Ich vermute, du hast auch eine An
Die Zyklenanzahl ergibt sich aus dem Nutzungsprofil. Sicher kann man beim Nutzungsprofil künftige Planungen udn Preisentwicklungen antizipieren, ich halte das für Glaskugelleserei.
Ich vermute, du hast wie wir eine große Anlage auf dem Dach.
Bei sonnigem Wetter mit Bewölkung schwankt der Ertrag tagsüber schon gewaltig. Das macht bei einer großen Anlage nichts aus, da man trotzdem über der Grundlast bleibt. Bei kleinem Balkonkraftwerk könnte ich mir vorstellen, das du ohne Speicher dann auch tagsüber zwischen Bezug und Überschuss hin und herschwanken würdest und damit die Zyklenzahl erhöhst.
Unser E-Auto wird von 3 Personen genutzt - es ist das bevorzugte Fahrzeug für Strecken bis 100km. Damit jeder jederzeit losfahren kann, wird zu Hause nachgeladen, wenn man aussteigt. Das ist kostenseitig nicht optimiert, maximiert dafür die spontane Verfügbarkeit und vermeidet zusätzliche Absprachen. Die Zyklenzahl des Heimspeichers ist deutlich gesunken, seit wir das E-Fahrzeug haben.
Kommt halt darauf an, wann geladen werden kann. Geht das tagsüber z.B. an HO-Tagen wirkt das Auto selbst als Speicher. Das ist natürlich optimal, da der Strom genutzt wird, wenn er entsteht und weniger Umwandlungsverluste entstehen. Die Zyklenzahl für den Speicher sinkt dadurch.
Wenn man regelmäßig erst Abends nach Hause kommt und den voll geladenen Speicher wieder leer saugt, würde sie sich die Zyklenanzahl dagegen erhöhen. Das wirkt sich zwar positiv auf die Rechnung für oder gegen den Speicher aus, in Summe wird durch die zusätzlichen Umwandlungsverluste der Gesamtverbrauch aber höher.
Ich lade aktuell meinen Hybrid aktuell auch meist an HO Tagen. Mit Speicher könnte ich aber abends laden und meine Frau könnte an meinen HO Tagen damit fahren. Hat man dagegen 2 E-Fahrzeuge/Hybrid, ist das wieder egal, weil dann am Wochenende oder an den HO Tagen geladen werden kann. Ist halt alles sehr individuell und der Bedarf wird sich innerhalb der Amortisationszeit von Photovoltaik-Anlagen/Speichern auch verändern.
Ich gehe z.B. schon davon aus, dass wir irgendwann beide Fahrzeuge elektrisch betreiben. Ggf. kommt auch nochmal eine zeitlang ein drittes Fahrzeug vom Kind dazu.