Mehrkosten durch erneute Statikberechnung

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H

HnghusBY

Hallo zusammen,

wir befinden uns aktuell in den letzten Zügen unsere Werkplanung. Aus einem WC mit Dusche wollten wir gerne eine Speisekammer und ein Gäste-WC machen. Der Aufwand wäre das Verschieben einer Wand im Erdgeschoss um 45cm. Und das zusätzliche Einziehen einer Wand im Erdgeschoss die nun das vorherige Duschbad teilt. Bisher haben wir noch keine Werkplanung unterschrieben, sollen aber jetzt 1500€ Netto für eine erneute statische Berechnung zahlen. Ist das so üblich?
Ich ging davon aus, dass die Statik erst nach Abschluss der Werkplanung gerechnet wird.

Wie sehr ihr das? Muss ich tatsächlich für eine erneute Berechnung aufkommen?
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

leider noch zu wenige Infos. Ist es z.. ein Fertighaus mit Statik "aus der Schublade" kann das sein. Sonst einfach mal direkt freudlich nach den Gründen fragen und deine Gedankengänge offenlegen. Bitte ausreichend mit dem BU sprechen und nach Gespräch schriftliche Notizen austauschen (E-Mail, Gesprächsnotiz wie heute besprochen etc.)

Gerne auch grundsätzlich den Planungsthread nutzen mit Plänen, Grundrisse usw.
 
H

HnghusBY

leider noch zu wenige Infos. Ist es z.. ein Fertighaus mit Statik "aus der Schublade" kann das sein. Sonst einfach mal direkt freudlich nach den Gründen fragen und deine Gedankengänge offenlegen. Bitte ausreichend mit dem BU sprechen und nach Gespräch schriftliche Notizen austauschen (E-Mail, Gesprächsnotiz wie heute besprochen etc.)

Gerne auch grundsätzlich den Planungsthread nutzen mit Plänen, Grundrisse usw.
Es handelt sich um ein Massivhaus, freie Planung durch uns und GU. Es war nun der dritte Termin zur Durchsprache nachdem immer wieder Fehler im Plan waren, nicht durch uns verursacht. Laut GU geschieht die Statikberechnung vor der Werkplanung, das ergibt meiner Meinung nach keinen Sinn. Zumindest gab es nie einen Hinweis darauf.
Ich verstehe den GU natürlich, er hat die Statik rechnen lassen und müsste die Kosten nun doppelt tragen. Andererseits ist ja die Werkplanung dafür da, noch Änderungen vornehmen zu können und diesen am Ende mit einer Unterschrift freizugeben. Danach ist Ende, das ist klar.
Anbei mal zwei kleine Bilder die das Ausmaß zeigen (nur Beispielhaft).
mehrkosten-durch-erneute-statikberechnung-585072-1.jpeg

mehrkosten-durch-erneute-statikberechnung-585072-2.jpeg
 
Tolentino

Tolentino

Also bei mir war das so: Grundrissplanung -> Freigabe -> Statik -> Eingabeplanung (Bauantrag) -> Ausführungsplanung (Werkplanung).
Abgesehen davon, dass die für mein Haus angefertigte Ausführungsplanung den Namen nicht verdient hat, finde ich es schlüssig, dass die Statik ab Freigabe der Grundrisse und vor der Ausführungsplanung der einzelnen Gewerke berechnet wird.
Wurde denn der Bauantrag schon eingereicht?

Nachtrag: Ohne etwas davon zu verstehen, dann ich mir auch nicht vorstellen, dass für diese Änderung die komplette Statik nochmal neu gerechnet werden muss. Aber eine Komplette Statik kostet auch deutlich mehr als 1500 EUR.
 
Zuletzt bearbeitet:
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

sehe ich auch so, die Werkplanung müsste ja erforderliche Änderung nach Statikberechnung wiedergeben können.
Also leider ja, deswegen jedes Wort auf die Goldwaage. Wir haben uns irgendwann angewöhnt IMMER zu fragen: Was kostet das?
(vorher haben wir oft "geglaubt" zu wissen wieviel das ungefähr kostet, uns aber auch einige Mal deutlich geirrt)
 
H

HnghusBY

Gut, ergibt natürlich auch Sinn, dass man bei der Werkplanung nicht munter plant ohne die Statik zu kennen. Bei den ersten Werkplänen war aber definitiv noch keine Statik gerechnet, das weiß ich.

Wir sind glaube ich relativ gut im Thema und haben uns viel mit dem Thema Planung auseinandergesetzt, aber manchmal da hat einfach jemand anders noch eine Idee die man nicht bedacht hat.
Ich kann auch nicht verstehen, wie der Betrag zustande kommt, irgendwie zu viel für die kleine Änderung und zu wenig für eine komplette Statik :D
 
Zuletzt aktualisiert 29.07.2025
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