Erfahrungen mit Wärmepumpen und Photovoltaik?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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Milo3

Genau das gilt es zu klären, ob diese in frage kommt. Ob eine Erdbohrung möglich ist und wie viel eine Erdbohrung kostet... für Schlaufen ist dein Grundstück wohl etwas zu klein. Das Problem bei der Kombination Luft-Wasser-Wärmepumpe und Photovoltaik ist, dass die Photovoltaik Anlage fast nur im Frühjahr, Sommer, Herbst Strom liefert und das sind nicht gerade die Monate, bei denen deine Luft-Wasser-Wärmepumpe viel Strom benötigt. Du musst noch Gegenrechnen ob es bei euch noch eine attraktive Einspeisevergütung gibt. Hier in dtld lohnt sich die Geschichte nur noch, wenn man so viel Strom wie möglich selbst verbraucht. Außerdem sind die Wartungskosten einer Photovoltaik nicht zu unterschätzen. Nach einer gewissen Zeit muss der Wechselrechten getauscht werden und während der gesamten Laufzeit darf die Anlage nicht kaputt gehen, sonst ist die ohnehin geschönte Rechnung hinüber. Das sagt dir aber kein Energieberater.
 
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Lumpi_LE

Unfug. Wenn dem so wäre, läge die JAZ deutlich unter 2. Habe noch nie von jemandem mit so nem schlechten Wert gehört/gelesen.
Mathe liegt halt nicht jedem....

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Erdwärme rechnet sich bei einem Neubau auch in 100 Jahren nicht. Das kann man machen wenn kein Platz für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist oder aus Überzeugung.
 
M

Mottenhausen

Außerdem sind die Wartungskosten einer Photovoltaik nicht zu unterschätzen. Nach einer gewissen Zeit muss der Wechselrechten getauscht werden und während der gesamten Laufzeit darf die Anlage nicht kaputt gehen, sonst ist die ohnehin geschönte Rechnung hinüber.
Nicht zu vergessen die regelmäßige Reinigung der Module um die maximale Leistungsfähigkeit zu erhalten. In den Sommermonaten fällt es nicht auf, aber im Herbst/Frühling mit möglicherweise ungünstigen Einstrahlungswinkeln reduziert jede Verunreinigung (Vogelkot, Insektenkot, klebrige Pflanzensamen, Moossporen usw.) den Wirkungsgrad enorm. Ihr wisst ja selbst wie Fenster/Dachfenster nach einem halben Jahr ohne putzen aussehen...
 
Hirscherlo

Hirscherlo

Ich würde halt mal für mich abklären, was denn am ehesten möglich ist und denn auch einen Sinn macht - also zum einen die Varianten der Wärmepumpe mal für mich erörtern.
Man kann sich ja auch mal folgende Punkte geauer ansehen und überlegen:
Luft bzw. Wasserwärmepumpe:
Relativ einfach installierbar, kann man sowohl für die Heizungssanierung von Altbauten nehmen, aber eignet sich auch für alle wärmegedämmten (!) Gebäude ohne oder mit kleinem Garten. Lässt sich ideal kombinieren mit Flächenheizung in Fußboden oder Wand, und ist platzsparend bei Innen- oder Außenaufstellung.
Erdwärmepumpe:
Lässt sich meistens als alleinige Heizung einsetzen. Geeignet für Alt- und Neubauten mit großem, baumlosen Grundstück, denn Wurzeln können sonst ein Problem darstellen. Aber: Ein Erdkollektor benötigt zwei- bis dreimal so viel waagerechte Außenfläche wie die Fläche der beheizten Räume. Auch senkrecht in die Tiefe verlegte Erdsonden brauchen viel Grundstücksfläche. Das muss einem bewusst sein.
Grundwasser:
kann man auch als alleinige Heizung einsetzen. Ist geeignet für Gebäude außerhalb eines Wasserschutzgebiets mit sehr großem Garten und erfordert zwei aufwendige Bohrungen für je einen Förder- und einen Schluckbrunnen.

Sicher kann man es auch mit einer Photovoltaikanlage kombinieren und das macht auch Sinn, habe ich selbst bei meinen Eltern gesehen und die sind sehr zufrieden.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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