Hausbau Ablaufplan mit einbeziehen Förderungen (KFW, L-Bank) sinnvoll

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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11ant

11ant

Lies Dich hier im Forum dazu mal ein. @11ant wird bestimmt noch seinen Senf beitragen ;-)
Ich bin gerade unsicher, ob der TE eventuell meinen Hausbau-Fahrplan schon gelesen (aber nur teilweise verstanden bzw. die Bemerkung, man könne auch davon abweichend vorgehen in den falschen Hals bekommen) hat:
Unser Gedanke zum Ablauf:
- Grundstück separat Finanzieren (Zinsfestschreibung oder variables Darlehen) müssen wir uns noch Finanzierungsangebote einholen.
- Vermessung des Grundstückes und Bodengutachten am Grundstück durchführen lassen
- Einen Architekten mit der LP1-2 beauftragen um Vorentwurfsplanung zu erstellen
- Mit den Ergebnissen der Vorentwurfsplanung und der Vermessung des Grundstücks und Bodengutachten, von Hausbaufirmen Angebote einholen und parallel Tiefbauer für Kostenvoranschlag (Erdaushub, Deponie etc.) anfragen um planen zu können. (Mir ist bewusst das zu den Baunebenkosten noch mehr zählt, allerdings sehe ich hier die größte Kostenposition, welche ich mit diesem Schritt bestmöglich einplanen möchte)
- Nach der Zusage das wir grundsätzlich förderfähig sind würden wir uns (nachdem wir Parallel die Angebote verglichen haben) für eine Baufirma entscheiden
- Parallel die restliche Finanzierung abwickeln.
[...] Findet ihr generell die Vorgehensweise sinnvoll?
Ich lese einerseits mit Wohlgefallen, daß hier jemand das "Modul A" beauftragen und mit dessen Ergebnis eine orientierende Angebotsanfragerunde (und dann auch noch bauweisenoffen !) starten will. Das klingt soweit klug. Weniger klug scheint mir, dem Modul A mit dem Architekten die Klärung "ob Fels oder Sumpf" nach- statt vorzuschalten. Und ich vermisse, wie es mit der Planung weitergehen soll, denn die LP3 empfiehlt sich ja auf jeden Fall noch mit dem(selben ?) Architekten zu machen. Und mir ist noch nicht klar geworden, was die Förderfähigkeit noch in Frage stellen kann, wenn die Bauherren selbst positiv geklärt geeignet sind (?)

Nur mal ein paar Fragen:
1. Warum willst Du das Grundstück noch mal vermessen lassen?
2. Warum LP 1+2 beim Architekt und dann zur Hausbaufirma?
3. Was verstehst Du unter "Hausbaufirma"?
4. Warum Tiefbauer, wenn Du zur "Hausbaufirma" gehst?
5. Wie wollt ihr Angebote von "Hausbaufirmen" objektiv vergleichen? Es gibt niemanden in Eurer Planung, der eine Ausschreibung macht.
5. Wir wollen mit dem in LP 1+2 erstellten Vorentwurfsplan auf die Hausanbieter zugehen uns uns Exakt auf diese Grundrisse ein Angebot erstellen lassen.
Ich weiß nicht ob ich einen Denkfehler habe,
Wenn ich es recht verstehe, hat die Gemeinde die Bauplätze bislang nur im Kopf verteilt, ohne daß die Parzellen bereits vermessen wären. In der Frage, ob die Lose Tiefbau und Rohbau separat vergeben werden sollen, würde ich dem Architekten nicht vorgreifen. Das Ergebnis der Vorentwurfsplanung eignet sich grundsätzlich NICHT zur konkreten Angebotseinholung, sondern lediglich zur groben Ermittlung, ob das konkrete Bauprojekt in hölzerner oder steinerner Bauweise signifikant geeigneter oder günstiger umsetzbar sein wird. Nicht immer führt das Ergebnis dieser Anfragerunde schon zu einer Entscheidung - weder ob hölzern oder steinern, noch ob dieser eine GU oder Vergabeentscheidung erst nach Ausschreibung.

Im einen Extrem (GU und Holz) macht der Architekt nach der Teigruhe nur noch die LP3, und der GU übernimmt. Im anderen Extrem (Stein und Vergabeentscheidung nach Ausschreibung) macht der Architekt das komplette "Modul B" (und anschließend auch C).

Unser Wunsch ist es ein Einfamilienhaus mit ca. 130-140qm Wohnfläche zu bauen.
Das klingt vernünftig ...
Mit dem Bauen wollen wir erst in 1-2 Jahren starten. [...]
beide (31), Berufstätig, Frau in Elternzeit (noch max. 2J) anschließend in TZ. Wir haben 2 Kinder, (2J. und 1M.).
... das hingegen weniger. Ich vermute, das Auslaufen der Elternzeit ist hier das Motiv des Abwartens, und auch das Zünglein an der Finanzierung - soweit ist das Abwarten relativ verständlich. Absolut gesehen, ist Abwarten aber strategisch keine kluge Idee. Was wäre denn die Konsequenz, mit dem Einkommen während der Elternzeit und/oder ohne Einrechnen der Förderung zu bauen: dreißig Quadratmeter weniger ? - oder gar für eine Weile nur gepflasterte Parkspuren statt einer Doppelgarage ?

Ich würde bei überschaubaren Kompromissen das Bauen nicht künstlich verzögern, der Einzug wird auch so erst erfolgen, wenn K1 schon laufen kann und K2 stubenrein ist. Nach Borkenkäfer, Corona und Putin werden sich neue Widrigkeiten finden, die Hoffnung auf ein billiger werdendes Bauen wegzublasen. Mein Motto "bauen jetzt" kommt nicht von ungefähr.
 
11ant

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Ich würde bei überschaubaren Kompromissen das Bauen nicht künstlich verzögern, der Einzug wird auch so erst erfolgen, wenn K1 schon laufen kann und K2 stubenrein ist. Nach Borkenkäfer, Corona und Putin werden sich neue Widrigkeiten finden, die Hoffnung auf ein billiger werdendes Bauen wegzublasen. Mein Motto "bauen jetzt" kommt nicht von ungefähr.
Und im Grunde ahnst Du das bereits selbst, wie der Name @Let´sBau24 ja schon sagt: nicht ~26.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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