Bewertung Bauvorhaben / Kreditangebot

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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B

BauherrSaarlan

Hey nur hier kurz zur Info von mir damit euch das nicht überrascht. Wir hatten in dem Fall auch unsere Steuerklassen gewechselt, da meine Frau in Halbtag ging. Wir dürfen hier nun Nachzahlen und für die nächsten Jahre vorauszahlen.
Hallo,

vielen Dank für den gut gemeinten Hinweis. Da wurdet ihr vermutlich schlecht steuerlich beraten oder eure persönliche Einkommenssituation (Art des Einkommens) hat zu diesem Umstand geführt. Ich bin selbst Steuerberater und habe einen solche Optimierung schon mehrfach bei Bekannten durchgeführt.

Es geht mir hierbei im übrigen im ersten Schritt nicht um die Steueroptimierung an sich, viel mehr um die Optimierung des Elterngeldes.
 
R

RotorMotor

Ich habe es etwas anders gegliedert, aber aktuell sieht unsere Berechnung folgendermaßen aus:

Tilgungsrate Haus: 1.500,- € pro Monat
Nebenkosten Haus: 555,- € pro Monat (beinhaltet eine Instandhaltungsrücklage von 140,- € pro Monat)
Das klingt zu eurem Einkommen durchaus passend!

Bedeutet allerdings in Kombination mit:
Der Finanzierungsbedarf wäre also 500.000,- €.
Je nach Zins 33-36 Jahre Laufzeit.
Das wäre mir zu lang.

Warum streubst du dich denn so gegen etwas kleinere Brötchen?
Also zum Beispiel wirklich KFW55 statt 40+? Oder 10m² weniger?
Könnte beides gut 20.000€ einsparen und somit die Laufzeit um 2 Jahre reduzieren.

Grundsätzlich werdet ihr beim Bau sehr genau planen müssen, denn Puffer ist einfach nicht vorhanden.
 
B

BauherrSaarlan

Das klingt zu eurem Einkommen durchaus passend!

Bedeutet allerdings in Kombination mit:

Je nach Zins 33-36 Jahre Laufzeit.
Das wäre mir zu lang.

Warum streubst du dich denn so gegen etwas kleinere Brötchen?
Also zum Beispiel wirklich KFW55 statt 40+? Oder 10m² weniger?
Könnte beides gut 20.000€ einsparen und somit die Laufzeit um 2 Jahre reduzieren.

Grundsätzlich werdet ihr beim Bau sehr genau planen müssen, denn Puffer ist einfach nicht vorhanden.

Ist richtig, die Laufzeit ist uns theoretisch auch zu lange, wird aber in der Realität wie beschrieben durch Erbe etc. nicht so lange sein.

Haben wir in der Tat alles schon überlegt, bezüglich KFW sehen wir aber durch die neue Förderung 40+ für uns eigentlich als Pflicht an, die Kombination aus der höheren Förderung mit der monatlichen Ersparnis wird sich auf Dauer lohnen, da sind wir sehr sicher.

10 m² weniger wäre in der Tat eine Überlegung wert, allerdings wird dies auch davon abhängen für welchen Anbieter wir uns letztendlich entscheiden. Bei den Fertighausanbietern wirkt sich eine Verkleinerung des Grundrisses oft nicht signifikant im Preis aus wie wir festgestellt haben (eine Vergrößerung aber natürlich schon...).

Aktuell sieht unsere Angebotslage wie folgt aus (jeweils + 100 T€ für Grundstück):

Fertighaushersteller 1: 186 m² zu 407.000,- € komplett durchkalkuliert als Kfw 40+ Haus
Fertighaushersteller 2: 195 m² zu 457.000,- € komplett durchkalkuliert als KFW 40+ Haus
Fertighaushersteller 3: 181 m² zu 417.000,- € komplett durchkalkuliert als KFW 40+ Haus (hier aktuell noch mit Erdwärmepumpe und Tiefenbohrung, ggf. wird dies noch etwas runter gehen bei einer anderen Heizungswahl)

Ein vielversprechendes frei geplantes Angebot in Massivbauweise steht noch aus, dieses bekommen wir morgen.

