Grundstück aufschütten und verdichten fürs Haus

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Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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Evolith

Also wir mussten ja auch viel aufschütten.
Wir haben ein 964 qm Grundstück, auf dem ein 14x14,5 m Haus steht. Sprich wir mussten ein Gründungspolster von 15x15,5 mind schaffen.
Wir mussten das gesamte Grundstück um einen Meter anheben. Unter dem Haus mussten wir wegen schlechter Bodenquali noch zusätzlich 1 Meter auskoffern. Macht also unterm Haus 2m neuer Boden (Mischung aus RCL-I Schotter und Kies. Terrasse und 100qm Auffahrt/Garage wurden ebenfalls mit RCL-I-Sand aufgefüllt.

Wir haben 25.000€ gezahlt. Dabei waren 4 Lkw-Ladungen geschenkt von einer anderen Baustelle. Die kamen in den Garten.
 
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Peanuts74

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, müsst Ihr das ganze Grundstück auffüllen.
Ich würde unter dem Haus (ca. 150m² ???) Schotter auffüllen, den Rest mit Verfüllsand. Dieser lässt sich auch verdichten, kostet aber ca. 1/4 des Naturschotter Preises.
Der Einbau ist auch kein Hexenwerk, sondern eher Fleißarbeit.
Unterm Haus könnt Ihr das ja "zur Sicherheit" von einer Firma machen lassen, den Rest würde ich selbst machen...
Dann aber besser einen Frosch und/oder Rüttelplatte gebraucht kaufen und anschließend wieder verkaufen, das nimmt deutlich den Zeitdruck, als wenn man die Sachen tageweise mietet (für Bereiche, die erst mal nicht die höchste Prio haben)...
 
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Steven

Hallo Peanuts74

der TE muss sparen. Deshalb sollte er das günstigste qualifizierte Material nehmen, um auf zu füllen. Das dürfte RCL sein. Ist auch im Bodengutachten ausdrücklich erwähnt. Den Aushub, den er von irgendwo her bekommt, kann er für den Unterbau des Gartens nehmen. Nur, er muss irgendwie den RCL von dem anderen Aushub trennen. Am besten wären L-Steine. Sind aber teuer und schwer zu handeln. Evtl. Einschalen und selbstgemachten Beton rein.
Einen Rüttler (und da einen über 100KG gebraucht kaufen und danach wieder verkaufen ist sinnvoll. Nur muss man erst mal einen bekommen.
Das die Nachbarn da zum Auffüllen einfach irgendwas nehmen, halte ich für verantwortungslos. Beim ersten Setzriss geht das Theater los und nach der Bodenprobe ist der Unternehmer fein raus.
Obwohl ich glaube, das dieses Unternehmen auf sehr wackligen Füßen steht und besser es jetzt abzublasen als mittendrin.

Steven
 
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Peanuts74

Bei RCL weiß man eben nie, was genau drin ist, aber generell müsste er dann wohl das günstigste geeignete Material holen, wegen mir auch RCL. Diesen kann man doch aber erst mal nur großzügig und 45° abgelöscht unter das Haus einbauen, den Rest dann später rund herum anfüllen. L-Steine kann man wohl vergessen. Um sie selbst zu setzen sind diese viel zu schwer und fertig gesetzt kostet glaube ich der fortlaufende Meter (in 1m Höhe!!!) ca. 200.-€
Rund ums Haus also keine Alternative...
 
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Evolith

Bei RCL weiß man eben nie, was genau drin ist, aber generell müsste er dann wohl das günstigste geeignete Material holen, wegen mir auch RCL. Diesen kann man doch aber erst mal nur großzügig und 45° abgelöscht unter das Haus einbauen, den Rest dann später rund herum anfüllen. L-Steine kann man wohl vergessen. Um sie selbst zu setzen sind diese viel zu schwer und fertig gesetzt kostet glaube ich der fortlaufende Meter (in 1m Höhe!!!) ca. 200.-€
Rund ums Haus also keine Alternative...
Dafür gibt es Zertifikate. Da RCL meist genehmigungspflichtig ist, muss der Tiefbauer ein vorlegen, was drin ist. Wenn dann doch was anderes gefunden wurde, kannst den Tiefbauer Ärger machen.
 
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Peanuts74

Klar, aber finde mal was, wenn ein Haus darauf steht.
Jeder versucht zu sparen, wo es geht (Geiz ist geil), auch der Tiefbauer. Und wenn im Haus 3 Setzrisse auftauchen reißt keiner das Haus ab, um im Schotter Fremdkörper zu suchen...
Deshalb eher die Idee den Rest des Grundstücks ganz außen vor zu lassen, und erst mal nur das nötigste aufzufüllen.
Die Frage ist allerdings, ob kurzfristig (durch Urlaubsgeld, Prämien, Steuererklärung etc.) ein gewisser Betrag angespart werden kann, um in Bälde den Rest aufzufüllen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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