Neubaugebiet

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E

Epla

Hallo zusammen

ich brauche ein paar Tipps bezüglich grunderwerbsteuer.
Bei uns in der Gemeinde soll in den nächsten ein bis zwei Jahren neues Baugebiet entstehe. Da wir uns sehr dafür interessieren da wir derzeit zur Miete wohnen hab ich schon vor einiger Zeit versucht bei der Gemeinde genaueres zu erfahren daraufhin wurde ich auf eine Lösung gesetzt und erhielt den Entwurf des Bebauungsplanes ich weiß das die Grundstücke nicht als Einheimischen Modell sonder normal verkauft werden. sie werden nach Gebot verkauft. wie ist hier am besten weiter vorzugehen wie läuft nach Gebot. ich überlege evtl einen Makler darauf anzusetzen das nichts an mir vorbei geht. macht das Sinn? oder sollte ich mich evtl vorher schon an ein Bauunternehmen wenden ein Haus grob planen und deren Grundstücksservice in Anspruch nehmen? natürlich sollte auch eine Finanzierung stehen das bring mich zum nächsten Punkt. welche Bank finanziert ein Grundstück dessen Preis noch nicht feststeht muss ja wissen wie viel ich bieten kann
sollte vorher ein finanzierung für das ganze Projekt stehen und das Budget für das Grundstück raussuchen. dann müsste doch das haus vorher von einer Baufirma geplant sein.
würde mich freuen wenn mir jemand einen Tipp geben kann wie ich weiter machen könnte oder ähnliches hinter sich hat.

mfg
 
E

Epla

Entschuldigung die autokorrektur hat ein paar Fehler reingehauen
mir geht es natürlich nicht um grunderwerbsteuer sondern um den Grunderwerb.

lg
 
E

Epla

hat keiner Idee oder einen Rat
ich denke es ist besser erst das Budget für das Grundstück zu kennen
 
Y

ypg

oder sollte ich mich evtl vorher schon an ein Bauunternehmen wenden ein Haus grob planen und deren Grundstücksservice in Anspruch nehmen?
Nein, Du musst nicht vorab Dein Haus geplant haben, bevor Du ein Grundstück kaufst.
Nur solltest Du die Preise für den Hausbau für Deine Region kennen durch Referenz-Bauten, Typenhäuser und Infos über Ausstattung, Preise für Erdarbeiten, etc.
Ausserdem sollte man den Quadratmeterpreis in seiner Region für Baugrundstücke kennen.
Auch der Raumbedarf für das zukünftige Haus sollte bekannt sein. Dann kann man über Referenzwerte die ungefähren Kosten für Grundstück, Hausbau, Baunebenkosten, Ausstattung und Außenanlagen ausrechnen.
Der Weg zur Bank bzw einem Finanzierungsberater sollte dann auch schon gemacht sein, damit man weiss, inwiefern und ob die Wünsche und Ansprüche mit dem Gehalt vereinbar sind.

Anscheinend seid Ihr noch ganz am Anfang mit der Idee, ein Haus zu bauen. Irgendwann beginnt man ja damit, sich Kataloge schicken zu lassen und in der Region Bauunternehmen und deren Musterhäuser abzuklappern, um ein Gefühl zu bekommen, was man haben möchte bzw. was für ein Wohn- und Haustyp man ist (Massiv oder Holz, modern oder klassisch). Dann kommen die Hausbaufirmen schon ganz automatisch auf Euch zu, wenn sie Grundstücke in Eurer Ecke hätten.
Auch die Immobilienportale sind voll mit Hausanbietern, die sich auf reservierte Grundstücke in Neubaugebieten beziehen.

normal verkauft werden. sie werden nach Gebot verkauft.
Dass man auf Grundstücke bietet, ist mir neu (ausser Versteigerungen). Dass ein Bietverfahren durch die Gemeinde "normal" ist, ist mir auch neu.

Gruss Yvonne
 
W

Wastl

Nach Gebot verkauft ist eine schwierige Sache für euch.
Das regelt der Markt den Preis. Ich weiß nicht wie es bei euch ablaufen wird - jeder nur ein Gebot, oder wie bei einer Versteigerung? Wenn nur 1 Gebot ist es schwierig euch was zu raten?! Wie viel könnt ihr euch Leisten und was ist es euch wert?
Zur Finanzierung: Mit der Abgabe des Gebots muss die Finanzierung nicht stehen. Das wird sicherlich erst danach kommen. Ein Gespräch mit einem Banker kann euch schon mal grob zeigen wie viel ihr euch leisten könnt. Was ein Haus kostet siehst du hier in jeden 2ten Thema.
 
