Außenwand für KFW 40 (+) mit WDVS oder nicht?

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parcus

@Bookstar

Der Körperschall ist ebenso durch eine harte Eindeckung geben.
Die Zwischensparrendämmung ist nur bis 100mm aktiv im Schallschutz.
Entscheidend sind hier die biegeweichen Schalen.

Ein Dachstuhl wird zudem nicht entkoppelt werden.
Ein Sichtdachstuhl schließt einen Schallschutz im Sparrenbereich aus.

Relevant ist hier ohnehin nicht der Luftschall sofern man nicht an einem Flughafen wohnt, sondern der Körperschall.
 
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Bookstar

@Bookstar

Der Körperschall ist ebenso durch eine harte Eindeckung geben.
Die Zwischensparrendämmung ist nur bis 100mm aktiv im Schallschutz.
Entscheidend sind hier die biegeweichen Schalen.

Ein Dachstuhl wird zudem nicht entkoppelt werden.
Ein Sichtdachstuhl schließt einen Schallschutz im Sparrenbereich aus.

Relevant ist hier ohnehin nicht der Luftschall sofern man nicht an einem Flughafen wohnt, sondern der Körperschall.
Das ist leider falsch. Der Luftschall ist das große Problem, auch ohne Flughafen. Du wirst jeden Flieger in 10k m Höhe ins Haus hören. Jeden Vogel und Regen/Wind natürlich auch.

Einfach mal googlen. Es fehlt bei der Ausführung die Masse und die Feder.
 
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parcus

@Bookstar

Beides kann nur auf dem Sparrendach sein :)

"Masse" ist zudem nur eine Bauweise, welche hier ohenhin nicht gefragt ist, da es kein massives Dach ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Snowy36

Der erste Treffer wenn man sichtdachstuhl und PUR googelt : „1989 wurden langsam die Polystyrol-Dämmplatten durch Polyurethan-Aufdachdämmsysteme von x, y, t ect. verdrängt. Vorteile der PUR oder PIR Dämmelemente ist, die bessere Dämmung bei gleicher Dämmstärke. Die Schwachpunkte im Schallschutz und der Winddichtigkeit blieben weiterhin bestehen.“

Das schafft ihr doch das zu googeln (-;
 
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parcus

@Bookstar

Die Dämmung unter einer harten Schale wie Dachpfannen dient dem Körperschallschutz. Alternativ kann nur die Basislattung mit einem Dämmsteifen auf den Sparren aufgebracht werden.
Was die Entkopplung wäre. Allerdings ist selbst das schon ein Umstand der in einem Schallschutznachweis i.d.R. gar nicht gefordert wird, denn das DG ist oft die abschließenede Wohneinheit.


Wenn da jemand was für sich selbst tun will, kann dieser bei einem sichtbaren Sparren nur Betonholzfaserplatten auf dem Sparren aufbringen, oder diese mit Betonplatten zwischen den
Sparren ausführen. Damit habe ich aber noch lange keine 1400kg/m³ an Masse.
Vom Sinn her würde ich aber nicht den Luftschallschutz im privaten Wohnungsbau sehen, sondern den Hitzeschutz. Ausgenommen es gibt besondere Luftschallemissionen, wie bei Flughäfen.

In der Praxis (Rhein-Main-Flughafen) sehe ich das Dach gar nicht so als Problem, sondern die Fenster und sonstigen Öffnungen.
Hauptproblem offene Fenster im Sommer zum Lüften wenn keine Lüftungsanlage besteht.

@Snowy36

Keine handelsübliche Dämmung alleine wird niedrige Frequenzen abdecken können. Auch wenn tatsächlich oft der Wärmeschutz- mit dem Schallschutznachweis einher geht.
Dann decken aber oft unterschiedliche Materialien in dem Verbund die einzelnen Frequenzen ab. Ob nun auf dem Sparren oder dazwischen wird keinen großen Unterschied machen.
Ohne eine Expertise zu kennen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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