Ytong 30cm taugt das noch etwas?

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B

Bauexperte

Guten Morgen,

Wir haben jetzt ein grundsätzlich ganz gutes Angebot einer Firma erhalten, die aber zu unserem Erstaunen mit einem 30ger Ytong Stein baut.
Also ist "nur" der Preis unten rechts verlockend?

Alle anderen Anbieter, mit denen wir uns bisher beschäftigt haben, nutzen einen 36,5er Ytong Stein.
36.5 aus gutem Grund; wobei nahezu jeder andere ungefüllte 36.5er Stein verwendet werden kann.

Energieeinsparverordnung wird das Haus damit wohl erfüllen, ganz Wohl ist mir aber eigentlich nicht dabei.
Die Energieeinsparverordnung erfüllt sich nicht nur aus dem gewählten Stein ist aber - bei entsprechender Kombi - nahezu mit jedem Stein erreichbar. Die Frage ist, welchen KFW-Standard Du erzielen, welche Fördertöpfe Du anzapfen möchtest?

Wir planen Luft Wärme Pumpe und eine Be und Entlüftungsanlage (ist Auflage) und ich habe da etwas Bedenken, dass ich die Energie, die ich damit sparen kann, durch die dünnen Wände wieder verliere.
Du hoffst jetzt aber nicht, mit einer kontrollierten Be-/Entlüftungsanlage Kosten für Heizenergie einzusparen?

Ich möchte Dir empfehlen, Dich auf dem Forum mehr einzulesen, dann verstehst Du €uro´s Einlassungen auch besser und viele Deiner Fragen werden sich zudem durch die Threads anderer User erledigen.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
V

Vega82

Mir geht es hier doch rein um dem Wärmeschutz der Außenwand, dass es andere Faktoren gibt, ist mir schon vollkommen klar.
Ich dachte das geht aus meinem Beitrag hervor.

Es ist ein sehr seriöser Anbieter, für den bisher einiges spricht.
Mir gehts hier rein um den U-Wert. An 450 € wird's kaum scheitern aber interessant wäre eben, in wie weit sich 0,02 U-Wert überhaupt rechnen.

Bei der Energieeinsparverordnung zählt sicher einiges herein, aber dazu muss ja auch die Außenwand passen und da war ich eben etwas erschrocken, dass dies gehalten wird, weil die meisten ja nun doch weitaus bessere Außenwände im Standard anbieten.

Die Be- und Entlüftung ist wie beschrieben Auflage.
KfW wollen wir nicht nutzen.

PS: Die Sufu lässt so kurze Suchanfragen nicht zu
 

€uro

Mir geht es hier doch rein um dem Wärmeschutz der Außenwand, dass es andere Faktoren gibt, ist mir schon vollkommen klar....
Zusätzlicher Wärmeschutz mindert in jedem Fall den Heizenergiebedarf!

Der tatsächliche bzw. zu erwartende Verbrauch resultiert jedoch auch wesentlich aus der Effizienz der Anlagentechnik.
Als Gutachter habe ich auch viel mit Sanierungsobjekten zu tun, wo sich Einsparungserwartungen durch Dämmung oftmals nur teilweise bzw. nur bruchstückhaft erfüllt haben. Daher sind die Investoren mitunter heftig enttäuscht!
Dabei liegt es oftmals nicht an der ungenügenden Dämmwirkung des Baustoffs! Ursächlich ist meist, dass die Anlagentechnik dabei völlig aus dem Fokus ist! Nachhaltige Dämmmaßnahmen erfordern i.d.R. eine mehr oder weniger große anlagenseitige Anpassung! Das wird von den Dämmstoffverkäufern verschwiegen bzw. ist denen infolge fehlender, fachlicher Ausbildung, völlig unbekannt!
Selbst bei einem Neubau kommt man ohne hinreichende Planung, Dimensionierung der Anlagentechnik nicht herum!

Wer x € gewinnen/ vereinnahmen möchte, muß erst einmal paar € investieren! Von Nichts kommt nun mal Nichts!

v.g.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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