Anschlüsse einer Abrissimmobilie verwendbar?

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Yaso2.0

Yaso2.0

Guten Morgen zusammen,

nachdem das Haus bereits verkauft wurde, hat uns die Maklerin heute das Nachbargrundstück zum Kauf angeboten. Das Grundstück wurde nicht im Internet inseriert.

Das Grundstück beläuft sich auf 1263qm² auf denen sich ein Haus befindet, welches abgerissen werden muss.

Folgendes steht noch im Expose:

Beschreibung - 500m2 bebaubare Fläche (Grundflächenzahl: 0,4) - Einzelhausbebauung - offene Bauweise - 1 Vollgeschoss - 2 Wohneinheiten - derzeit noch mit einem abrissreifen Einfamilienhaus bebaut.

Kann man die Anschlüsse des Hauses dann eigentlich weiter verwenden, wenn man darauf neu baut? Also spare ich mir dadurch irgendwelche Kosten oder arbeiten?

Danke vorab für euren Input!
 
Q

quisel

Prinzipiell ist das möglich. Für den Abriss muss das ganze natürlich soweit nötig zurückgebaut und gesichert werden. Normalerweise wird durch den jeweiligen Anschlussbetreiber geprüft, ob die Leitungen auch für das Bauvorhaben ausreichend sind. Im Kontext von Leitungs- und Abwasser werden das i.d.R. die Stadtwerke sein, bei Strom und Gas der jeweilige Netzbetreiber. Bei allen Leitungen ist der Zustand sowie die Kapazität zu prüfen. Ersteres geschieht bei Abwasserkanälen in den meisten Fällen über eine Videountersuchung sowie Dichtheitsprüfung. Unter Umständen müssen auch neuere Vorschriften beachtet werden: Beispielsweise muss bei uns in der Gemeinde ein Revisionsschacht für den Kanal auf dem Grundstück liegen. Letztendlich egal, weil der Kanal an sich eh nicht mehr nutzbar ist und somit komplett neu gemacht werden muss - wäre er es doch gewesen, hätten wir den Schacht allerdings trotzdem nachrüsten müssen.

Wenn tatsächlich komplett abgerissen werden soll, gibts denke mal nicht allzu viel zu beachten. Ihr solltet natürlich vorher prüfen, in wie weit das Grundstück für euer Vorhaben geeignet ist. Was mir spontan einfällt: Asbestverwendung im abzureißenden Altbestand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

ypg

Mit den Versorgeransvhlüssen ist der Anschluss an das Haus gemeint. Da irgendwann neues Haus vorhanden, muss dieses angeschlossen werden. Da es sich um Pauschalpreise bei den Versorger handelt, also inkl. 15 Meter Leitungen oder so, solltet ihr kaum etwas nennenswertes sparen.
Das Grundstück wäre erschlossen.
 
H

haydee

wir müssten alle Hausanschlüsse neu machen lassen

Erdarbeiten sind mehr angefallen als uns lieb war

Abbruchkosten nicht unterschätzen
Bausubstanz ist wichtig
Nachkriegsbauten 40/50 er Jahre sind oft teurer. Asbest, Nachtspeicheröfen gehen ins Geld
 
Zuletzt aktualisiert 08.07.2025
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