Siedlungshaus BJ. 1957, Sanierungskosten abschätzen.

5,00 Stern(e) 7 Votes
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: Siedlungshaus BJ. 1957, Sanierungskosten abschätzen.
>> Zum 1. Beitrag <<

I

Imke2020

Hi,

ich hole gerade Angebote für ein RMH aus 1980 (Originalzustand) ein.

Folgende Angebote liegen mir jetzt vor:
- Elektrik neu (komplett inkl Leitungen) 23K
- Fenster neu (3-fach Verglasung, 1 Haustür, 1 Nebentür) 22K
- Heizung (Pellet, neue Heizkörper inkl Abbau alte Ölheitung) 45K
- Bad (7,5 qm, gehobener Standard, inkl Abbriss altes Bad) 19K - glaub aber noch nicht das es reicht, wird sicher letzten Endes teurer
- Austausch Wasserrohre 5K

Dazu noch ein Haufen Kleinkram von ca. 10-15K

Dazu noch neue Böden, Innentüren, Wände, Decken, Austausch Stufen Innentreppe ...

Wir werden nur mit den Preisen von den großen Renovierungen (Bad, Fenster, Elektrik, Heizung, Dach) auf knapp 1.100€ pro qm kommen.
Davon werden dann noch die Förderungen abgezogen.
Wir denken das wir am Ende all in, nach Abzug der Förderungen, irgendwo bei 1.100 - 1.200€ Sanierungskosten landen.
Haben dann aber auch kernsaniert und hoffentlich eine Weile Ruhe :)

Also 600€/qm halte ich für nicht realistisch (auch wenn ihr nicht alles wie wir machen wollt/müsst)
 
H

Hannes S

Hallo,
Ich habe mir heute ein Haus angesehen. BJ. 57, 1te Hand. 95qm "klein" mit 3 Zimmern. Sehr schönes Grundstück.
Altersgemäß ist da natürlich einiges zu machen.
Dach wurde 1997 gemacht. Ölheizung ist von 2001. Wasserrohre nicht ganz sicher bereits Kupfer.
Elektrik muss neu, beide Badezimmer, Küche, Holzfenster, Tür etc pp.
Wie gehe ich jetzt am besten vor mit der Kalkulation? Gilt immer noch ca 500 bis 600 € pro qm bei Kernsanierung ?
Die Decken im EG sind mit Styrodurplatten verlegt bzw im Wohnzimmer Holzplatten. Ist da nur streichen eine Option?
Anbei mal ein paar Fotos.
Wie Winniefred geschrieben hat. Immer eine Frage der Eigenleistung und natürlich auch der örtlichen Gegebenheiten.

Sind wirklich überall schon Kupferrohre drin und wenn ja, wie alt sind diese? Die Leitungen halten auch nicht ewig und früher wurden sie unisoliert unter Putz verlegt (was die Haltbarkeit nicht gerade verlängert) und die Muffen wurden noch mit einer Kelchzange wie bei den Bleirohren erstellt. Ich durfte schon einige durch Korrosion beschädigte Kupferrohre tauschen.

Die Deckenpaneele würde ich rausreißen und die Löcher verschmieren. Die haben bestimmt ein dunkles Holzdekor und da muss man X-mal überstreichen.
Meinst du mit Styrodur- Platten die allseits beliebten Dekorplatten? Die sind immer so schön mit ein paar Klecksen Kleber an der Decke verklebt. Das ist eine schöne Arbeit, die wegzumachen. Man kann sie eventuell mit einem Feinputz übertünchen.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Ok. Danke euch erstmal. Ich habe jetzt die Grundrisse/Bauzeichnungen bekommen. Aber wie befürchtet wird das Haus wohl ins Bietverfahren gehen. Ist ne Erbengemeinschaft und da gehts bei einigen nur ums Geld. Ich denke da haben wir keine Chancen :confused: Wird dann wohl wieder ein Ferienhaus werden.....
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Im Forum Kaufberatung / Substanzbewertung gibt es 459 Themen mit insgesamt 11127 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben