Welche Heizung? Bitte um Empfehlungen

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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wrobel

wrobel

Moin Moin

Wenn ich mich mit dem "Warum" beschäftige komme ich selten auf 19??
wo man ich Deutschland nix wusste......also lange her!?!
Wo die Geräte entwickelt wurden ist da auch unerheblich.
Und die Voraussetzungen sind da doch heute sicher andere.

erkläre doch mal denen die keine Zeit für einen Sprachkurs haben
warum ich Löcher in ein Luft- u. Winddichte Gebäude schneiden soll.
warum ich das Gebäude als Wärmequelle für eine Wärmepumpe nutzen soll.


Olli
 
W

WT1987

Also ich bin immer noch für Gasbrennwert und nichts anderes...
Ich verstehe diese ganzen Kalkulationen nicht ! Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe brauche ich doch keinen Kaminabzug (ca. 3000€) und keinen Schornsteinfeger und spare mit Wärmepumpenstromtarifen auch einiges an Heizkosten jährlich, da hat man nach 7-10 Jahren die Differenz doch locker raus und heizt dann im Plus im Vergleich zur Gastherme, ohne Berücksichtigung des möglichen steigenden Gaspreises !?
 
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oleda222

spare mit Wärmepumpenstromtarifen auch einiges an Heizkosten
Du sparst unter Umständen einige Cent je kWh ein, dass muss ja aber nicht gleichbedeutend mit einer Ersparnis von Heizkosten sein, wenn Du stattdessen mit einer Gasbrennwerttherme heizt.

Ein modernes Haus durchschnittlicher Größe verursacht derzeit lt. "Forenmeinung" ca. EUR 50,00 / Monat Heizkosten. Wenn der Verbrauch z.B. bei EUR 1000 Mehrinvest um 10% sinkt amortisiert sich die Investition nach frühestens 17 Jahren (Finanzierungsmehrkosten etc. noch ausser acht gelassen)...

heizt dann im Plus im Vergleich zur Gastherme, ohne Berücksichtigung des möglichen steigenden Gaspreises !?
Es ist halt Kaffeesatzlesen wie die Entwicklung der Strom- und Gaspreise der nächsten Jahre sein wird. Nicht nur Gaspreise können steigen!
 
W

WT1987

Ja, Fakt ist nur dass man sich bei einer Wärmepumpe folgende Kosten spart !

  • Kaminabzug ca. 3000€
  • Gasanschluss ca. 2500€
  • Schornsteinfeger ca. 800€ in 10 Jahren
d.h. ca. 6300€ spare ich mir doch schon allein bei der Investition im Vergleich zu Gas, abgesehen von der Verbrauchsersparnis. Somit brauchst du keine 17 Jahre bis es sich amortisiert !
 
O

oleda222

Du hast in den Raum gestellt das die Luft-Wasser-Wärmepumpe sich erst nach 7-10 Jahren amortisiert.

Ob die von dir o.g. Zahlen für dein Vorhaben der Realität entsprechen kann ich auch nicht beurteilen. Die Preise variieren stark.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Einsparungen bei der Heiz/Primärenergie nicht zu erheblich niedrigeren Heizkosten führen die zusätzliche Investition rechtfertigen.

Es ist aber recht deutlich zu erkennen, dass sich viele ihre präferierte Heizung schön rechnen. Wie du mit deinen Zahlen oben auch. Ich bezweifel das sich deine Wärmepumpe 10 Jahre Wartungsfrei betreiben lässt, von daher werden dir auch da zumindest zum Teil zusätzliche Kosten entstehen. Eine effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe ist nach meinem Kenntnisstand teurer als eine Gasbrennwerttherme, dass frisst dann Einsparungen für den Gasanschluss etc. wieder auf, usw usf.

Ob Du mit einer mit Strom betriebenen Heizung überhaupt gegenüber Gas sparst hängt stark von der Dämmung und Standort Deines Gebäudes ab. Nicht jedem Haus tut eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gut...

Auf Grund der zum 1.4.2016 geänderten Rahmenbedingungen spricht aber natürlich vieles für eine Wärmepumpe.
 
S

Saruss

Es ist aber recht deutlich zu erkennen, dass sich viele ihre präferierte Heizung schön rechnen. Wie du mit deinen Zahlen oben auch. Ich bezweifel das sich deine Wärmepumpe 10 Jahre Wartungsfrei betreiben lässt, von daher werden dir auch da zumindest zum Teil zusätzliche Kosten entstehen. Eine effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe ist nach meinem Kenntnisstand teurer als eine Gasbrennwerttherme, dass frisst dann Einsparungen für den Gasanschluss etc. wieder auf, usw usf.

Ob Du mit einer mit Strom betriebenen Heizung überhaupt gegenüber Gas sparst hängt stark von der Dämmung und Standort Deines Gebäudes ab. Nicht jedem Haus tut eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gut...
Ich möchte hier mal - zumindest teilweise- widersprechen.
Gerade eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann prinzipiell in den meisten Häusern verwendet werden. Diese gibt es nämlich in einem ziemlich großem Leistungsspektrum, das vom kleinem bis großem Einfamilienhaus alles abdeckt. Es gibt auch welche die ihre Leistung modulieren.
Mit dem wirklichen sparen verhält es sich auch so, dass - ganz generell - sich die Investition in eine effektive Heizung je mehr lohnt, desto schlechter ein Gebäude gedämmt ist (wie du im Prinzip ja auch sagst). Wichtiger als die Dämmung ist denke ich aber auch eher der Standort - an zu kalten Standorten lohnt sich eher Gas, an warmen definitiv die Wärmepumpe.
Ich glaube auch, dass eine gute Luft-Wasser-Wärmepumpe teurer ist als eine Gasbrennwerttherme, aber es fallen genau keine Kosten für die Anschlüsse etc an, also insgesamt kostet dann die Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht viel mehr! Zusätzlich kann es sein, dass man bei Gas auch noch (thermisch, also Warmwasser) Solar benötigt, um auf (zumindest rechnerisch) passende Primärenergie-werte zu kommen. Und dann ist Gasbrennwerttherme gegenüber Luft-Wasser-Wärmepumpe im Nachteil auf der Kostenseite.
Wartung ist bei den Wärmepumpen aber davon ab sehr gering. Wie oft wartet ihr denn euren Kühlschrank? Und bei einer Gasbrennwerttherme kann auch nach 10 Jahren mehr dran sein als nur Wartung, um dein Beispiel aufzunehmen. Ich denke hier ist wenig schönrechnen dabei.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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