Das ist in unsere Wunschliste eingeflossen - dazu kommen noch Wünsche die man sein Leben lang schon hatte.
Es steht ja nirgends, dass man sich im Leben alle Wünsche erfüllen kann oder überhaupt sollte. Vieles legt sich auch schnell wieder, deshalb sollte man sich für die Hausplanung auch gebührend Zeit nehmen. Deine Art, die Dinge darzustellen finde ich gut, dass ihr Euch zunächst einmal überfordert fühlt oder ihr erst das eigene Empfinden und die Möglichkeiten klären müsst ist nebenbei etwas völlig Verständliches.
Aber ich bin ehrlich so verrennt man sich doch in coole Dinge die man machen könnte irgendwann.. der Fahrplan der nach Must have und Nice To have unterscheidet ist erst mal wichtig
Eine wirklich gute Erkenntnis, die Du auch immer wieder neu aufrufen solltest, nämlich Dinge oder Bedürfnisse genau zu prüfen, insbesondere auch im Bezug auf Kosten. Dort zu investieren, wo es dauerhaft sinnvoll ist und einen Mehrwert bringt wäre klug, auf sog. Musthaves oder Trends zu achten langfristig eher dusselig.
Auf Nachbarn oder andere Bauherren/Freunde zu hören macht nur bedingt Sinn, weil man dort meist eher Lobeshymnen über die eigene Entscheidungen hört anstatt kritische Aussagen. Zudem seid ihr (hoffentlich) völlig andere Menschen als Andere und solltet genau das auch im Hausbau miteinbringen.
einen Wohnbereich, welcher so lang ist, dass eine Tafel mit ca-12-14 Personen Platz findet (max. 1 - 2 mal im Jahr)
sorry aber das ist wirklich von vorgestern. Du baust Mehrflächen für €3.000.-/qm, damit Du einmal im Jahr dort angebliche besser sitzen kannst? Ich hatte als junger Mensch im Sommer mal 120 Leute eingeladen, draußen war ein Feuer und drin haben sich Alle dort verteilt, wo es passte. Das ist viel einfacher und schöner, wenn man es geschehen lässt und bei Leuten, die man mag (andere sollte man eh nicht einladen), klappt das wunderbar. Wenn bei mal Familientreff mit zum Oma-Geburtstag ist sitzen nur 6-8 am Haupttisch, ein paar lieber am Tresen bzw. wir stellen die Falttische auf und es passen 20 Leute hin. Die Zeiten, wo man das gute Wohnzimmer für sonntags bereithält sollten doch vorbei sein .dachte ich zumindest.
Zuletzt erklärte mir ein junges Ehepaar, dass es unbedingt einen solchen Allraum braucht, weil sie 2 x im Jahr eine gerade Tafel aufstellen wollen, ein -L- geht gar nicht. Zum Glück zwingt mich Niemand (mehr), an einer solch zwanghaften Veranstaltung teilzunehmen.
Du würdest Dich wundern, wie schön sich sowas verteilt im Einfamilienhaus, wenn man es einfach zulässt. Ihr seid doch junge Leute, Mensch, wir haben das unseren Eltern ausgeredet und jetzt kommt ihr wieder mit diesem starren Denken daher.
ein Gästezimmer im EG, welches im Alter zum Schlafzimmer eingerichtet werden kann, normales 180x200 Bett und nen „klassischen
Pax“. Anfangs als Homeoffice dient oder wenn Oma Opa am Wochenende kommen und hier schlafen würden.
Finde ich sinnvoll, wir haben auch einen solchen Multifunktionsraum. Da kann auch mal ein Kind seine Autobahn aufbauen oder sonst was. Kinder suchen sich glücklicherweise eh meist andere Plätze, als man ihnen zuweist; ich hatte mir als Kind eine Höhle hinter der Eckbank "gebaut", mein Zimmer war mir damals wurscht.
Kinderzimmer Größe ist uns wichtig, dass sie auch ihre Hobbys ausleben können und beide müssen gleich groß sein.
Schon wieder ein Muss. Welche Hobbys werden (müssen) Deine Kinder denn haben, die sich abheben von anderen Hausbauern? Kinder wollen jetzt evtl. mehr Nähe, irgendwann gehen sie Dir aus dem Weg oder Du ihnen. Sind Eltern mit 13qm-Zimmern schlechte Eltern oder deswegen, weil die qm-Zahl abweicht. Lös Dich doch mal von derlei Dingen, dafür gibt es keinerlei belastbare Gründe außer vlt. gefühlt gesellschaftlicher Druck. Dadurch Fairness erzielen zu wollen ist geradezu Quatsch genauso wie die Hoffnung oder Absicht, seine Kinder immer gleich zu behandeln zu wollen. Das ist weder nötig, noch möglich und schon gar nicht sinnvoll, denn auch sie sind ja völlig unterschiedliche Individuen.
