Wie kann man die Energieeinsparverordnung umgehen und den Behördenwahnsinn vermeiden?

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Zuletzt aktualisiert 04.10.2025
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Farilo

nein, denn die kalte Luft wird in wenigen Minuten erwärmt, da es ja im Haus warm ist...denn das Haus ist ja gedämmt, somit sind alles Möbel/Wände/Menschen etc. Bestandteil der Heizanlage...und alles hat innen eine wesentlich höhere Temperatur als die Kalte Luft von draußen. Somit muss natürlich Energie aufgewendet werden um die kalte Luft anzuwärmen, aber das geht relativ schnell und sparsam. In einem Haus von anno 1900 hast du kalte Wände etc. und das führt dann zu den bekannten Problemen.
Kurze Frage zu dem "fett gedruckten":
Ich sehe oftmals Bilder, welche mit einer Wärmebildkamera ein älteres und ungedämmtes Haus zeigen. Dieses ist dann immer Knallrot (also warm).
Du schreibst aber, dass die Wände von alten Häusern kalt sind.
(Was ich eigentlich so auch immer dachte...).

Wo hab ich jetzt einen Denkfehler?
 
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Farilo

Merkwürdig, dass Du als New-User den Steffen80 so gut kennst [emoji848]

Das "LOL" hat auch kindischen Charakters, woher kenn ich das bloß? [emoji848][emoji848][emoji848]
Gruß, Yvonne
Hi ypg,

wieso ist das Merkwürdig?
Ich habe schon festgestellt, dass Du z.B. immer sehr sehr hilfsbereit bist und im Ton meist sehr angenehm und sachlich bist. Leicht schnippisch manchmal... Aber immer noch voll in der Kulanz

11Ant ist ebenfalls sehr sehr Hilfsbereit und geizt Gott sei Dank auch nicht mit seiner Meinung und Unterstützung. Der Ton ist aber ab und an bisl zynisch

Steffen80 ist halt Multimillionär und lässt es jeden ungefragt gerne wissen. Wenn man sich so ziemlich jeden (etwas übertrieben) Thread zu Finanzierungen ansieht, dann kommt man nicht um diese Meinung herum. (Wie gesagt, Privat wahrscheinlich voll der nette!)

Ich könnte über einige User hier im Forum etwas schreiben. (Fühlt euch also nicht "nicht beachtet"! )

"LOL" kennst du bestimmt aus dem Internet oder aus dem SMS-Bereich. Das hab ich nicht erfunden. Gibt es schon lange.

Kindisch? Jepp, bin hoffentlich ein leben lang a bisl Kind.
 
F

Farilo

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich werde Dich nicht bekehren. Ich werde Dir antworten, was mit Energieeinsparverordnung geht ohne Styropor und ohne Enterprise. Eine Porenbeton Wand, Ytong o.Ä. mindestens 30 cm Stein. Dann Putz. Oder 24 er Stein, etwas Glaswolle, Klinker vor. Dazwischen etwas Luftschicht. Fenster zwar mehrfach verglast, aber mit passiver Zwangebelüftung, google RegelAir. Im Bad ggf. ein Maico Abluftrotor, manuell betätigt über Lichtschalter. Warmwasserheizung mit Heizkörpern, wenn einem die Fußbodenheizung zu warm ist. So ein Haus ist nicht pottdicht, nicht eingepackt in Dämmung und dennoch problemlos genehmigungsfähig. Wir bauen es, und es gab null Probleme aufm Bauamt.
Hi Nordlys,
damit kann ich doch mal was anfangen Danke Dir.


Holz ist ja sehr wahrscheinlich auch noch im Rennen.
Darf ich fragen wie man "dämmen" müsste, wenn ich den Anbau aus möglichst nativem Holz haben wollen würde? (Kein Blockhaus, aber halt Holzlatten).

Die nächste Frage die sich dann stellt: Wie "verträgt" sich der Holzanbau mit dem vorhandenen 2 schaligem Mauerwerk?
Gibt es da besonderes zu beachten?
 
