Grobe Kosteneinschätzung Haus Renovierung Baujahr 73 - Gutachter

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Roger12

Ich habe mir nochmal die Bilder des Hauses genauer angesehen: Eigentlich wirkt es wirklich gepflegt. Warum muss Elektro und Heizkörper getauscht werden?

Deine Liste hat ja auch etliche optionale Punkte, also man kann da auch mit einer minimalen Renovieren und simplen Schönheitsreparaturen durchaus einziehen. Man kann auch die Frage stellen: Warum die alte Ölheizung austauschen, wenn sie doch noch läuft?
Ja die Frage ist halt so worst case, es muss doch mehr als erwartet erneuert werden.
Bodenbeläge, Decken sowie Wände MÜSSEN selbstverständlich erneuert werden. Er soll optisch ja im "neuen" Zustand sein und nicht 70 Jahre Stil.

Heizung, Fenster etc. sehen für mich auch in Ordnung aus aber ich dachte ich mach es mal rein einfach mal das ich eine Hausnummer habe falls doch etwas gemacht werden muss!


Befreundeter Zimmermann kommt mit bezüglich handwerklichem "Grundwissen" sowie um Dach bzw. Dämmung zu prüfen!
 
11ant

11ant

Ich habe derweil ein wenig herumgelesen: Präton war ein Stahl- und Spannbetonfertigteilewerk in Dillingen/Donau, das auch im Olympischen Dorf in München gebaut hat. In hier nur unter Todesstrafe zu erwähnenden anderen Foren fand ich die Hinweise
Innen Räume: sämtliche Wände neu verputzt, es sind Beton/ bzw Rigipswände. beziehungsweise
Die Besonderheit dass fast alle innen liegenden Wände "tragend" sind und aus 14 cm Stahlbeton bestehen hätten die angedachten räumlichen Veränderungen sehr aufwändig werden lassen (Betonsägen und statisch wieder stabilisieren).
Allein schon das Unterbringen der z.Z. auf Putz liegenden Leitungen für - Telefon, - TV, - Netzwerk und Phono - nur in "Fußleistenkanälen" währe schierig, - in die Wand ist kaum zu kommen.
Interessant und zur Entscheidungsfindung beitagend war auch ein Treffen mit dem Architekten der als Leiter der Firma "präton-haus" in den 70-er Jahren diese Häuser alle gebaut hat.
 
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Roger12

Ich habe derweil ein wenig herumgelesen: Präton war ein Stahl- und Spannbetonfertigteilewerk in Dillingen/Donau, das auch im Olympischen Dorf in München gebaut hat. In hier nur unter Todesstrafe zu erwähnenden anderen Foren fand ich die Hinweise
Innen Räume: sämtliche Wände neu verputzt, es sind Beton/ bzw Rigipswände. beziehungsweise
Die Besonderheit dass fast alle innen liegenden Wände "tragend" sind und aus 14 cm Stahlbeton bestehen hätten die angedachten räumlichen Veränderungen sehr aufwändig werden lassen (Betonsägen und statisch wieder stabilisieren).
Allein schon das Unterbringen der z.Z. auf Putz liegenden Leitungen für - Telefon, - TV, - Netzwerk und Phono - nur in "Fußleistenkanälen" währe schierig, - in die Wand ist kaum zu kommen.
Interessant und zur Entscheidungsfindung beitagend war auch ein Treffen mit dem Architekten der als Leiter der Firma "präton-haus" in den 70-er Jahren diese Häuser alle gebaut hat.
Hmm also räumliche Veränderungen haben wir NICHT vor - Also Räume bleiben so wie sie sind. Jedoch halt die Renovierung, also neue Decken, Wandbeläge sowe Bodenbeläge. (Wunsch ein ganz feiner putz im Beton Cire Stil. In diesem zuge halt die Elektrik, ist halt die Frage ob man Leitungen durch die bestehenden Kanäle ziehen kann?!
 
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Garten2

@Roger12
Wieso ist dieses kleine Haus so teuer?
Ist links vom Eingang eine kleine Kellergarage? Du schreibst ja leider nicht, wieviel Grund dabei ist und ob es voll unterkellert ist.
Bei meinen Schwiegereltern mit ähnlichem Haus ist der Raum oberhalb der Kellergarage fast nicht warm zu kriegen. Außerdem kann im Winter die Auffahrt zum Problem werden und bei Starkregen gibts auch Überschwemmung in der Garage.
Es gibt keine ordentliche Dachbodentreppe und auch keine Übermauerung für eventuell späteren ordentlichen Mansardenausbau.
Liegt dieses Haus so stadtnah, dass dadurch der hohe Preis gefordert werden kann?
Gefällt es euch so gut, dass ihr bereit seid dafür so viel Geld auszugeben?
 
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Roger12

Hallo Zusammen,

waren heute nochmal dort mit einem befreundeten Handwerker. Dieser meinte Finger davon lassen.
Im Keller wölben sich die Fliesen und ein paar Wände haben Risse. Er sei sich sicher, dass das Fundament beschädigt ist und das Haus rutscht. Der Besitzer ist sicher aber sicher, es gab mal einen Wasserschaden durch Überflutung. Darauf der Handwerker “im Ölraum sei auch Wasser gewesen und das kann durch die Beschichtung der Wände nicht sein. Dieses kam von unten nicht von oben!”

Jetzt stellt sich halt die Frage, macht es Sinn nochmal einen Gutachter zu schicken oder Finger weg. Weil Geld für eine Aufwendige Reparatur haben wir nicht!


Im Anhang mal ein Bild


grobe-kosteneinschaetzung-haus-renovierung-baujahr-73-gutachter-445158-1.png
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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