Versickerung von Regenwasser, welche Methode?

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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E

Evolith

@Evolith das hängt stark vom Boden ab. Was habt ihr für einen Kf-Wert angegeben?
Ich komme bei einer Dachfläche von 140 qm auf 14 Boxen. Liegt am nicht so tollen Kf-Wert. Da sind eure 24 doch fast harmlos

Wir haben ja die Besonderheit, dass wir den Boden um einen Meter aufgeschüttet haben. Sprich unter der Anlage wäre der Wert bei 0.00009 (hoffe die Nullen stimmen). Drum herum und auch noch etwas darunter ist Schotter und dann halt noch das Kiesbett. Sprich zur Seite geht das Wasser super weg, nach unten hin eher mäßig.
 
305er

305er

Also wir hatten 160 qm Dachfläche angegeben und auch nur das. Ansonsten versickert es über den Boden.
Also nur das Regenwasser vom Dach müssen wir zu Versickerung bringen.
Ich hoffe das stimmt

Es kommt wie gesagt auch auf den Boden an, wir haben Kies angegeben (steht ja auf ner Kiesschicht), ansonsten wäre es Sand LAGA Z0.
Dazu kommt noch die Region, bei uns wird hier mit n=0,2 und Zuschlagsfaktor fz=1,2 gerechnet.

Gegen den Tunnel entschieden wegen?
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Ich hoffe das stimmt
Leider nicht. Du musst auch das Regenwasser von Auffahrt und Zuwegung abführen.

Gegen den Tunnel entschieden wegen?
Weil ich 16 Tunnel bräuchte anstatt 14 Sickerboxen. 16 Tunnel bedeuten eine Flächen von 15 m², die Sickerboxen brauche aber nur knapp 9 m²,

Drum herum und auch noch etwas darunter ist Schotter und dann halt noch das Kiesbett. Sprich zur Seite geht das Wasser super weg, nach unten hin eher mäßig.
Aber dann hättet ihr ja, von meiner Denke aus, unterhalb der Rigole noch eine unterirdische "Sickermulde" die im Kies speichert und von dort aus weiter abgibt.
Ihr müsste ja bei Graf einen Wert für die Rigolenberechnung angegeben haben. Die Menge der Rigolen sieht für mich eher nach 10^-5 aus (vermutlich aus einer der tieferen Schichten aus dem Bodengutachten entnommen). Ich würde da mal ein Beratungsgespräch machen und den Aufbau des Bodens ins Spiel bringen. Bei so viel Kies, Sand und Schotter kann ich mir das irgendwie kaum vorstellen.
 
305er

305er

Von Auffahrt und Zuwege?

Wie soll das gehen? Also wie soll ich da das Wasser sammeln und zu Versickerung bringen?
Der Boden ist ja wasserdurchlässig.

Unser Hausbauer hat bei der ursprünglichen Berechnung, da wir beim Bauantrag eine Mulde angegeben haben, auch nur die 160 Quadratmeter Dachfläche genommen.
 
E

Evolith

Aber dann hättet ihr ja, von meiner Denke aus, unterhalb der Rigole noch eine unterirdische "Sickermulde" die im Kies speichert und von dort aus weiter abgibt.
Ihr müsste ja bei Graf einen Wert für die Rigolenberechnung angegeben haben. Die Menge der Rigolen sieht für mich eher nach 10^-5 aus (vermutlich aus einer der tieferen Schichten aus dem Bodengutachten entnommen). Ich würde da mal ein Beratungsgespräch machen und den Aufbau des Bodens ins Spiel bringen. Bei so viel Kies, Sand und Schotter kann ich mir das irgendwie kaum vorstellen.
Daher kamen ja meine Bedenken. Die untere Wasserbehörde hat uns eine Muldengröße von 50m² ausgerechnet (3m x 17m x 0,3m Tiefe). Ich hatte dem Graf-Berater auch geschrieben, dass wir mit Schotter nen Meter aufgeschüttet haben, aber scheinbar ist das nicht angekommen. Wahrscheinlich sollte ich den wirklich mal anrufen.
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Wie soll das gehen? Also wie soll ich da das Wasser sammeln und zu Versickerung bringen?
Der Boden ist ja wasserdurchlässig.
Ganz einfach, mit einer Auffang rinne. Es dürfen keine Abwasser über öffentliche Wege abgeleitet werden (musste ich auch gerade erst lernen). Bei einem stärkeren Regen wird dein Pflaster das nicht so schnell versickern, daher muss dort halt eine Rinne hin.

Wahrscheinlich sollte ich den wirklich mal anrufen
Das oder aber schauen was es in der Region für Unternehmen gibt die sowas mit begleiten können.
Eventuell auch einfach mal mit dem Baustoffhändler sprechen den Graf mit angegeben hat.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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