Y

ypg

Tja, da frage ich mich doch, warum Du die Leute hier kennst oder kennen lernen willst, indem Du liest, obwohl Du vielleicht eher Dämmung und co studieren sollst. Troll halt. Ein Maxximus, wie auch immer. Ich bin eh raus - schnippisch hat mich übrigens noch niemand genannt [emoji23]

Nein, LOL sagen hier nur sehr wenige, gelesen 2-3 hier... ist so ein Spruch von Menschen, die irgendwo in der Vergangenheit stecken geblieben sind wegen zB eines Verlustes... meist in der Partnerschaft... kann, muss aber nicht. Zumindest ist in der Entwicklung eine Stagnation... vor 5 bis 10 Jahren... würde ich mal raten.
Das Alter damals in den 20ern, andere verwendeten diese Kurzform wenig. ...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Farilo

Hallo Farilo,

ich finde gut, dass du selber nachdenken willst, ob eine Lösung wirklich sinnvoll ist. Dir fehlt allerdings physikalisches Grundwissen, um zu erkennen, ob du denn richtig gedacht hast oder nicht. Das schließe ich zumindest aus vielen Fragen, die du im Verlauf des Threads gestellt hast.
Hallo Chand,
da schließt Du schon ganz richtig.


Grundsätzlich und vorweg: Es ist richtig, sich aus mehreren Quellen zu informieren. Man muss sich aber der Gefahr des "confirmation bias" bewusst sein. Diesem Denkfehler unterliegst du, wenn du Quellen, die dein subjektives Gefühl belegen, stärker gewichtest als solche, die dir nicht genehme Informationen anbieten. Deshalb besonders vorsichtig sein, wenn du Hr. Fischers Position "nachvollziehbar" findest - vielleicht fändest du sie ja gegenteilig, wenn du mehr wüsstest!
Das mit dem "confirmation bias" ist so eine Sache. Ich kenne dieses "Phänomen" und versuche durchaus darauf zu achten. Ich habe auch keine Probleme damit, meine Meinung von Heute zu ändern falls mir jemand etwas sachlich erklärt und ich das dann mit viel Glück verstehe.
Aber auch das ist ein ständiger Kampf. Ich bleib dran.

Was Herrn Fischer betrifft, so glaube ich nicht einfach so alles was er sagt. Aber ich höre es mir an. Und die Dinge die ich meine verstanden zu haben, nehme ich als futter für die Meinungsbildung.
Genau wie viele Meinungen hier aus dem Forum.
Wenn Herr Fischer dann über Klimawandel etc spricht oder seine sehr "eigenen" Tabellen darlegt, dann hört es bei mir auf. (Er sollte definitiv mal an dem Layout einiger Präsis arbeiten).


Ein schlagendes Gegenargument ist z.B., dass er seine persönliche Erfahrung zum Allgemeinzustand umdeutet: Er arbeitet gegen fehlerhafte Dämmungen -> er sieht ausschließlich die fehlerhaften -> er macht daraus ein grundsätzliches Problem. Dabei betrifft es in Wirklichkeit 0,X% der gedämmten Objekte, während fachlich richtig ausgeführte Dämmungen halten was sie versprechen - und zwar in den übrigen 99,...% der Fälle. Wer hier eine Sicht übernimmt, nur weil sie ein (Vor)urteil bestätigt, denkt eben gerade nicht selbst, deshalb Vorsicht!
Ich will und werde hier nicht als Anwalt für Hr. Fischer auftreten. Das soll er mal schön selber machen.
Aber das was Du oben beschrieben hast, ist eine Eigenschaft die wir doch alle an den Tag legen. Wir lernen ja auch aus unseren persönlichen Erfahrungen und teilen diese dann den Leuten mit.
Ich nehme das gar nicht so für Bare Münze wenn er sagt, dass ALLE Häuser schimmeln. Gleichzeitig halte ich es auch nicht Total für Humbug. Ich habe dazu in diesem Moment einfach keine abschliessende Meinung.
Eine Feldforschung, welche vermutlich niemals stattfinden wird, könnte diesbezüglich abhilfe schaffen. Bleibt wohl Wunschdenken.

