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In Familie gibt es eigentlich kein "zu eng beisammensitzen" - insbesondere mit denjenigen Tanten und Onkeln, Omas und Opas, die hunderte von Kilometern vom Schwerpunkt der Sippschaft entfernt wohnen. Daher würde ich ein dickes Fragezeichen dahintersetzen, die Wohnzimmergröße nach einer Jahrhunderthochwasser-Kaffeetafel auszurichten.
Der Kundenavatar der Kataloghausentwerfer ist ein in ehe(ähn)licher Gemeinschaft mit gemeinsamem Schlafzimmer lebendes Paar, bei dem die Gesamtzahl der mit im Haushalt lebenden Voll- und Teilsorgerechtskinder maximal "2" beträgt, ein Hund wird als nicht vorhanden oder nur pudelgroß angenommen; ferner geht man davon aus, daß alle Haushaltsmitglieder voll bewegliche "Fußgänger" sind. Und natürlich wie beim VW Golf alle Erwachsenen "90 %-" Frauen bzw. Männer, d.h. nur zehn Prozent der Erwachsenen (Mitteleuropäer) sind noch kürzer bzw. länger ausgewachsen. Also im Grunde dieselben Benutzer, denen Tische mit nicht höhenverstellbaren Beinen eine Höhe von 72 cm verdanken. Spätgebärende mit nach Kinderwunschbehandlung Drillingen müssen sich mit Maniacs der Hausautomation die Schublade "Sonderwünsche" teilen. Der Raumbedarf wird als vollständig oberirdisch abhandelbar angenommen, mit Ausnahme eines im Falle einer Unterkellerung in "Büro" umgetauften Technikraumes. Um die Kundschaft nicht unter "Mutterkreuz"-Druck zu setzen, heißt das Zimmer für das zweite Kind default "Gast", ist jedoch dem populären Trend des Gleichbehandlungswahnes folgend gleichgroß wie das "Kind (1)" genannte Zimmer. Der Gleichbehandlungswahn ist nämlich ein Spezifikum derjenigen (werdenden) Eltern, bei denen in der Bauwunschphase nur K1 latent geplant oder gar bereits Realität ist. In meinem gesamten Kindheitsfreundeskreis war bei den Zweikindfamilien Standard, daß der Altersunterschied zwischen einem und anderthalb Jahren betrug und sich das ältere und das jüngere Geschwister darin einig waren, jegliche Gleichbehandlung nicht etwa als "fair", sondern als "ungerecht" zu empfinden. Eltern, bei denen der Plural von Kind bereits Realität ist (und wo das nicht eineiige Zwillinge sind), sind von dieser Gleichbehandlungsflause in Nullkommanix kuriert.Gibt es eine Definition dieser Normalfamie? Wir sind aktuell 2 Erwachsene, 1 Kind mit dem Wunsch nach 2K. Aber es geht ja um Bedürfnisse.
Ach, wenn Du wüßtest, was da im Manuskript stand, bevor die Fachfrau feucht durchgewischt hat. An manchen Stellen konnte ich "mich durchsetzen" und blieben meine Fünfzeilensätze erhalten. Mein Anwalt kennt das auch schon. Ich will da immer eine Authentizität für die Leser die mich auch im Rücklauf kennen mit drin haben, und da rede ich auch keine Dreiwortsätze.Ja! Ich verstehe zwar "Deine Regeln", allerdings kenne ich auch Deine verkomplizierte Sprache. Bei anderen mag es dann so sein, dass sie der Müh, die Texte zu lesen, abbrechen. Man muss halt für den Empfänger sprechen und nicht für sich selbst.
Genau, wenn eine Zinsschwankung ein Streßtest für einen Bautraum ist, waren "die Augen mal wieder größer als der Mund". Den Technikraum (in einem Restpostendekor) selbst fliesen kann man immer, und auch ein (nicht motorisiertes) Schwing- statt Sektionaltor ist kein Weltuntergang. Oder ...Nein, das schrumpft ein Vorhaben auf ein normales Maß. Wenn es das Vorhaben kaputt macht, war es vorher schon zu teuer.
... wenn es eben nur das Klavier geben kann und die Zickzackwand "glatt" wird, hihi.Super, wenn man ein jeweils extra Spielzimmer hat für die Eisenbahn, Schlagzeug und/oder Klavier
Das T-Bad wurde ohnehin nur erfunden, um in der Anstattvilla den Flächenüberschuß des Tanzsaalbades totzuschlagen.und das völlig unnötige, offenbar trendige "T" aus dem Kopf streichen.