Baufinanzierung 160 qm Einfamilienhaus - Machbarkeitsbewertung

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S

SoL

So haben alles eingereicht und die Summe wie oben angegeben von mir passt schlüsselfertig ( an Alle Kritiker die es nicht glauben wollten).

wie lange dauert der Antrag ca. bis er bearbeitet wird? 4 Monate ? Habt ihr Erfahrungen?
Ich bitte noch um ein Foto Deines Gesichts, sobald Du den Bescheid über die Grunderwerbsteuer auf Grundstück UND Haus erhälst, weil Du ja mit Bauträger baust
 
kati1337

kati1337

Außerdem kennst du doch die ganzen Überraschungen, die während des Baus einflattern noch nicht.
Wo kommt eigentlich dieser ganze "Hausbau steckt voller Überraschungen"-Kram her?
Außer den Erdarbeiten kenne ich keinen Posten beim Hausbau, der im Vorfeld nicht akribisch planbar wäre?
Selbst die Erdarbeiten lassen sich mit Bodengutachten halbwegs gut abstecken, wenn da auch immer eine Restunsicherheit bleibt. Aber ansonsten gibt es doch beim Bau mit schlüsselfertig-GU keine Überraschungen mehr, die man nicht planen könnte?
 
N

Neubau2022

Wo kommt eigentlich dieser ganze "Hausbau steckt voller Überraschungen"-Kram her?
Außer den Erdarbeiten kenne ich keinen Posten beim Hausbau, der im Vorfeld nicht akribisch planbar wäre?
Selbst die Erdarbeiten lassen sich mit Bodengutachten halbwegs gut abstecken, wenn da auch immer eine Restunsicherheit bleibt. Aber ansonsten gibt es doch beim Bau mit schlüsselfertig-GU keine Überraschungen mehr, die man nicht planen könnte?
Sind Sachen die man vorher nicht weiss.

1. Entwässerung
2. Außenanlagen (es sei denn man will mehrere Jahre auf einem Baustellen-Garten leben).
3. Einfälle die mit der Zeit kommen. Bei uns z.B. Bewegungsmelder, größerer Eingang etc.
 
kati1337

kati1337

Sind Sachen die man vorher nicht weiss.

1. Entwässerung
2. Außenanlagen (es sei denn man will mehrere Jahre auf einem Baustellen-Garten leben).
3. Einfälle die mit der Zeit kommen. Bei uns z.B. Bewegungsmelder, größerer Eingang etc.
Außenanlagen stimme ich zu, das ist eben ein Von-Bis Thema. Da gibt's nach oben keine Grenze, nach unten quasi aber auch nicht. Wir haben unseren Garten (wohlgemerkt in Norddeutschland) erstmal selbst angelegt. Das war mit unter 10000€ gemacht und sieht nett genug aus um bei Sonne hinter'm Haus zu sitzen. In den "unter 10k" stecken dabei 6k für die Terrasse die wir haben pfastern lassen. Wenn man sich das auch noch selber zutraut geht das noch günstiger. Am Hang natürlich nicht, da muss man abböschen oder abfangen etc - aber was ich halt sagen wollte: Sowas kann man im voraus relativ gut planen lassen. Auch für den Außenbereich kann man Garten-Landschaftsbauer anfragen und sich Angebote machen lassen.

Entwässerung sollte man ebenfalls planen können. Man weiß doch bei Planung schon wo die Schächte sind und wie weit das Haus davon weg ist? Beim alten Haus haben wir schon früh dafür Angebote gehabt, beim neuen ist der komplette Anschluss im Fixpreis mit drin.

Naja und Einfälle die in der Bauphase kommen stempele ich mal pauschal als "nice to have" ab, aber das sind doch keine Sachen die ein Projekt gefährden? Außerdem muss man ehrlicherweise sagen, dass man solche Sachen im Vorfeld auch planen könnte, wenn man wollte.
 
H

Hausbautraum20

Zum Thema nicht planbar:

Wir hatten zum Beispiel Baustrom mit 1000€ eingeplant, weil das im Internet halt so stand.
Gekostet hat es dann 3000€.

Die Baugrube lief voll Wasser und brach dadurch an den Seiten ein -> 500€ Mehrkosten fürs Abpumpen

Erdarbeiten 3000€ mehr als im Angebot, weil mehr Frostschutzkies als im Angebot benötigt wurde.

Aufpreis 2000€ weil Fertigbetonteile statt Vorortverschalung für den Keller verwendet werden mussten, weil die Baulücke überraschend zu klein war.

Aufpreis fast 1000€ für Bautrocknung, die nötig wurde, weil es zu Schimmeln anfing.

Gemeinde wollte 1000€ Nachzahlung, weil die beim Grundstückskauf vor mehreren Jahren gezahlte Entwässerung den Keller nicht mit eingeschlossen hat.

300€ weil der Bauwasserhahn im Winter geplatzt ist und mit Notdienst am Wochenende repariert werden musste.

500€ Aufpreis, weil eine Hebeanlage eingebaut wurde, obwohl es vorher hieß, dass es knapp ohne reichen müsste.

500€ Entwässerung, weil sich rausgestellt hat, dass die Kanaldeckel nicht passen und deutlich erhöht werden mussten.

200€ Aufpreis für Bohrungen in den Keller für Versorgungsleitungen, was nirgends vorher stand.

1000€ Aufpreis, weil die Stadtwerke erst im Januar angeschlossen haben statt im Dezember und im neuen Jahr eine Preiserhöhung galt.

Die genauen Summen habe ich jetzt nicht rausgesucht, aber insgesamt hatten wir überraschende Posten von 10.000€.
Natürlich im Vergleich zu 500k nicht die Welt, aber trotzdem.
 
Zuletzt aktualisiert 05.08.2025
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