Kinder brauchen ein Maß an Privatsphäre, das beginnt aber bereits am Umgang mit ihnen, wann/wie man das Kinderzimmer betritt und genauso auch, wie die Kinder mit meiner elterlichen Privatsphäre umgehen (sollen). Raumgrößen können das nicht schaffen, was der Umgang nicht tut.
Schlafzimmer Größe hat keine Priorität und kann den Kindern zugute kommen.
Das klingt für mich immer nach einem Stück Selbstaufgabe. Wieso sollten Erwachsenen, die verantwortlich sind für die Kinder, weniger komfortabel wohnen, also kein wirklich schickes Schlafzimmer haben? Kinder könnten das eher als Inspiration für ihr eigene Erwachsenwerden sehen. Da kommt den Kindern Nichts "zugute", das glaubst Du nur. Quadratmeter bedeuten hier Nichts.
das Treppenhaus sollte nicht zu steil sein ein zwischen Podest fände ich wichtig, ich bin tollpatschig
Dafür kann man gerne Fläche "verbraten", denn ein komfortabler Treppenweg bedeutet ein Plus für Alle und das auch dauerhaft.
ich hätte gerne irgendwo eine Fläche, wo ich meinem boxsport nachgehen kann (Boxsack, ne Hantelbank bisschen Fläche zum
Seilspringen)
Yepp. Wenn man das gerne und regelmäßig macht muss man das auch passend einplanen. Gut so. Genau das vermisse ich oft bei einer wirklich individuellen Feststellung des Bedarfes. Ziehe 2 x 3qm von den Kinderzimmern ab und schon Du hast auch Du eine schöne Ecke dafür, die ja vielleicht nicht mal abgetrennt sein muss, evtl. nur optisch oder mobil getrennt, dann geht auch eine veränderte Nutzung (Kinder/Jugendliche)immer wieder leicht umzusetzen.
Das Bad oben soll eine T Dusch WC Kombi haben und mit einem Dachfenster / falls 2 VG über der Badewanne (Baden ist uns wichtig)
Dann also einen schönen Badeplatz planen und das völlig unnötige, offenbar trendige "T" aus dem Kopf streichen. Ein schönes Bad geht auf vielen Wegen. Was genau ist euch wichtig!
Stauraum für Fahrrräder, Bobby cars Koffer und all der sperrige Kram den man mit maximal 2 Kindern so hat.
Geht auch seitlich am Haus überdacht gelagert oder Gartenhaus/Carport.
einen Wohn- Essbereich, welcher so lang ist, dass eine Tafel mit ca-16 Personen Platz finden (ca. 5 mal im Jahr)
jetzt sinds auf einmal schon 16 Leute und schon 5 x im Jahr. Ich sehe, Du steckst da fest!
Das ist das Thema, feiern wir nur einen Geburtstag sind wir ganz schnell bei 12 Personen und uns ist das wichtig, dass wir mit der Familie Zuhause und im Garten sind.
Meinst Du wirklich, dass Du damit eine Alleinstellung hast in Deinen Anforderungen? "Mach disch mool logga", 15 Leute ist doch nix, das hat doch Jeder. Warum sollte man keine schöne Feier mit Freunden/Familie in einem Einfamilienhaus haben, das hatte ich in meinem kleinen 50qm Häuschen in Norwegen. Das klingt doch bislang eher steif und daher auch unnötig teuer. Das von mir immer wieder angesprochene Problem eben, dass den Leuten an anderen, wichtigen Stellen beim Bau dann die Puste ausgeht. Ein Bekannter baut sich eine Zaunanlage für €30.000.-, riesige Fundamente für sein Gartenhüttchen und sonst was, auf der Terrasse reicht es aber nicht für eine Überdachung.
An dieser Stelle bringe ich mal wieder den Satz meines leider gerade verstorbenen Hausarztes und Freundes ein: Was oft ist ist oft und was selten ist ist selten.
Gestaltet Euch die Dinge, die ihr tatsächlich braucht und auch gerne nutzt oder Euch Freude bereiten (Sport etc.) und das auch mit der nötigen Liebe zum Detail auch für die Kinder (und nicht Größe). Ich denke da an Raffstore, schöne Terrasse, top gedämmtes Haus, schöne Fensterfronten etc.