std. plus geschätzt noch mal 600 Std. im Laufe der Zeit plus Helferlein-Stunden ==> Gesamt also 1200 Std. Eigenleistung, was schon sehr großzügig geschätzt ist.

Da man üblicherweise so sagt, 2 "Laien"-Helferstunden ersetzen ca. 1 Handwerkerstunde wären also
  • 40000 Euro / 600 Std. ein Ansatz von 600 entfallenen Handwerkerstunden zu je 66 Euro/Std.
  • die restlichen 60000 Eigenkapital sollen wohl eingebrachte Gegenstände etc. sein, scheinbar das, was die Bank anerkennt .. oder wie? Und woher kommt das Geld für die Materialien?
Ich glaube, das muss noch mal genauer aufgestellt werden. Mir erscheint es so auf jeden Fall nicht als plausibel.
 
B

BauherrSaarlan

Passt das zu von mir mal großzügig gerrechnet:
2Personen*2Zeiträume*3Wochen*50 Std/Woche = 600 Std. plus geschätzt noch mal 600 Std. im Laufe der Zeit plus Helferlein-Stunden ==> Gesamt also 1200 Std. Eigenleistung, was schon sehr großzügig geschätzt ist.

Da man üblicherweise so sagt, 2 "Laien"-Helferstunden ersetzen ca. 1 Handwerkerstunde wären also
  • 40000 Euro / 600 Std. ein Ansatz von 600 entfallenen Handwerkerstunden zu je 66 Euro/Std.
  • die restlichen 60000 Eigenkapital sollen wohl eingebrachte Gegenstände etc. sein, scheinbar das, was die Bank anerkennt .. oder wie? Und woher kommt das Geld für die Materialien?
Ich glaube, das muss noch mal genauer aufgestellt werden. Mir erscheint es so auf jeden Fall nicht als plausibel.

Wir haben die Eigenleistungen wie folgt aufgegliedert:

- 20.000,- € für: Bodenbeläge verlegen (Fliesen), Wände bearbeiten, tapezieren, Streichen sowie Innentüren setzen
- 10.000,- € für die Gestaltung der Außenanlage (Einfahrt, Zuwege, Terrasse, Garten)

Die 2x 600 Stunden die oben dargestellt sind wären für den ersten Teilbereich, also für Eigenleistungen im Wert von 20.000,- €.

Die restlichen 10.000,- € (Außenanlage) werden wir in einem nachgelagerten Zeitraum erbringen und wollen uns hierfür auch keinen Zeitdruck setzen, wenn es länger dauert dann ist das eben so.

Dazu bringen wir 30.000,- € Cash als Eigenkapital mit = in Summe 60.000,- €, hier sehen wir geringe Probleme was die Anerkennung der Bank anbelangt.

Gemäß Auskunft von einem Fertighausverkäufer wären für den ersten Block auch 30.000,- € anstatt 20.000,- € drin, üblicherweise würde das durch Banken anerkannt werden, dann wären es in Summe 70.000,- € Eigenkapital.

Das restliche wird nicht durch Banken anerkannt werden, so werden wir z.B. in der Zwischenzeit noch Geld ansparen und dies in die Außenanlage investieren (sofern es nicht an anderen Stellen für den Hausbau benötigt wird).
Zusätzlich bringen wir eine sehr teure Grillhütte ein, die aktuell an einem anderen Standort steht aber mitgenommen wird, der reine Materialpreis von dem Holz und insbesondere der Grillgeräte lag vor 3 Jahren bei rund 15.000,- €.
 
B

BauherrSaarlan

Sorry, aber jetzt wird's kurios. Ne Grillhütte als Eigenkapital...
Jetzt wird es wirklich kurios... Es steht eindeutig da, dass dies natürlich von keiner Bank anerkannt wird, aber per Definition ist es nichts anderes als Eigenkapital. Wir wollen eine Grillhütte, diese ist bereits vorhanden, somit fallen diese Kosten in unserem Projekt nicht an.
Für die Finanzierung an sich nicht ausschlaggebend, aber da die Frage aufkam, was wir an "Gegenständen" einbringen wurde es eben erwähnt (und es ist ganz eindeutig zu anrechenbarem Eigenkapital abgegrenzt).
 
kbt09

kbt09

Finanzierungsbedarf: 500000 Euro

Position: 100000 Euro für Grundstück
Position: 400000 Euro für Haus und alle möglichen Nebenleistungen:

