Grundsätzlich gefällt mir der Grundriss. Auch wenn ihr nur ein 160cm braucht würde ich den Raum dennoch so auslegen, dass man jederzeit auch ein 2m-Bett stellen könnte; Dinge ändern sich - Menschen ändern sich.
Der, wenn auch teure, Keller ergibt natürlich mehr Planungsoptionen im EG, insofern sollte die Kalkulation MIT Keller ernsthaft und genau überpüft werden. Alleine die Ausage "wir haben noch etwas Puffer" wäre mir nicht ausreichend und sollte daher mit Zahlen belegt sein. Letztlich habt ihr zu viel Raum (im Keller), den ihr ja bezahlen müsst und meist wird es an anserer Stelle im eigentlichen Wohnbereich dann eng. Hier könnte auch die Garage weichen für einen Stellplatz, damit das Geld für Komfort IM Haus genutzt wird. In meinem Umfeld sehe ich riesige Dopelgaragen und teure Außenanlagen wogegen es innen dann fehlt; das finde ich schade.
Im OG-Bad sehe ich keinerlei Ablagemöglichkeiten, auch hier frisst dieses ominöse "T" Platz, den die Innenarchitektin bestimmt noch geschickter nutzen kann, denn 13qm ist ja groß.
Bodentiefe Fenster in den Kinderzimmer würde ich auch weglassen, hier schlägt auch Praxis die Theorie.
Das Stellplatzthema empfind ich ebenso als wichtig. Sollten tatsächlich zwei Stellplätze gefangen genutzt werden erübrigt sich auch das dortige Fenster, da man beim Hinausschauen ja sicher nicht auf den dort dann geparkten Opel Senator blicken möchte. Wie haben es denn die Nachbarn im Umfeld gelöst.
Trotz des nicht allzugroßen Grundstückes würde ich doch zumindest versuchen, einen Entwurf ohne Keller zu zusetzen und das "ersparte" Geld dann in tatsächlichen Wohnkomfort zu investieren (maximle Dämmung, KWL, Klima, Raffstore an den Fenstern der Sonnenseite, Möbel, Beleuchtung, zwei Terrassenüberdachungen uvm.)