OSB-Platten für den Dachboden "erforderlich", trotzdem Aufpreis?

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Zuletzt aktualisiert 15.10.2024
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T

tlactar

Viel mehr bleibt leider nicht über, ist ein 1,5 geschossiges. Ist aber nicht so schlimm, da es auch noch nen Keller gibt.

Laut Mail wollen sie mir die Statik noch gesondert zuschicken. Wenn da wirklich drin steht, dass sie nötig sind werde ich mal dem Rat folgen und darauf bestehen, dass das im Preis mit inbegriffen ist.

Mit dem trotzdem noch mit hochbringen lassen ist das so eine Sache, das ist denen netter Weise auch erst kurz vor knapp eingefallen, Dachstuhl ist geplant heute fertig, dann wird zu gemacht.

Klar, die paar hundert Euro machen den Kohl auch nicht mehr fett, aber zum einen finde ich das vorgehen vom Prinzip her schon nicht ganz fair und zum anderen läppern sich leider die "unvorhergesehenen" Zusatzkosten
 
f-pNo

f-pNo

Bei uns kosteten die 22 mm OSB-Platten für reichlich 100 qm ca. 850 Euro inkl. Märchensteuer - waren also auch ein Extraposten.
Dafür, dass ich die Platten nicht allein kaufen, abtransportieren (ohne Anhängekupplung oder Kleintransporter/LkW) und vor allem hochwuchten musste, war es mir den Preis wert. Bei Euch ist es aber schon noch mal ne Hausnummer. Wir hatten die Platten i.Ü. auf Anraten des GU direkt über die Zimmermannfirma gekauft. Die hatten sie zusammen mit dem Dachstuhl mitgebracht.

Bezüglich der Aussage mit der Statik kann ich mir keinen Reim darauf machen. Vielleicht haben ja unsere Mods @wpic und @Bauexperte dazu noch ein paar Infos.

Ein anderer Punkt macht mich ebenfalls noch stutzig.
Unser GU gab uns extra den Hinweis, dass wir unsere OSB-Platten nicht sofort verlegen sollen, da das Haus noch nachtrocknet (höheres Risiko von Schimmelbildung). Wir sollten ca. 1 Jahr warten, woran wir uns auch brav gehalten haben. Dieser Hinweis wurde hier im Forum schon früher mal diskutiert und scheint wohl auch üblich zu sein.
 
P

Payday

Ein anderer Punkt macht mich ebenfalls noch stutzig.
Unser GU gab uns extra den Hinweis, dass wir unsere OSB-Platten nicht sofort verlegen sollen, da das Haus noch nachtrocknet (höheres Risiko von Schimmelbildung). Wir sollten ca. 1 Jahr warten, woran wir uns auch brav gehalten haben. Dieser Hinweis wurde hier im Forum schon früher mal diskutiert und scheint wohl auch üblich zu sein.
dieser Rat ist absolut zu beherzigen. bei uns gabs im ersten Winter ganz leichten Schimmel im Dachboden an der decke. war die Restfeuchte, da zum einen nichts mehr nachkam, der Dachboden hinterlüftet ist und ich mit ner wärmebildkamera auch nichts finden konnte.
die Restfeuchte im Neubau ist enorm, selbst wenn eine Lüftungsanlage augenscheinlich was anderes vorgaukelt.
 
Musketier

Musketier

Wir haben deshalb extra keine OSB-Platten sondern Rauspund verlegt. OSB wirkt ja als Dampfbremse.
 
f-pNo

f-pNo

Wir haben deshalb extra keine OSB-Platten sondern Rauspund verlegt. OSB wirkt ja als Dampfbremse.
Habe ich im besagten Thread auch schon gelesen.
Allerdings waren damals die Platten auch schon verlegt und das Haus hatte ja noch ein Jahr zum nachtrocknen. Zudem haben wir umläufig nen Streifen von 15-20 cm offen gelassen und an den tragenden Stützbalken die Plattenausschnitte noch etwas größer. Somit ist der Dachboden nicht ganz dicht geschlossen.

Bisher haben wir im letzten halben Jahr (nach Verlegung) diesbezüglich noch nichts bemerkt.
 
P

Payday

ps: osb platten brauchen ne querlattung für die Luftzirkulation dadrunter.
wie schon auf Seite 1 gesagt: osb platten brauchen eine querlattung drunter, damit die Luft zirkulieren kann. dann ist osb kein Problem nach 1jahr trocknen. sobald der Dachboden einmal trocken und hinterlüftet ist (keile zwischen den überlappenden folien), kann nichts mehr passieren. wenn die echte Dampfbremse des Hauses (von oben gesehen unter der Dämmung) dicht ist, kann gar keine Feuchtigkeit mehr in den Dachboden geraten.
 
Zuletzt aktualisiert 15.10.2024
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