B

Bauexperte

Hallo,

ich brauche ein paar Tipps bezüglich grunderwerbsteuer.
Bei uns in der Gemeinde soll in den nächsten ein bis zwei Jahren neues Baugebiet entstehe. Da wir uns sehr dafür interessieren da wir derzeit zur Miete wohnen hab ich schon vor einiger Zeit versucht bei der Gemeinde genaueres zu erfahren daraufhin wurde ich auf eine Lösung gesetzt und erhielt den Entwurf des Bebauungsplanes ich weiß das die Grundstücke nicht als Einheimischen Modell sonder normal verkauft werden. sie werden nach Gebot verkauft.
Auch wenn im Strauß´chen Land die Uhren seit jeher anders (zu) laufen (scheinen), so bin ich doch relativ sicher, daß Du Dich verhört hast. Nach Gebot werden Grundstücke im Allgemeinen nur dann seitens einer Kommune verkauft, wenn eine Altimmobilie aufsteht und die Bebauung nicht gar so einfach ist oder aber, wenn es ein Sahnestück ist. Bei Neubaugebieten ist das eher selten der Fall; insofern denke ich, daß - wer zuerst reserviert, malt zuerst - gemeint ist, zumal der Preis pro qm Bauland bekannt sein dürfte.

wie ist hier am besten weiter vorzugehen wie läuft nach Gebot. ich überlege evtl einen Makler darauf anzusetzen das nichts an mir vorbei geht. macht das Sinn?
Wenn es ähnlich läuft, wie in NRW - und davon gehe ich aus, nutzt Dir ein Makler recht wenig; Du mußt schon selbst darauf achten, rechtzeitig ein Grundstück zu reservieren.

oder sollte ich mich evtl vorher schon an ein Bauunternehmen wenden ein Haus grob planen und deren Grundstücksservice in Anspruch nehmen? natürlich sollte auch eine Finanzierung stehen das bring mich zum nächsten Punkt. welche Bank finanziert ein Grundstück dessen Preis noch nicht feststeht muss ja wissen wie viel ich bieten kann
sollte vorher ein finanzierung für das ganze Projekt stehen und das Budget für das Grundstück raussuchen. dann müsste doch das haus vorher von einer Baufirma geplant sein.
Hier ist häufig der Konjunktiv im Spiel ...

Als erstes solltest Du den Weg zu Deiner Hausbank, einem unabhängigen Finanzierungsmakler und einer Versicherung gehen. Nach diesen Gesprächen wirst Du recht gut wissen - auch ohne Grundstück und Hausangebot - wie viel Geld Du später in die Hand nehmen kannst, ohne, daß Dein restliches Leben sich nach dem vermeintlichen Traumhaus richtet!

In der Folge solltest Du Dir darüber im Klaren werden, was Du bauen möchtest: Fertig- oder Massivhaus; viel oder wenig Eigenleistung. Der Entwurf einer kompletten Planung, zumal ohne Kenntnis der genauen Parameter des späteren Grundstückes, beschäftigt nur unnötig die VerkäuferINNEN. Ist Deine Wahl für eine Bauart gefallen, kannst Du Dich schon einmal mit Anbietern beschäftigen, welche die favorisierte Bauweise anbieten und - sofern erwünscht - Eigenleistung zulassen. Auch erstes Lesen von Bautagebüchern macht Sinn, ebenso der Besuch von Neubaugebieten oder Musterhauspark´s.

Danach mußt Du warten, bis Du das Grundstück reservieren oder kaufen kannst. Erst danach macht ein Beratungsgespräch mit 3 Anbietern Sinn; parallel kann Dein Vermesser an die Arbeit gehen. Diese sollten aber auch vergleichbar sein; bedeutet: Fertighausanbieter mit Fertighausanbieter; Billiganbieter mit Billiganbieter, wenn die Wahl auf einen solchen Anbieter fällt. Äpfel mit Birnen zu vergleichen war und ist noch nie zielführend gewesen.

Edit:

Bevor Du zukünftig einen Beitrag mittels Senden in den Orff entlässt, bitte nochmal die Autokorrektur überprüfen. Raten ist selten günstig, wenn konkrete Fragen beantwortet werden sollen ;)

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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