Wir haben hier alle erdenklichen Kosten berücksichtigt und auch einige Puffer für unvorhergesehenes eingebaut.

Die Erdarbeiten sind mit 20 T€ kalkuliert, das Grundstück komplett eben. Unser zukünftiger Nachbar (direkt die Parzelle daneben) hat bereits angefangen und für die Erdarbeiten unter 10 T€ bezahlt. Es kann natürlich ein paar Meter weiter schon etwas anders aussehen, die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht allzu hoch.

Die Küche ist mit 25 T€ kalkuliert, wir haben uns zwischenzeitlich einiges angesehen, der Unterschied von der absoluten Top-Klasse (Zeyko, Team7 u.ä.) zu den Premium-Herstellern ist in der Verarbeitung nicht so groß wie gedacht, im Preis allerdings schon. Wir denken auch hier deutlich unter Budget raus zu kommen.

Sollten wir uns bei den Bodenbelägen anstatt für vollständig Fliesen für eine Mischung aus Fliesen und Laminat entscheiden, so würde auch dies den Preis noch mal drücken, da wir bezüglich Laminat an einer Quelle sitzen und diesen sehr günstig beziehen können.

So zieht sich das alles durch verschiedene Positionen durch.
 
A

apokolok

Na dann ist doch eh alles perfekt!
Unterschreiben und los geht's, hier verschwendest du nur deine Zeit.
 
opalau

opalau

komplett durchkalkuliert
[…]
Wir haben hier alle erdenklichen Kosten berücksichtigt […]
Da wäre ich immer vorsichtig. Man denkt nie an alles und viele Entscheidungen gilt es erst später zu fällen. Wir haben es mit über 20% mehr für Extras und schöne Dinge sicher etwas übertrieben, aber erwarte nie, dass ein zu Beginn vereinbarter Hauspreis am Ende des Projekts noch passt.



Die Erdarbeiten sind mit 20 T€ kalkuliert, das Grundstück komplett eben. Unser zukünftiger Nachbar (direkt die Parzelle daneben) hat bereits angefangen und für die Erdarbeiten unter 10 T€ bezahlt. Es kann natürlich ein paar Meter weiter schon etwas anders aussehen, die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht allzu hoch.
Bei einem ebenen Grundstück halte ich das für absolut realistisch. Wir lagen auch unter 10T€ für die Erdarbeiten bei 16x9m Bodenplatte.

Die Küche ist mit 25 T€ kalkuliert, wir haben uns zwischenzeitlich einiges angesehen, der Unterschied von der absoluten Top-Klasse (Zeyko, Team7 u.ä.) zu den Premium-Herstellern ist in der Verarbeitung nicht so groß wie gedacht, im Preis allerdings schon. Wir denken auch hier deutlich unter Budget raus zu kommen.
Die absolute Top-Klasse bekommst du aber auch nicht für 25T€ wenn dir nicht eine einzelne Küchenzeile reicht… man kann auch für einen einfacheren Hersteller schnell diese Summe ausgeben. Das geht natürlich auch alles günstiger, aber die Tatsache, dass du Team 7 & Co. schon erwähnst, lässt mich zumindest entfernt vermuten, dass du dein Budget ausreizen könntest.
 
B

BauherrSaarlan

Da wäre ich immer vorsichtig. Man denkt nie an alles und viele Entscheidungen gilt es erst später zu fällen. Wir haben es mit über 20% mehr für Extras und schöne Dinge sicher etwas übertrieben, aber erwarte nie, dass ein zu Beginn vereinbarter Hauspreis am Ende des Projekts noch passt.
Was waren bei euch die wesentlichen Kostentreiber für diesen doch recht hohen "Aufpreis" zum ursprünglichen Hauspreis?
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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