Grundrissplanung: Badezimmer Dusche

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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464!RDO

Noch ein Punkt zur Ankleide, dort die untere Wandscheibe mit dem 3,01 m Maß - vermutlich im Rohbau.
Wenn da später die übliche Schrankwand mit 3 m stehen soll, fehlen da mit Putz und Sockelleiste ein paar cm. Daher besser mit mind. 3,10 m im Rohbau planen.

Plan oben zum Bad scheint die Wand noch kürzer zu sein.

oh super ! Daran hätte ich nie gedacht. Herzlichen Dank für den wertvollen Tipp. Werden wir beachten.
 
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464!RDO

Hier noch ein anderer Vorschlag. Bad nen Tick größer, Tür versetzen, Ankleide nen Tick Richtung Schlafzimmer schieben. Tür in Ankleide weiter vorn, dann bekommst Du auf die zweite Seite auch 3 m Schrank. Das Fenster über dem Bett könnte ja eine hohe Brüstungshöhe bekommen so wie die Küche, dann stimmt auch die Außenansicht. Bett wäre jedenfalls so herum besser aufgehoben, weil es dann links und rechts mehr Platz hat. Fenster im Bad müssten verschoben werden. Platz für große Dusche und große Anhang anzeigen 41052 Wanne.

wow, das gefällt mir schon ziemlich gut. Sehr gute Idee. Wir schauen uns das mal noch einmal genauer an, vielleicht fällt uns auf dieser Grundlage auch noch etwas ein. Danke !
 
Y

ypg

Hat das jemand vor 2.000 Jahren vom Berg gerufen oder in eine Steintafel gemeißelt?
Im Prinzip ja. Vor der Höhle war das Feuer, im Eingang der Lebens- und Aufenthaltsraum, im hinteren Bereich der Rückzugsort. Vorn wurde gekocht und gelebt, hinten geschlafen. Vorn wurde Besuch empfangen, hinten hatte kein Fremder etwas zu suchen.
Das hat sich so bewährt und wird ja heutzutage genau so gehandhabt: hinter dem Eingangsbereich kommt der Allraum, im dahinter, also eine Etage höher, die Schlafbereiche.
Durchgangszimmer sollten immer die belebteren sein, als letztes Zimmer das, wo man Ruhe sucht.
Für mich wäre es höchst unangenehm, wenn Die Gäste durch oder an der Küche vorbei ins Wohnzimmer oder Esszimmer gehen müssten.
Es steht Dir frei, so zu bauen wie es Dir beliebt.
Allerdings habe ich hier die Küche beschrieben, nicht das WZ. Dir steht es frei, eine Tür zum WZ zu planen, ich halte aufgrund der genannten Gründe Euren Weg in die Küche für nervig. Und die Küche frequentiert man ja nicht nur einmal am Tag, sondern mehrmals. Und es betrifft jeden Hausbewohner.
Im Wohnzimmer sitzen wir meistens nur dann, wenn wir Fernsehen oder mit den Kindern spielen.
Eben drum. Genau deshalb braucht das WZ auch keinen Terrassenausgang, während man im Sommer bzw bei Garten- und Terrassennutzung zwischen Küche und Terrasse bzw Garten ständig hin und her pendelt. Und das meist mit essen, trinken usw.

In der Küche halte ich mich oft mehrere Stunden auf, um etwas vorzubereiten. Hier habe ich gerne den Überblick über das Geschehen (Postler kommt, Gäste kommen, Kinder spielen, Wetterentwicklung im Sommer --> Gewitter).
Ich kann nachvollziehen, dass man gern das Küchenfenster in Richtung Straße hat.
Wenn man das Idealgrundstück dafür hat und auch alles andere stimmt, prima. Aber wenn man abwägen muss, ob man die wenigen Sekunden im Blick haben, ob der Postbote anhält oder vorbeifährt, oder eher den Gang in den Garten von dem Raum aus, wo man sich oft mehrere Stunden am Tag aufhält, hat, dann fällt die Wahl gewiss nicht auf den Postboten.

Wie schon gesagt: ich halte auch eine Tür zum WZ für eine gute Wahl, aber ich würde mir halt den direkten Gang in die Küche nicht verbauen, da ich da eher an die Hausbewohner anstatt der Gäste denke, denn es gibt genug Situationen, wo man ungern am Chillbereich vorbei will, wenn dort andere sitzen. Das gilt für das Kind am Abend, dass sich noch etwas aus der Küche holen möchte, ohne dass er an Besuch vorbei muss, genauso wie für den Mann, der sein Bier aus der Küche holen möchte, ohne seine Frau mit ihrer Freundin im WZ zu stören.

Es geht dort den Berg hoch und es stehen sehr viele Bäume.
Ich hab ja jetzt nicht gesagt, dass Du Dein Haus in die planobere Richtung öffnen solltest. Keinesfalls.
 