Bzgl dem Angebot:
Fertighaus, wie gesagt 186 qm, 2 Vollgeschosse, Walmdach, KFW40+, elektrische Alurollläden, Kamin im Wohnzimmer (+7,6 T€), als Nebenkosten haben wir:
- Erdarbeiten 20T€ (Grundstück ist eben)
- Küche 25T€
- Bodenplatte inkl.
- Anschlusskosten 8T€ (mit Gemeinde abgesprochen
- Bodenbeläge mit 50€ pro qm, verlegen wir selber
- Badkeramik mit 12T€
- Upgrade Haustür 3T€
- Upgrade Treppe 12T€
- Bauatrom, Wasser, Toilette etc 3T€
- Wandfarbe 3T€
- Wandfliesen 3T€
- Rest ist im Angebot enthalten
Hast du mal https://www.hausbau-forum.de/threads/liste-der-anfallenden-Baunebenkosten-bauseits-teurer.9737/ gelesen? Achtung: Beachten, dass die Daten z. T. bis zu 6 Jahre alt sind, d. h., die Kostenart ist noch vorhanden, die Kosten aber oft ziemlich gestiegen. Siehe dazu auch gerade auf Spiegel-Online. Dies ist aber auch hier im Forum schon des öfteren berichtet worden, nämlich steigende Kosten für Erdaushub/-abfuhr. Bzw. nach Bodengutachten dann oft steigende Kosten für Bodenplatte, die nur bis zu bestimmter Aushubhöhe im Hauspreis incl. ist und danach aufpreispflichtig.

Auch Anschlusskosten ... Gemeinde ist ja eine Seite, aber was ist mit Strom, Kommunikationsdienstleistern etc., das ist in der Regel nicht durch Gemeinde abgedeckt.

Küche ist ja eigentlich nichts, was in die übliche Finanzierung reingehört.

Und, was bei Eigenleistung immer gerne vergessen wird, man braucht die passende Ausstattung und das passende Handwerkszeug.

Bei Böden wird gerne nur der qm-Preis gesehen, dazu braucht man Sockelleisten, Trennschienen, Klebematerial usw.
 
B

BauherrSaarlan

400000 Euro für Haus und alle möglichen Nebenleistungen:


Hast du mal https://www.hausbau-forum.de/threads/liste-der-anfallenden-Baunebenkosten-bauseits-teurer.9737/ gelesen? Achtung: Beachten, dass die Daten z. T. bis zu 6 Jahre alt sind, d. h., die Kostenart ist noch vorhanden, die Kosten aber oft ziemlich gestiegen. Siehe dazu auch gerade auf Spiegel-Online. Dies ist aber auch hier im Forum schon des öfteren berichtet worden, nämlich steigende Kosten für Erdaushub/-abfuhr. Bzw. nach Bodengutachten dann oft steigende Kosten für Bodenplatte, die nur bis zu bestimmter Aushubhöhe im Hauspreis incl. ist und danach aufpreispflichtig.

Auch Anschlusskosten ... Gemeinde ist ja eine Seite, aber was ist mit Strom, Kommunikationsdienstleistern etc., das ist in der Regel nicht durch Gemeinde abgedeckt.

Küche ist ja eigentlich nichts, was in die übliche Finanzierung reingehört.

Und, was bei Eigenleistung immer gerne vergessen wird, man braucht die passende Ausstattung und das passende Handwerkszeug.

Bei Böden wird gerne nur der qm-Preis gesehen, dazu braucht man Sockelleisten, Trennschienen, Klebematerial usw.

Ja, das habe ich mir bereits durchgelesen, die Baunebenkosten sind bei uns denke ich relativ großzügig geschätzt, wurden von mir oben aber nicht vollständig sondern lediglich exemplarisch aufgezählt.

Anschlusskosten: Hier haben wir schon ganz konkrete Angaben, berücksichtigt sind: Wasser, Abwasser, Strom, Telekom, Kabelanschluss (werden aber vermutlich nur Telekom oder Kabelanschluss neben, trotzdem mal beides drin)

Küche haben wir trotz allem mit 25 T€ mit aufgenommen.

Passendes Handwerkszeug ist vollständig vorhanden.

Bei den Böden haben wir 50,- € pro qm angenommen, in der aktuellen Vorauswahl würde kein Bodenbelag (wir werden nahezu ausschließlich Fliesen nehmen) mehr als 40,- € pro qm kosten, im Durchschnitt sind es ca. 35,- €. Die höhere Kalkulation berücksichtigt Verschnitt und alle weiteren Kosten wie Sockelleisten, Klebematerial etc.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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