Grundriss 200m² Einfamilienhaus, Hochparterre, Bestandsgrundstück, Doppelgarage

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Gustav5789

Eine Frage ist mir noch aufgefallen, die mir der Architekt zwar beantwortet hat, aber ich glaube ihm nicht mehr. Er zeichnet tragende Wände mit 24cm und alle anderen mit 11cm. Angeblich ist das völlig normal...
Aber mit 11cm zwischen den Kinderzimmer mit Hochlochziegel, hört man da nicht alles und jeden? Was müsste man hier einplanen, damit es einigermaßen ruhig ist?
 
K a t j a

K a t j a

Ich habe den Verdacht er ist daran gescheitert und darum ist er auf 2 Vollgeschosse gegangen.
Nö, das ist m.E. nicht der Grund. Die Podest-Treppe würde funktionieren. Allerdings verbraucht sie etwas mehr Platz, weswegen alles schon wieder etwas enger wirkt.
Der Grund wird wohl eher das Budget sein.
Oder wer hat das gesagt:
...dass er jetzt mal ne 36.5 Außenwand genommen hat, wir müssen sparen, das Haus wird sonst zu teuer.
Was das mit der Außenwand zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft.
 
K a t j a

K a t j a

Für 750K sollte das 3. Geschoss doch locker drin sein oder zumindest bequem die 200 qm. Habt Ihr überhaupt mal alternative Anbieter gefragt?
 
K a t j a

K a t j a

Aber mit 11cm zwischen den Kinderzimmer mit Hochlochziegel, hört man da nicht alles und jeden? Was müsste man hier einplanen, damit es einigermaßen ruhig ist?
Einer der ruhigsten Steine ist m.W. Kalksandstein. Allerdings dämmt er schlecht. Manche nehmen deswegen innen diesen Stein und außen etwas anderes. Ob und wie das funktioniert, da hab ich allerdings keine Erfahrung.
 
G

Gustav5789

Nö, das ist m.E. nicht der Grund. Die Podest-Treppe würde funktionieren. Allerdings verbraucht sie etwas mehr Platz, weswegen alles schon wieder etwas enger wirkt.
Der Grund wird wohl eher das Budget sein.
Oder wer hat das gesagt:

Was das mit der Außenwand zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft.
Der Architekt hat das gesagt. Unser BU bzw zwei GUs meinten ist preislich völlig im Rahmen. Aber unser Künstler widerspricht.
Ja wir verlieren Wohnfläche durch die dicken Ziegel, er müsste das Haus größer machen und das kostet zu viel gur den nicht vorhanden nutzen.

Für 750K sollte das 3. Geschoss doch locker drin sein oder zumindest bequem die 200 qm. Habt Ihr überhaupt mal alternative Anbieter gefragt?
GU meinte wir würden bei 650k rauskommen.
Anderer meinte eher 600k, je nach Ausstattung.
Einer der ruhigsten Steine ist m.W. Kalksandstein. Allerdings dämmt er schlecht. Manche nehmen deswegen innen diesen Stein und außen etwas anderes. Ob und wie das funktioniert, da hab ich allerdings keine Erfahrung.
Mit dem BU reden, ob er das für den Innenausbau anbietet. Aber 11,5cm Wände sind normal oder?
 
11ant

11ant

dass er jetzt mal ne 36.5 Außenwand genommen hat, wir müssen sparen, das Haus wird sonst zu teuer. Er hat es sogar geschafft, alles in zwei Geschosse unterzubringen, wir brauchen den Dachboden gar nicht und wenn das so für uns jetzt auch passt, würde er es fertigstellen.
Was das mit der Außenwand zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft.
Der Architekt raucht die Chemtrails nicht mehr, seit er sie in flüssiger Form entdeckt hat. Nun kippt er sie als Energy Drinks.
Ja wir verlieren Wohnfläche durch die dicken Ziegel, er müsste das Haus größer machen und das kostet zu viel nur den nicht vorhanden nutzen.
Da müssen noch andere Substanzen im Malmsheimer´schen Sinne im Spiel sein.
Mir fehlt gerade die Zeit und die Lust zum Zurückblättern - aber ich vermute, irgendwo werde ich die Zweifel an der Kompetenz dieses Architekten bereits zumindest angedeutet haben. Was der verzapft, ist irgendwie nicht von dieser Welt. Insofern kann man sich auf der fakten-argumentativen Ebene auch kaum damit auseinandersetzen.

Einer der ruhigsten Steine ist m.W. Kalksandstein. Allerdings dämmt er schlecht. Manche nehmen deswegen innen diesen Stein und außen etwas anderes. Ob und wie das funktioniert, da hab ich allerdings keine Erfahrung.
Das funktioniert so gut, daß der Konzern dem die beiden scheinkonkurrierenden Marktführer für Porenbetonsteine und der Marktführer für Kalksandsteine gehören, sich genau diese Firmenkombination zusammengekauft hat. Die Kunden lieben es und hängen in großer Zahl der Religion an, nichts dämme Schall besser als ein hoch dichter = schwerer Stein. In den Ecken, wo die Kalksandstein-Wände an die Porenbetonwände anstoßen, sind Dehnfugen empfehlenswert.
Mit dem BU reden, ob er das für den Innenausbau anbietet. Aber 11,5cm Wände sind normal oder?
"Innenausbau" ist wieder etwas ganz anderes. Aber nichttragende Innenwände sind heutzutage ein separater Arbeitsgang, ggf. auch von anderen Leuten erledigt. 11,5 cm Wände als Pauschallösung sind bei vielen Planern sehr beliebt - völlig schnurz, ob sie da hingehören wo sie eingezeichnet werden. Mich haben eher die pauschal 24 cm starken tragenden Innenwände irritiert. Die sind eigentlich ein Hinweis auf einen älteren Architekten, aber dann hätte er eigentlich auch den Oktametertakt noch im Blut. An dieser Stelle war das System sozialistisch oder imperialistisch identisch. Ich werde aus dem Burschen nicht schlau. Allerdings stehe ich hier nicht für ein Beratungsmandat zur Verfügung und habe heute nur geantwortet, weil wohl irgendeine Meldung mein De-Abonnieren dieses Threads durchbrochen haben muß.

Wechsele zu einem kompetenten Architekten (und lies hier in den Threads zu Innenwand-Schalldämmung herum, das wurde alles bereits ausführlich diskutiert).
 
Zuletzt aktualisiert 03.08.2025
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