Vorstellung Einfamilienhaus Neubauprojekt 2022 inkl. Kosten- und Finanzaufstellung

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A

Allthewayup

Also ich finde ja den Friesengiebel auf dem Carport zu flach *LOL*

Im Ernst: während die Überschrift erwarten läßt, es ginge um ein Projekt inklusive der finanziellen Rahmenbedingungen, lese ich hier bisher eigentlich nur von diesen. Auch wenn wir hier in der Finanzierungsrubrik sind und die Herangehensweise ja mal eine Wohltat ist, als angenehme Abwechslung zu den "ignoriert bitte daß das vorne und hinten nicht bezahlbar ist, ich möchte nur den Applaus für meinen phänomenalen Grundriss" Threads, so vermisse ich doch das Objekt des Projektes:

Ich habe zumindest noch nicht herausgelesen (?), was hier eigentlich gebaut werden soll und wo: soll das derzeit bewohnte übernommene Großelternhaus versilbert werden und nur als Verkaufserlös ins Baubudget einfließen, oder will man es an- und umbauen, gibt es das Grundstück für ein neues Haus schon oder ist hier im Garten noch genug Platz dafür ?

läßt ja doch immerhin die Interpretation zu, die Uhr für so banale Dinge wie Entwurfsplanung könne schon zu ticken begonnen haben. Geld als Mörtel in allen Ehren, aber so ein bißchen Steine dazwischen braucht man zum Hausbau ja "auch" (???)
Verzeihung, da hast du natürlich Recht. Der eigentliche Bau kommt in dem Vordruck einfach zu kurz. Querverweiss: Ich hatte "unsere Geschichte" in dem Thread "Baukosten gehen aktuell durch die Decke" mal kurz angerissen. Mit Grundrissen werde ich hier allerdings nicht aufschlagen, da ich mitbekommen habe wie diese im Forum regelrecht zerrissen werden :-D Ich selbst habe 28 Jahre lang in einem Einfamilienhaus gewohnt und 5 Jahre in der Industrie als Raumplaner gearbeitet, darum überspringen wir den Grundrissteil. Ich ergänze aber gerne ein paar allgemeine Daten des Projekts für`s bessere Verständnis:

Es wird ein Einfamilienhaus (EE40 Standard) in Massivbauweise mit Fußbodenheizung erstellt. Das ganze wird mit Wasserdichter Wanne, Kaltdach als Walmdach jedoch ohne Garage umgesetzt. 2 Vollgeschosse + Keller aufgeteilt auf 157m² Wohnfläche und 79m² Keller (Nutzfläche) entstehen auf einem 300m² großen Grundstück in der kreisfreien Stadt Ingolstadt. Das Grundstück samt dem bestehenden Haus (in dem wir gerade wohnen) habe ich 2018 von meiner Großmutter gekauft. Das bestehende Haus wird abgerissen (Alternativlos - haben die Sanierung ausgiebig prüfen lassen) und wir ziehen Interimsmäßig aus (bereits alles in trockenen Tüchern). Der Abriss findet im August diesen Jahres statt. Der Neubau startet im Oktober. Die Baugenehmigung hierzu ist bereits 1 Jahr alt. Wir sind in den letzten Zügen der Detailplanung, danach folgen die Werkpläne. Sind diese freigegeben wollen wir nur noch nach unvorhergesehenen Ereignissen eingreifen.

Die Qualität der Ausstattung (ausgenommen ein Teil der Haustechnik) ist eher dem Standard zuzuordnen. Keine großflächigen Eckverglasungen, Panoramafenster, Galerien oder sonstiges. Wir haben selbst auf eine Speisekammer verzichtet. Der Wärmeenergiebedarf ist möglichst gering gehalten, ausgerichtet auf etwas mehr Autarkieerreichung: Wärmepumpe mit Pufferspeicher und Photovoltaik für einen Teil der Stromversorgung sowie einem Kamin mit Wassertasche zur Heißwasserbereitung.
 
A

Allthewayup

Ja geiles Projekt! sieht top aus!

Dies Bodenrichtwerte immer. unfassbar :D

Danke.

Ja, vor allem, da der Bodenrichtwert nicht immer den eigentlichen Verkehrswert wiederspigelt. Im gleichen Wohnviertel wurde Ende letzten Jahres ein Grundstück verkauft und das obwohl 1.500€/m² dafür aufgerufen wurden.

Solange es also Leute gibt die das zahlen nimmt das kein Ende.
 
11ant

11ant

Das bestehende Haus wird abgerissen (Alternativlos - haben die Sanierung ausgiebig prüfen lassen)
D.h. Du fliehst jetzt mit dem Neubau gerade den Sanierungspflichten aus dem Eigentumsübergang eines Altbaues ?
Mit Grundrissen werde ich hier allerdings nicht aufschlagen, da ich mitbekommen habe wie diese im Forum regelrecht zerrissen werden :-D Ich selbst habe 28 Jahre lang in einem Einfamilienhaus gewohnt und 5 Jahre in der Industrie als Raumplaner gearbeitet, darum überspringen wir den Grundrissteil.
Dann kannst Du das wohl ausnahmsweise wirklich überspringen. Das notwendige dicke Fell in der Grundrissdiskussion hat nicht jeder - ich lese hier aber häufig von Leuten, die anschließend dankend einräumen, die Klassenkeile hätte sie vor einigen Fehlplanungen bewahrt (- allerdings auch häufig, daß jemand Freude über Details äußert, die er sich hier erfolgreich nicht habe ausreden lassen, und die aus seiner Sicht sein Haus bereichern, egal wie breite Mehrheiten sie doof finden).
 
askforafriend

askforafriend

In Ingolstadt gibt es genügend Manager die 250k plus verdienen. Da gibts genügen Leute die sich das locker leisten können, keine Angst ;)
 
A

Allthewayup

D.h. Du fliehst jetzt mit dem Neubau gerade den Sanierungspflichten aus dem Eigentumsübergang eines Altbaues ?

Dann kannst Du das wohl ausnahmsweise wirklich überspringen. Das notwendige dicke Fell in der Grundrissdiskussion hat nicht jeder - ich lese hier aber häufig von Leuten, die anschließend dankend einräumen, die Klassenkeile hätte sie vor einigen Fehlplanungen bewahrt (- allerdings auch häufig, daß jemand Freude über Details äußert, die er sich hier erfolgreich nicht habe ausreden lassen, und die aus seiner Sicht sein Haus bereichern, egal wie breite Mehrheiten sie doof finden).
Das jetzige Haus ist ein Holzständer-Fertigbausatz aus den 70ern mit einem undichten Keller das auf einem Streifenfundament gründet. Es hat lediglich 1,5 Geschosse, sodass uns nach heutigem Stand u.a. ein Kinderzimmer fehlt. Es riecht hier nach sogenannten Chloranisolen (musste ich auch erst lernen was das ist, andere Fertighausbewohner mit 70er Jahre Häusern horchen jetzt vielleicht auf), die Statik gibt kein aufstocken her und sowieso ist an dem Haus alles eine Baustelle wegen jahrzehntelangem Investitionsstau.
Also ja, im Prinzip trifft deine Aussage zu. Mal abgesehen von der absolut Familienunfreundlichen Aufteilung des jetzigen Grundrisses.


In Ingolstadt gibt es genügend Manager die 250k plus verdienen. Da gibts genügen Leute die sich das locker leisten können, keine Angst ;)
Da will ich gar nicht widersprechen :rolleyes:
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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