Ebenfalls überdenken solltest du deinen ökonomischen Ansatz, ob sich das in Geld gerechnet alles lohnt. Nur als Beispiel: Du kannst evtl. ( kenne ja dein Objekt nicht ) schon durch eine Dämmung des Daches nutzbaren Raum schaffen, wo vorher nur sehr eingeschränkt nutzbarer Raum war ( heiß im Sommer, kalt im Winter ). In diesem Fall hast du Raum geschaffen, der dich in dieser Form bei Erwerb evtl. mehr gekostet hätte, als die Dämmung. Und schon könnte man das ganze als Gewinn ansehen, selbst dann, wenn es keine kurzfristige Amortisierung über die reinen Heizkosten gäbe. Je nachdem, wie man es rechnet... auch hier musst du klar sein, ob du Wertsteigerungen deines Objektes ( im reinen Geldsinn ) und Nutzwertsteigerungen ( von unbewohnbarem Raum zu potentiellem Lebens- oder gutem Lagerraum ) mit einrechnen willst oder nicht.
Ich verstehe was Du meinst. Sehe ich ähnlich. Es gibt gewisse Mehrwerte, welche man nicht Bar gegenrechnen kann/sollte.


Ich hoffe, ich habe dir etwas "Gedankenfutter" geben können, du scheinst ja noch auf dem Bildungsweg zu sein .
Hast Du!
Danke Dir.


Abschließend noch was zu dem subjektiv von euch wahrgenommenen Wohnklima. Auch hier sehe ich den Bestätigungsfehler am Werk: Mit einer skeptischen Grundhaltung gegenüber Dämmungen habt ihr Häuser besichtigt, habt euch unwohl gefühlt und schuld war daran dann was? Logisch, die Dämmung!

Euer Unwohlsein kann dabei aber hunderte anderer Ursachen haben. Zu hell, zu dunkel, zu viel Hall, zu niedrig, zu hoch, falsche Farben, nicht die Wohlfülmaterialien, ein unbekannter Geruch ( nichts sitzt näher an unserem Emotionszentrum als der Geruchssinn! ), kein See vor dem Fenster, unangenehme Außengeräusche, etc. pp.

Gerade in sehr alten Häusern mit den Originalfenstern gibt es ständigen Luftaustausch mit Außen. Das beeinflusst z. B. den Geruch und kann evtl. auch ein Gefühl bewegter Luft erzeugen. Wem das ein Wohlgefühl beschert, darf trotzdem nicht vergessen: Im Winter heißt das Heizen, Heizen, Heizen. Und das heißt nicht bloß Kosten, sondern auch ständig trockene Winterluft von draußen aufzuheizen - innen ist es dann warm UND sehr trocken. Das ein paar Wochen und eure Augen und Schleimhäute zeigen euch, was sie vom Wohlfühlklima halten.
Nun, das kann nicht sein. Denn ich bin nicht quer durch die Republik in quasi jedes Haus-Dörfle gefahren, obwohl ich Dämmung im Vorhinein für schlecht empfunden hatte.
Gerade bei Viebrockhaus, von denen man ja eigentlich nur gutes hört, habe ich in jedem Haus die stickige Luft gehabt. Wirklich in jedem!
Und das, obwohl teilweise die Tür unten länger auf stand. (Oder ist gerade das der Grund dafür und ich verstehe einen tieferen physikalischen Grund dafür nicht?).

Also, ich bin definitiv nicht "bias" an die Sache ran gegangen. Im Gegenteil. ich wollte und hätte ja auch fast. Zähneknirschend.
Bis ich Glück gehabt habe und plötzlich ganz andere Fragen zu klären sind.

Ich muss mir einfach viele Sachen in ein Heft ganz klassisch aufschreiben. Ich kann mir diese ganzen Informationen/Meinungen etc gar nicht merken. Und jedes Mal alles im Forum suchen ist müßig.
Stift und Heft ist besorgt

Gruß
 
Zuletzt aktualisiert 04.10.2025
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