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464!RDO

@ypg: Na super, herzlichen Dank für Deine Argumente und Ausführungen diesbezüglich. Freue mich immer über unterschiedliche Ansichten.
Natürlich gibt es Wohnkonzepte, die sich bewährt haben. Im Zuge der offenen Bauweise, offene Küche, fließender Übergang zwischen Wohn- und Essraum, bin ich aber der Meinung - auch aus eigener Erfahrung unserer derzeitigen Wohnung - dass sich das ein wenig gewandelt hat. Der derzeit belebteste Bereich bei uns ist der Wohn- und Essbereich. Auch derzeit muss man bei uns um in die Küche zu gelangen, am Wohn- und Esszimmer vorbei. Ich kann der Argumentation folgen, die Du ausgeführt hast. Aber: offene Bauweise = keine Tür zwischen Küche und Wohnzimmer / Esszimmer.
Somit müsste in unserem Fall - wenn ich Küche und Wohnzimmer tauschen würde, jeder auch an der Küche vorbei. Käme für mich nicht in Frage.
Die Terrasse läuft ums Eck und wird relativ groß werden. Zugang über Schiebetüren jeweils übers Wohnzimmer und Esszimmer möglich. So muss man auch nicht unbedingt am Wohnzimmer vorbei, um von draußen in die Küche zu gelangen. Ein Wohnzimmer ohne große Türen zur Terrasse wäre für uns nicht vorstellbar. Ich schätze es derzeit sehr, auf der Couch liegen zu können und trotzdem "halb" draußen zu sein durch die geöffneten Türen zur Terrasse.
Dann kommt noch dazu, dass ich keinen Wohnbereich mit Fenstern in Richtung der sonnigen Südseite haben möchte. Im Wohnbereich halten wir uns meistens auf um TV zu schauen. Da bin ich doch froh im Sommer das Wohnzimmer mit den Fenstern Richtung "kühlen" Wald zu haben, anstatt in Richtung der Sonne. Im Essbereich und in der Küche möchte ich es hell haben.
So wie Du sagst muss es auch das perfekte Grundstück für gewisse Dinge geben. Das Haus wird zwar etwas höher liegen als die in erster Reihe stehenden vorderen Häuser. Auf der Anderen Seite der Straße unten steht jedoch ein ziemlich hohes mehrstöckiges Gebäude. Ich wollte deshalb zu dieser (planunteren südlichen) Seite kein Wohnzimmer haben. Da wäre vorprogrammiert dass die Raffstores immer dicht gemacht werden. Ich genieße es derzeit während der Küchenarbeit ein wenig die Straße beobachten zu können. Ist vielleicht auch nur eine Gewohnheit, da wir es derzeit genau so haben. Aber man fühlt sich da irgendwie weniger beobachtet und kann selbst ein bisschen der Neugier nachgehen. Schwer in Worte zu fassen, vielleicht versteht ja jemand was ich meine
Lange Rede kurzer Sinn: Ich hatte Dich ja selbst darum gebeten, die zunächst nur aufgestellte Behauptung darzulegen. Das hast Du gemacht, dafür bedanke ich mich sehr. Ich teile diese Ansichten nicht bzw. nur zum Teil und würde aus diesem Grund definitiv nichts an der rechten Hälfte des EG verändern.

Wir werden die von Würfel* vorgeschlagenen Änderungen mal vom Architekten auf Papier bringen lassen. Melde mich dann hier erneut. Falls jemand zwischenzeitlich noch einen anderen Geistesblitz hat, bitte auf jeden Fall hier melden.

Grüße
 
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ypg

So wie Du sagst muss es auch das perfekte Grundstück für gewisse Dinge geben.
Nein, ich nicht. Ich setze Prioritäten, weil kein Grundstück perfekt für alles ist, und kann es auch.
Ich teile diese Ansichten nicht b
Du denkst in „Wohnung“, und nicht in „Haus“.
Ich kenne keinen, der sich im Sommer bei Tageslicht auf die Couch legt, der sich in einem Haus mit Garten befindet. Das machen nur Leute in Wohnungen ohne Terrain. Das Leben in einem Haus mit Garten drumrum sieht etwas anders aus.
 
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464!RDO

Ok, dann wünsche ich viel Spaß mit Regenschirm im Garten
Oder bei 35 Grad im Garten? Na dann lieber mit Klimaanlage im Wohnzimmer auf der Schattenseite. Aber ich denke auch hier wirst Du wieder anders sehen.
Ich habe 3/4 meines Lebens im Elternhaus gelebt und weiß durchaus dass ich nicht in „Wohnung“ denke.
Belassen wir es aber besser dabei.
Schönen Tag
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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