Wohnkeller versus mehr Wohnfläche im EG

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HalloClarissa

HalloClarissa

Liebe Alle,

wir wollen einen Bungalow mit 3 Zimmern und ca. 85 qm Wohnfläche bauen.
Da das Grundstück Hanglage hat, müssen wir mit Teil-Keller bauen.
Welches wäre nun vermutlich die preiswertere Variante:

1.: Wohnfläche im EG (mit Gästezimmer) 85 qm und 50 qm Keller billigst als reinen Nutzkeller mit Technikraum (dann benötigen wir auch nur 1 Bad)
2. EG nur 75 qm, Gästezimmer in den teils als Wohnkeller ausgebauten 50 qm Keller (dort würde dann ein zweites Bad benötigt, könnte aber später selber ausgebaut werden).

Sobald im Keller ein Wohnraum vorhanden sein soll, müssen ja auch die Wege dorthin geheizt und gedämmt sein. Außerdem muss es eine Innentreppe geben.
Einen reinen Nutzkeller könnte man zur Flächenersparniss ggf. ja auch ohne Innentreppe, nur von außen begehbar erschließen.

Also theoretisch benötigt man für einen Raum im EG 12 qm. Kommt dieser Raum in den Keller benötigt man zusätzlich Platz für eine Treppe in beiden Etagen und einen weiteren Flur, in ca. 24 qm.
Denke ich da richtig?

Hat jemand so einen Fall bereits mal kalkuliert?
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Y

ypg

Einen reinen Nutzkeller könnte man zur Flächenersparniss ggf. ja auch ohne Innentreppe, nur von außen begehbar erschließen.
ja, es gibt so reine günstige Fertigkeller. Die sehen innen wie ein kleiner Bunker aus. Damit wäre Punkt 1 theoretisch günstiger. Allerdings eignen sie sich meiner Meinung nicht für ein Hanghaus, weil sie ungedämmt daherkommen und auch keine Fenster haben. ich kann mich aber auch irren.
Nur muss man erwähnen, dass ihr einen TK-Raum von (bei einem kleinen 85qm-Haus) ca. 6-7qm nach unten verlegt, der dann meinetwegen 10-12 Luxusfläche aufweist, Ihr dann aber weitere dunkle, kalte und unschicke 38qm mit bezahlen müsst, die ihr gar nicht braucht oder nutzen könnt. Für Gartenmöbel vielleicht…wenn Ihr dann noch aufgrund Sparmaßnahmen nur eine Außentreppe nehmen wollt (Moment, ist eine Innentreppe nicht günstiger?), müsstet ihr im Winter wie unsere Urgroßeltern erstmal raus, um Wäsche zu waschen… Platz im Nutzkeller habt ihr ja genug für mehrere Treppen ;)
Also theoretisch benötigt man
Denke ich da richtig?
Du denkst meiner Meinung nach zu theoretisch.
Die Fragen, die ich mir an Eurer Stelle stellen würde, bzw auch ich bzw das Forum interessieren würde, um den Mehrwert der bezahlbaren Wohnfläche zu erkennen, wären

Wieviel Personen ziehen ein?
Wie alt sind die Bewohner?
Gibt es eine begründete Intension, einen Bungalow zu bauen oder verknotet man sich mit Erstwünschen, weil es mit dem Hang nicht passt?
Kann man die Räume anders/besser auf einer/zwei Ebenen aufteilen?

Oftmals landet man in einer Sackgasse, wenn man den Weg nur geradeaus geht und die Stolperfallen mitnimmt. Es geht oft besser, wenn man auch mal abbiegt oder sich umdreht.

Zeig doch mal den Grundstücksplan mit der Hausplanung: Baufenster und Grundriss. Und wo dann der Hang verläuft. Über wieviel Höhe/Tiefe.

Wenn man durch den Hang im integrierten UG auch schöne Aufenthaltsräume/Raum generieren kann, dann kann auch ein 7 x 7 Meter-Haus auf 2 Ebenen ein schönes bezahlbares Heim werden - das sehe ich kostenneutral zu einem 85qm Bungalow… denn der sollte eigentlich teurer sein.
 
Y

ypg

Ich möchte mal erwähnen, dass ich mir gerade über die 10 Kleckerposts von Dir einige Infos angelesen habe, die in der Gesamtheit auch nötig sind, Euer Projekt nachzuvollziehen. Dennoch fehlen immer noch Infos.
Zwar reime ich mir zusammen, dass Ihr schon „etwas älter“ seid, dass sich ein Bungalow tatsächlich lohnt. Aber wenn Ihr gerade mal 50 seid, dann bin ich persönlich bei Eurem selbstgemachten Knoten raus als Tippgeber.

Mich macht auch die Aussage mit Rollator/Rollstuhl nachdenklich, denn Barrierefreies Bauen oder auch Barrierearmes Bauen verschlingt Wohnfläche! Das kann man Drehen und Wenden wie man will. Da sollte überall und mind. 150cm in Breite, Länge und Durchmesser vorhanden sein.
Und zu dem geplanten Barrierefreien Bungalow kommst Du mit einem Keller mit Außentreppe: das meine ich mit „Verirren im Labyrinth„.
 
11ant

11ant

Hat jemand so einen Fall bereits mal kalkuliert?
Ja, noch während meiner Schulzeit. Das Ergebnis habe ich mir gut gemerkt und bin deswegen seitdem nie wieder auf solche naiven Konzepte gekommen, wie Du sie hier anspinnst. Das wird auch in hundert Jahren, bei Vollmond und mit Rückenwind niemals nie nicht wirtschaftlich. Hau´ Dein Ei des Kolumbus in die Pfanne und erzähle der hiesigen Schwarmintelligenz-Community im Zusammenhang und ausführlich (Fragebogen, Grundstück mit Maßen inkl. Höhen) von Deinem Bauvorhaben. Oder kürzer gesagt:
Ich möchte mal erwähnen, dass ich mir gerade über die 10 Kleckerposts von Dir einige Infos angelesen habe, die in der Gesamtheit auch nötig sind, Euer Projekt nachzuvollziehen. Dennoch fehlen immer noch Infos.
 
