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Pablo84
Wow, bin gerade überrascht von der Anzahl und Qualität der sympathischen Antworten in so kurzer Zeit. Großes Danke schön.
Dazu muss man aber sagen, dass ich mit 40 noch sehr junge Kinder habe und ich realistisch sagen kann, dass es vor dem 60 wahrscheinlich sowieso nichts wird. Und man könnte dann wieder überlegen, was man mit der Immobilie macht wenn die Kinder aus dem Haus sind. Wir können uns gut vorstellen, das Haus dann wieder zu verkaufen. Puh sorry es wird immer detaillierter und persönlicher
Ah, ich wusste doch, dass ich etwas vergessen habe. Guter Punkt. Ja, wir kaufen nicht weil es eine Herzensangelegenheit ist und wir beide schon immer ein Haus haben wollten. Wir würden auch weiter zur Miete wohnen. Wir haben aber gleichzeitig genaue Vorstellungen vom Wohnort. Und erschreckenderweise gibt es einfach nichts zu mieten in diesem Bereich. Und wenn doch sind die Mieten sehr hoch, man muss mit Mietsteigerungen rechnen usw. Die Alternative wäre weiter rausziehen. Dann könnte man sicher entspannter mieten und wäre in einer besseren Lage (Wohnung/Haus aussuchen können, bei Bedarf ausziehen und wo anders mieten, weniger Sorge vor Steigerungen, Eigenbedarfskündigung usw.) Zusammengefasst ist unser „Problem“, dass wir in der Nähe der Großstadt bleiben wollen. Ach so, und das grundsätzliche "Warum" ist auch, dass wir gerne den Kindern jeweils ein schönes Zimmer bieten wollen und eine schöne Gegend zum Aufwachsen. Wir selbst könnten wahrscheinlich bescheidener leben. Aber ab 4 Zimmern in einer akzeptablen Gegend da wird es zwangsläufig teuer, egal ob Miete oder Kauf.Darf ich nochmal fragen, warum? Warum Eigentum? Warum Haus?
Danke für den Input. Ja, das denke ich häufig auch. In beiden Szenarien gibt man sehr viel Geld aus. Das wäre schade bzw. fast gefährlich wenn man (um Geld zu sparen) dann unglücklich ist und trotzdem einen gewissen Betrag "an dr Backe hat"Ich würde mich für die A-Lage entscheiden. Ihr habt eine finanziell so komfortable Situation, dass es hier nur noch um Lebenszufriedenheit geht. Die „paar Euro“ (in eurer Situation) die ihr bei der B-Lage spart, sind es nicht wert auf die schönste Ecke zu verzichten.
Vielen Dank. Das macht Mut. Irgendwie ergibt es von den Zahlen her auch rational Sinn für mich, dass wir es uns leisten können. Auf der anderen Seite denke ich dann aber wir können doch nicht 3800-4000 für einen Kredit ausgeben? "Wer macht sowas? Das sind 2 Nettogehälter" und dann hat man noch keine Nebenkosten angesetzt. Irgendwie klingt das surreal.Das ist eine sehr komfortable Situation. Sofern ein wenig Risikobereitschaft besteht.
Ich gehe direkt in die vollen:
880k - 200 Eigenkapital = 680k zu finanzieren. (75k Eigenkapital zurückgehalten)
Bei den oben angenommenen Zahlen ergäbe dies eine monatliche Rate von etwa 3860€.
Selbst wenn ich nur von 9000€ Haushaltsnetto ausgehe, bleiben da etwas über 5000€ zum Leben und Sparen über.
5000€ ist eine Zahl, davon können viele nur träumen!
Also, wir geben schon Geld aus aber viele Hobbys kosten nicht so viel. Auch geben wir wenig Geld für Kleidung aus. Gerade meine Frau kauft glücklicherweise keine Markenkleidung. Ich muss aber wohl nochmal ran an die Ausgabenkalkulation. Habe heute morgen etwas pessimistischer gerechnet. Zum Beispiel fehlt ein Posten für "Verschönerungen und Projekte" den man bedenken sollte wenn man nun Haus+Garten hat.Viel zu viel Zeit für Text verschwendet
Ihr könnt euch leisten, was immer ihr wollt (zumindest fast). Ist nur die Frage, ob ihr das wollt.
Wenn man aber einen minimalistisch Lebensstil pflegt, warum dann so viel arbeiten gehen und das Geld nicht auch mal ausgeben?
Banken nehmen so privilegierte Kunden mit Kusshand. Egal, ob du 500k, 750k oder ne Mio. oder mehr finanzieren willst.
Auch hier hast du wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Hier kann ich noch etwas Kontext geben. Das Sparen kommt tatsächlich nicht von einem Angstgefühl sondern dem Wunsch möglichst viel Flexibilität und Freiheit zu haben. Mir hat es mental auf Arbeit sehr viel gegeben zu wissen, dass ich Geld in der Hinterhand habe falls ich mal reduzieren will oder sogar denJob aufgeben will um etwas weniger "lukratives" zu arbeiten. Dann kommt noch der Gedanke hinzu, dass ich noch den Traum hege vielleicht mit Mitte 50 oder 60 stark zu reduzieren oder auszusteigen und um die Welt zu segeln (bin Segler, habe aktuell aber glücklicherweise kein Boot... und bin damit auch mehr als fein). Den Traum will ich mir zumindest nicht komplett verbauen. Je mehr ich also anlege desto größer wird das finanzielle Polster und die Wahrscheinlichkeit steigt diesen Traum mal leben zu können. Übrigens, das klingt alles sehr dekadent aber ich komme aus normalen Vrhältnissen und meine Segelreise wäre auch kein "mit der Luxusyacht um die Welt" aber natürlich kostet so ein Vorhaben trotzdem viel.Denke ich auch,
Leisten könnt Ihr Euch auch die A-Lage. (Ich würde übrigens die A-Lage wegen der Energieklasse wählen.)
Allerdings kann ich nicht erkennen, ob Ihr überhaupt wert auf ein Haus und den Komfort, der damit verbunden ist, legt. Die Wert-wichtigste Parameter fehlt übrigens bei beiden Optionen, nämlich die Größe des Grundstücks.
Und dann kommt ja auch das Bauchgefühl, welches auch Mitentscheidungsrecht haben sollte.
Wohnen ist ja doch etwas mehr als „Nutzung“
Und irgendwo lese ich auch etwas Unbehagen raus.
Wie kommt es, dass man soviel Angst hat, nicht genug sparen zu können, sich mehrmals für das Leben und das Alter vorzusorgen?
Du weißt ja selbst, dass schon alles sehr gut vorgesorgt ist - warum zweifelt man, erkennt den wert nicht und gerät in die Spirale, sich vom Ersparten nichts zu leisten? ETFs sind Mittel zum Zweck und nicht der Sinn des Lebens.
Ich rate übrigens zu einer Risikoversicherung, dass die Partnerin abgesichert ist.
Dazu muss man aber sagen, dass ich mit 40 noch sehr junge Kinder habe und ich realistisch sagen kann, dass es vor dem 60 wahrscheinlich sowieso nichts wird. Und man könnte dann wieder überlegen, was man mit der Immobilie macht wenn die Kinder aus dem Haus sind. Wir können uns gut vorstellen, das Haus dann wieder zu verkaufen. Puh sorry es wird immer detaillierter und persönlicher