Kann es nur hier für die Region Nürnberg sagen, aber hier in Franken sind Gartenbrunnen meist nicht mehr zulässig.sind Gartenbrunnen inzwischen aus der Mode gekommen, oder sind die in vielen Gemeinden nicht zulässig?
und genau deshalb ist so eine Zisterne- so ganz offiziell gemacht - auch niemals sinnvoll. so eine Zisterne ist sicherlich lohnenswert für jemanden, der die ganze Arbeit selber macht. wer das aber über Firma pi pa pi machen lässt, kann damit nichts erreichen.das ist mal amtlich... dafür bekomme ich hier etwa 2500 m^3 Frischwasser. Soviel werde ich in meinem Leben nicht mehr im Garten brauchen...
Wenn man "nur" Rasen hat, wahrscheinlich nicht. Wir haben einige Beete und ein Gewächshaus, da kommt schon was zusammen. Leider finde ich da auf die Schnelle keine verlässlichen Zahlen, aber bei grob geschätzten 150m3 Gartenwasser im Jahr dauert es etwa 15 Jahre, bis sich die Zisterne amortisiert. Da wir frisch bauen, ist das eigentlich schon mindestens unser Ziel.das ist mal amtlich... dafür bekomme ich hier etwa 2500 m^3 Frischwasser. Soviel werde ich in meinem Leben nicht mehr im Garten brauchen...
Deine Rechnung ist immer noch ziemlich optimistisch. Unsere Nachbarn haben sich damals eine Zisterne setzen lassen (ich glaube 4 m^3) und sie sagen, die bekommen sie im Jahr vielleicht 5-8 mal gefüllt. Bei etwa 100 qm Dachfläche und somit etwa 65 m^3 nutzbaren Regen. Es regnet nunmal leider meist dann, wenn ich die Zisterne nicht brauche. Und im Sommer haben wir hier oftmals mehrwöchige Trockenphasen (selbst letzten Sommer, der ja anscheinend in vielen Gegenden total verregnet war).Allerdings müsste dazu die Zisterne stets optimal befüllt werden und nichts versickern, denn bei 700mm Niederschlag im Jahr und 200m2 Dachfläche werden auch nur 140m3 Liter als Regenwasser ankommen - und das nicht nur im Sommer, wenn wir das meiste Wasser benötigen. Wenn ich also mit 100m3 nutzbarem Regenwasser rechne, sind wir schon bei über 20 Jahren Break-Even... da wird es dann irgendwie unrentabel.
Der Wasserpreis ist hier seit 2001 stabil, und laut Google ("Entwicklung der Wasserpreise in Deutschland") hebt sich das mit der Inflation in etwa auf. Solange also nicht wirklich krasse Klimaveränderungen kommen und das Trinkwasser knapp wird (wie gerade in Kapstadt), sehe ich hier keine große Änderungen...Wirtschaftlich wird das alles nichts. Wobei der Wasserpreis sicherlich auch steigen wird. Dann musst du aber auch die Finanzierungskosten für die 4600 € dagegenrechnen.
Genau das ist bei mir das Thema. In 20 Jahren bezahle ich für meine 200m2 Fläche schon über 6000€ an Niederschlagswassergebühren... mit dem Geld kann man einiges machen.Spannend ist das nur, wenn du entweder ohnehin eine Versickerungsanlage bauen musst oder wenn eine Zisterne dazuführt, dass du keine Gebühr für das Niederschlagswasser mehr zahlen musst.