HalloClarissa

HalloClarissa

ja, es gibt so reine günstige Fertigkeller. Die sehen innen wie ein kleiner Bunker aus. Damit wäre Punkt 1 theoretisch günstiger. Allerdings eignen sie sich meiner Meinung nicht für ein Hanghaus, weil sie ungedämmt daherkommen und auch keine Fenster haben. ich kann mich aber auch irren.
Nur muss man erwähnen, dass ihr einen TK-Raum von (bei einem kleinen 85qm-Haus) ca. 6-7qm nach unten verlegt, der dann meinetwegen 10-12 Luxusfläche aufweist, Ihr dann aber weitere dunkle, kalte und unschicke 38qm mit bezahlen müsst, die ihr gar nicht braucht oder nutzen könnt. Für Gartenmöbel vielleicht…wenn Ihr dann noch aufgrund Sparmaßnahmen nur eine Außentreppe nehmen wollt (Moment, ist eine Innentreppe nicht günstiger?), müsstet ihr im Winter wie unsere Urgroßeltern erstmal raus, um Wäsche zu waschen… Platz im Nutzkeller habt ihr ja genug für mehrere Treppen ;)


Du denkst meiner Meinung nach zu theoretisch.
Die Fragen, die ich mir an Eurer Stelle stellen würde, bzw auch ich bzw das Forum interessieren würde, um den Mehrwert der bezahlbaren Wohnfläche zu erkennen, wären

Wieviel Personen ziehen ein?
Wie alt sind die Bewohner?
Gibt es eine begründete Intension, einen Bungalow zu bauen oder verknotet man sich mit Erstwünschen, weil es mit dem Hang nicht passt?
Kann man die Räume anders/besser auf einer/zwei Ebenen aufteilen?

Oftmals landet man in einer Sackgasse, wenn man den Weg nur geradeaus geht und die Stolperfallen mitnimmt. Es geht oft besser, wenn man auch mal abbiegt oder sich umdreht.

Zeig doch mal den Grundstücksplan mit der Hausplanung: Baufenster und Grundriss. Und wo dann der Hang verläuft. Über wieviel Höhe/Tiefe.

Wenn man durch den Hang im integrierten UG auch schöne Aufenthaltsräume/Raum generieren kann, dann kann auch ein 7 x 7 Meter-Haus auf 2 Ebenen ein schönes bezahlbares Heim werden - das sehe ich kostenneutral zu einem 85qm Bungalow… denn der sollte eigentlich teurer sein.
Vielen Dank für Deine/Eure Gedanken:
Tatsächlich gehen wir auf die Rente zu und es soll unser letztes Haus werden, deshalb sollen zumindest die notwendigen Räume auf einer Ebene liegen. Auch wollen wir keinen Kredit mehr aufnehmen und d
Ein Keller war nie geplant, muss jetzt aber halt wegen dem ca. 23% Hang (wir bauen mit dem Hang und haben den Eingangsbereich auf Straßenebene) sein.
Eine Außentreppe bräuchten wir bei reiner Lagernutzung ja eben nicht, da die Nordwand des Kellers auf einer Ebene mit dem Garten wäre.
Ich füge hier mal meine laienhafte Idee des Hauses bei.

Angedacht ist ein Pultdach mit hoher Seite Richtung Straße/Süden, um möglichst viel Sonne ins Haus zu bekommen.

Mangels anderer Möglichkeit habe ich den Keller neben das Haus gezeichnet.

Es gibt einen -Bebauungsplan, der fast alles zulässt, die Baustraße ist schon angelegt. Abwasserschächte liegen am Ende, auf der tiefen Seite des Grundstücks.
Argumente der Kellerhersteller in Richtung „Wertsteigerung bei Verkauf“ usw. interessieren mich nicht. Jede 5.000€ die wir nicht in das Haus stecken, bleiben uns als Rücklage fürs Alter.

Ich bin am recherchieren ohne Ende, aber es ist nicht möglich irgendwo mal verwertbare Preise für einen Keller zu bekommen. Es ist die Rede von 1000 bis 2500€/qm oder 400€ mehr als Bodenplatte usw.

Ich bekomme auch keine für mich verwertbaren Infos zum Kostenunterschied Teil- zu Vollkeller. „Es lohnt sich nicht“ ist ja relativ. Auch wenn ein Vollkeller nur 15“ mehr kostet als ein Teilkeller - wir benötigen den Platz einfach nicht.

Es wäre schön, wenn ihr Euch mit diesen Infos eine bessere Einschätzung der Fragestellung (Keller/Teilkeller/Wohnkeller) geben würde.

Lieben Dank
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HalloClarissa

HalloClarissa

Ja, noch während meiner Schulzeit. Das Ergebnis habe ich mir gut gemerkt und bin deswegen seitdem nie wieder auf solche naiven Konzepte gekommen, wie Du sie hier anspinnst. Das wird auch in hundert Jahren, bei Vollmond und mit Rückenwind niemals nie nicht wirtschaftlich. Hau´ Dein Ei des Kolumbus in die Pfanne und erzähle der hiesigen Schwarmintelligenz-Community im Zusammenhang und ausführlich (Fragebogen, Grundstück mit Maßen inkl. Höhen) von Deinem Bauvorhaben. Oder kürzer gesagt:
Siehe bitte Antwort bei YPG und angefügte Skizzen
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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