Preis, laut Makler, nicht verhandelbar!!

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Majo83

Hallo an alle..

Ich hätte da eine Frage bezüglich der Verhandlung mit dem Makler.
Der Fall: Wir haben uns mit einem Makler ein Einfamilienhaus BJ 2008 angesehen (1 Besichtigung) und wir hatten uns ja auch schon ein paar Tage vorher, soweit es ging, über das Haus informiert.
Die Immobilie gefällt uns im großen und ganzen recht gut, jedoch hatten wir auch bei der Besichtigung schon ein paar Mängel festgestellt die man mit dem bloßen Auge erkennt (z.B Risse und unsauber Verlegtes Parkett und Garten ist ein Steilhang??!!).
Wir hatten dem Makler ein paar Fragen gestellt und im Anschluss, was im Nachhinein sicherlich ein Fehler war, hatte ich schon mal kurz nach einem Preisnachlass gefragt, da einige Mängel sehr offensichtlich waren.

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken wurde gleich abgeblockt.

Das Problem ist, dass wir uns das Haus auch Leisten könnten, ich jedoch überzeugt davon bin, dass das Haus bestimmt nicht den Preis wert ist mit dem es ausgeschrieben wurde.

Könnt ihr vielleicht ein paar Tipps geben, wie man das jetzt am besten lösen könnte.
Ich wollte eigentlich zwei bis drei Wochen warten, in der Hoffnung der Makler meldet sich von allein noch mal, weil er das Objekt bis dahin noch nicht verkaufen konnte.
Oder wäre es besser gleich noch mal ein Mail zu schreiben und seine genaue Preisvorstellung mit Begründung zu erwähnen.

Ich freue mich über jeden Hinweis.
 
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DerBjoern

Ich würde das Haus noch mal mit einem Sachverständigen anschauen. Mit dem anschließend besprechen und wenn ihr dem Haus dann immer noch positiv gegenübersteht ein Gebot abgeben. Dann seht ihr ja was passiert.
 
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Doc.Schnaggls

Hallo,

klar blockt der Makler das erst mal ab - jeder EUR weniger Kaufpreis reduziert ja auch seine Provision. Würde ich an seiner Stelle zunächst auch nicht anders machen...

Der Tipp von @DerBjoern ist gut - so würde ich es auch mal probieren.

Wisst Ihr, wie lange das Haus schon auf dem Markt ist?

Irgendwann wird sich die Priorität des Maklers von "volle Profisionshöhe" in Richtung "Provision jetzt" verschieben - natürlich immer vorausgesetzt, dass niemand unverhandelt den vollen Preis bezahlt.

Dieses Risiko abzuwägen bleibt aber allein Dir überlassen.

Grüße,

Dirk
 
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DG

Komischer Makler, aber egal.

Wenn der Makler derart unkooperativ ist würde ich ebenfalls wie bereits vorgeschlagen einen weiteren Besichtigungstermin mit einem SV vereinbaren, dann die Bewertung des SV abwarten und dann kommentarlos ein schriftliches Angebot an den Makler abgeben.

Wenn darauf nach 10 Tagen keine Reaktion kommt, rufst Du ihn an und fragst nach. Wenn er dann immer noch hart bleibt, kannst Du entweder einlenken oder die Zeit für Dich arbeiten lassen - mit dem Restrisiko, dass es jemand anders kauft.

MfG
Dirk Grafe
 
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ypg

Wenn ich mein Haus verkaufe und nichts mit dem Verkauf zu tun haben möchte engagiere ich mir einen Makler. Der darf / muss mein Haus zum optimalen Preis verkaufen. Diesen Preis spreche ich mit dem Makler ab.
Nun liegt es doch im Ermessen des Maklers das Haus zu verkaufen. Wieso sollte nach dem ersten Gespräch schon eine Bereitschaft zum Nachlass gegeben werden?
Da würde ich als Hausverkäufer zum Makler gehen und ihm mitteilen, dass er seinen Job nicht gut macht.

Die Mängel können doch schon eingepreist sein? Es bestimmt der Markt wie viel dieses Haus Wert ist. Wenn der Makler jemanden findet der das Haus zu dem Preis kauft hatte er Recht. Wenn nicht hat er Pech gehabt.
Sag ich doch! Dennoch sollte ein Makler ein Angebot weitergeben im Sinne von "ich gebe es weiter" und nicht eigenverantwortlich "nein" sagen. Ein Makler ist immer noch "nur" ein Vermittler!
 
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DerBjoern

Wie bereits gesagt, würde ich wenn ich das Haus haben möchte und ein Preis ermittelt habe diesem den Makler schriftlich mitteilen. Evtl. auch noch mal an den Eigentümer. Allerdings zeitlich befristet. Und dann schauen was kommt. Wenn er dann abwiegelt könnte ihr wenigstens in Ruhe nach einem anderen Haus weitersuchen...
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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