Stromzähler - Einen oder zwei?

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M

Malz1902

Hallo zusammen,

der Hausbau geht gut voran.
Wir bauen ein Einfamilienhaus 126m² Wohnfläche + Keller, geheizt wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung im EG und DG, sowie Flur im Keller.

Nun stellt sich mir die frage, ob ein oder zwei Stromzähler.

Unser Elektriker würde uns gerne zwei Stromzähler einbauen.

Ich frage mich ob das Sinn macht. Klar WP-Strom ist günstiger als Haushaltsstrom, aber der Zähler kostet ja auch eine Gebühr.
 
Musketier

Musketier

Dir Frage wurde hier schon öfter gestellt und auch mit Vergleichsrechnungen beantwortet.
Je nach Verbrauch und Region können sich 2 Zähler lohnen oder nicht.

Wir haben ebenfalls nur einen Stromzähler.
Bei uns hieß es damals, dass wir den WP-Stromanbieter nicht wechseln dürfen, sondern beim ortsansässigen Anbieter bleiben müssen. Das ist mittlerweile aufgehoben.

Zu beachten ist aber, dass die meisten Anbieter Wärmepumpen in den AGBs ausschließen.

Da ich gerade wieder mal beim Wechsel des Stromanbieters bin, wollte ich die nächsten Tage bei Grünwelt anrufen, wie sie sich das denken:
Die bieten günstigen Wärmestrom an, bei dem der Haushaltsstrom nicht drüber laufen darf und die bieten andere Stromtarife an, bei dem die Wärmepumpe nicht drüber laufen darf. so ist das bei recht vielen Anbieter.
Manche Anbieter bieten aber die gemeinsame Messung in Zusammenhang mit einem Zweitarifzähler an.
 
M

Malz1902

die Grundgebühr für den Zähler zahlt man doch dem Stromanbieter oder?
Wenn man in 5 Jahren die Wärmepumpe auf den anderen Zähler umstellt und der andere wird nicht mehr genutzt zahlt man trotzdem noch Gebühren?
 
Musketier

Musketier

Gibt es hier genügend Alternativen, wo dies in den AGB nicht ausgeschlossen wird?
Keine Ahnung. Aktuell bin ich bei eprimo, da steht es nicht drin.
Jetzt bei der Suche nach einem neuen Stromanbieter habe ich aber nicht viel günstige Alternativen gefunden.

Allerdings hab ich diesen AGB Ausschluss auch am Anfang nicht gekannt, und hatte sicher den ein oder anderen Anbieter, der den Passus auch in seinen AGBs hatte.
Die Frage ist, ob es überhaupt jemanden interessiert, wenn man den teureren Haushaltsstrom statt dem günstigeren Wärmestrom bezieht und falls ja, was der Stromanbieter außer einer außerordentlichen Kündigung machen will.

Den Vorteil den man als Verbraucher bei dem gemeinsamen Zähler hat, ist dass der Strom für die Heizung nicht abgeschaltet werden kann, was beim Wärmepumpenstrom jederzeit für Max. 3x2h/Tag sein kann.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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