Hausbau - Vorgehensweise

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D

DragonyxXL

Oder geht man einfach hin und sagt man hat x-y Grundfläche , möchte xy Wohnfläche im Stil Z und der soll dann man loslegen ?
Kommt sicherlich etwas auf den Architekten drauf an. Bei uns sah das in etwa so aus:
1. Grundstück und Umgebung analysieren (Wo stehen die Nachbarn? Wie sind die Aussichten? Wie könnte man Himmelsrichtungen berücksichtigen? Was schreibt der bebauungsplan vor? ...)
2. Vorstellungen vom künftigen Leben im Haus besprechen (Wer wird in dem haus wohnen? Wie sind die Gewohnheiten? Welcher Stil gefällt einem? Sehr offene Bauweise? Welche Räume möchte man haben? ...)
3. Wohnflächengrößenordnung und Budget besprechen
4. Architekt erstellt ersten Entwurf und idealerweise ein paar perspektivische Skizzen damit man nicht nur auf einen Grundriss schaut.
5. Der erste Entwurf wird diskutiert, woraus dann ein zweiter Entwurf entsteht und schließlich ein dritter Entwurf.
6. Basierend auf dem zufriedenstellenden Entwurf wird die Baugenehmigungsplanung durchgeführt.

Aus meiner Sicht solltet ihr euch Gedanken über eure Wünsche und Bedürfnisse machen und nicht in Lösungen denken. Dafür ist der Architekt da. Je mehr ihr dem Architekten vorgebt, desto weniger Freiheit hat er eure Wünsche in einem individuellen Entwurf in Einklang zu bringen. Wer sich von vorn herein für ein Kataloghaus entscheidet, wird natürlich auch nie wissen was er an architektonischen Raffinessen verpasst hat. Ohne Architekt hätten wir uns für ein nahezu 0815-1,5-Geschosser mit Satteldach entschieden und sind nun sehr froh, dass wir das nicht gemacht haben.
 
S

Svetta16

ich kann mich nur anschließen. wir sind mit dem Gedanken an ein "Schwedenhaus" in das Erlebnis Bauen gegangen. Als klar war, dass das definitiv bei unserem Grundstück unmöglich war, sind wir mittlerweile bei einem tollen Bungalow mit Holzfassade gelandet. Ohne Architekt hätten wir nie in diese Richtung gedacht und auch beim genehmigungsverfahren hat die Erfahrung von seiner Seite massiv geholfen.
 
E

Elnino

Wir würden auch sehr gerne einen Bungalow bauen also alles ebenerdig nur gibt das das Grundstück nicht her . Wir werden auch keinen Garten haben aber den wollen wir eh nicht . Um das jetzige Haus sind runherum ca 3 Meter Platz... Das wars. Da kann man sich dann schön davor setzen . Das alte Haus wird nieder gemacht. Der alte Keller , wo man gebückt hinunter gehen muss mit Lehmboden wird platt gemacht . Darauf die Bodenplatte und das neue Häuschen drauf . So ist der Plan derzeit .
Unser Nachbar hat hinter seinem Parkplatz raus eine ca. 20x10 Meter große Wiese , die dürfen wir nutzen wenn wir da mähen. Da können dann eventuelle Kinder bissel spielen . Der Nachbar hat da keine Verwendung mehr für seit seine Mutter gestorben ist. Das war früher ihr Garten.
 
Climbee

Climbee

Ein richtiger Erdkeller? Da würde ich mir aber schon überlegen, ob man den nicht erhalten kann. Nirgendwo kann man besser Kartoffeln, Karotten etc. lagern. Oder auch Wein. Vielleicht mit einem Eingang von außen?
 
E

Elnino

Ja das ist voll so ein Alter Erdkeller .Da stehen auch noch die Holzgestelle für die Kartoffeln.
Aber man muss sich da schon bücken tief bücken ... Da ist derzeit der Hausanschluss auch drin von dem Haus... Mal den Architekten fragen was der meint . Da unten gibts aber auch Spinnen hihi ...
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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