Grundriss Entwurf Einfamilienhaus mit 10% Südhang. Hauseingang Podesttreppe

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M

MachsSelbst

Ihr tragt doch die Getränkekisten vom Carport nicht ernsthaft am riesigen HAR vorbei durch den Flur, durch den Essbereich, durch die Küche in die Speisekammer? Das machst du die ersten 2 Monate aus Prinzip, dann hast du keine Lust mehr und stellst das Zeug in den HAR, wo du dir extra dafür ein Regal bauen wirst.
 
Y

ypg

Ich hätte den Hausentwurf vom Planer nicht angenommen, noch hätte ich ihn hier zur Diskussion gestellt. Ich als Planer würde sowas nicht rausgeben!

Weil: das WZ mit 3 Meter Tiefe wäre für mich ein Nogo - und dann sowas von schlauchig. Unter 3,50 ist doch eine schöne Raumeinrichtung in einem neuen Einfamilienhaus gar nicht möglich. Das akzeptiert man im Bestandshaus, nicht aber in einem Neubau.
Als zweites hinterfrage ich dieses monströse Carport-Gedöns: warum sollte man 2 Auffahrten planen? Ich mein, Bauämter stellen sich eh damit an, zwei von der Sorte zu erlauben. Aber wie sieht das in der Praxis aus? Von Nord zu erreichen gibt es einen Stellplatz, von West auch. Der Eingang sowas von verwinkelt, da kann vom RTW keine Trage reingetragen werden. Wenn sie den Eingang überhaupt finden. Selbst hat man auch die Gefahr, diese Stiege bzw. Balustrade runterzufallen.
Und der Paketbote schlängelt sich neben dem Carport Richtung Küchenfenster lang, um dann zwischen Pkw und Hauswand lang zu schubbern? Ich sag einfach mal: falsch abgebogen. Der Planer, nicht der Paketbote. Der kann zumindest schon mal am Küchenfenster klopfen ;)
Oder kommt dieses „Zugang und Zufahrt von zwei Seiten“ von Euch als Vorlage? Du warst das doch, der ständig von Gästezugang geschrieben hat, oder?
Wir waren vor knapp 4 Wochen bei unserem Planer
Eigentlich ja löblich. Aber wo habt ihr ihn geschossen? Sorry, aber muss ja mal gesagt werden.

Kind3/Büro und Bad eventuell tauschen.
Soll es tatsächlich mal ein Kind beherbergen, während Kind 1 60% mehr an Fläche hat? Das Kind 3 ist doch eh schon von der Nordlage gebeutelt. Ich hätte das als Planung nicht abgegeben!
Dafür bräuchten wir aber eine andere Dachlösung beim Carport
Die ist ja eh völlig überzogen.
Bitte mal maßstabsgetreu möblieren
Unbedingt!

Da wäre also noch zu erwähnen, dass der Flur schon sehr schmal ist, noch dazu gibt es keine Stellfläche für Garderobe, also kein Schrank für noch nicht einmal 2 Personen. Wo sollen denn noch weitere Personen ihre Jacken und Schuhe lagern? Und komm nicht mit den teuren Auszügen unter der Treppe. Denn die ist zu weit weg, zudem sind sie kein Kleiderschrankersatz, sondern nur eine Möglichkeit, Gedöns wie Schuhe oder Accessoires unterzubringen. Der große Flur ist auch nicht geeignet.
Die Treppe steht dem Eingang quer und tut dem Haus nichts Gutes, außer Flurplatz wegnehmen. Und man sieht es ja auch oben, dass nicht annähernd gleichberechtigte Räume zu planen sind. Spätestens, aber allerspätestens, wenn man es nicht schon bei den Kinderzimmer gemerkt hätte, beim Badfenster hätte man wegen des klobigen Carports schon die Rundablage verwenden müssen.
Und wenn ich nochmal auf meinen Anfang zurück komme: wer will denn vom Sofa her quer und noch mal in Slalom zur Tür, wenn es klingelt? Da muss man zwangsweise durch Möblierung irgendwo hängenbleiben, ausweichen oder umgehen. Das ist doch nichts.
Blödes letztes Wort, deshalb noch die Erwähnung, dass das Bad mit 9 qm für 5 Personen auch ein Kampf sein wird. Klar, zur Not geht es, aber das würde ich so als Familienbaf nicht planen.
 
Papierturm

Papierturm

Ich hätte den Hausentwurf vom Planer nicht angenommen, noch hätte ich ihn hier zur Diskussion gestellt. Ich als Planer würde sowas nicht rausgeben!
Das sind harte Worte von @ypg, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto eher neige ich dazu dem zuzustimmen.

(Natürlich wissen wir hier nicht, womit der Planer vorher geprimed wurde.)

Ich habe mich den ganzen Tag hindurch gefragt, weshalb tickert mich dieser Hausplan so an? Besser gesagt: Weshalb kriege ich im Kopf keine Idee hin, wie der verbessert werden kann?

Dabei kam ich auf die Hausmaße zurück. 11,11*9,49 ist an sich großzügig. Gleichzeitig erweckt es den Eindruck, als ob es nicht funktioniert.

Mir fiel dabei immer wieder der Flur auf. Der Flur setzt eine Notwendigkeit, wodurch der Rest des Untergeschosses nicht mehr funktionieren kann. Und egal wie sehr ich gedanklich da Wände verschiebe, mit dem Flur komme ich da nicht auf einen grünen Zweig.

Also habe ich da mal in meinen Erinnerungen gekramt. Der Anbieter ist insolvent, aber der Hausplan ist noch zu finden: Gussek Haus Platanenallee.
Mit ähnlichen Vorzeichen (u.a. selbe Haustürposition) und deutlich kleineren Hausmaßen (10,5*9,1; also nur im EG ohne Erker etwa 10m² weniger) hat man da plötzlich alles, was dem Entwurf fehlt: Ein geräumiges Wohnzimmer. Platz für Garderobe. Ein Gästebad, sogar um eine Dusche erweitern ließe. Und sogar noch ein kleines Büro im EG. Nachteil gegenüber dem vorliegenden Plan: Treppe im Schmutzbereich.

Dies heißt jetzt explizit nicht, dass ich den Platanenallee-Grundriss hier für optimal halte. Tue ich nicht. Aber es wäre ein deutlich besserer Startpunkt fürs Erdgeschoss als der vorliegende Plan. Den könnte man dann an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Es gibt auch von quasi allen anderen Hausanbietern Grundrisse mit ähnlichen Maßen, die sich als Startpunkt eignen.

Das heißt auch nicht, dass man mit irgendeinem Anbieter da bauen muss. Ich habe jetzt absichtlich Gussek Haus gewählt, eben weil es Gussek Haus nicht mehr gibt. Ich mache hier ja keine Werbung.

Mir geht es darum, hier einen Impuls zu geben, um den gordischen Knoten zu durchschneiden. Das ist aus meiner Sicht der Flur im EG. Mit dem kann man kein wirklich schönes EG hinbekommen.

Das OG hingegen leidet meiner Meinung nach unter dem Carport. Das Carport mit allem, was da dran hängt, würde ich nicht mit einem so wuchtigen Dach planen, außer der Bebauungsplan lässt gar nichts anderes zu. Meiner Meinung nach sollte das Haus den Menschen dienen, nicht dem Auto.
Carport weg, Raumbedarfe definieren (insb. wichtig bei den Kinderzimmern drauf zu achten, dass die halbwegs fair sind). Darauf aufbauend planen.

PS: Spätestens bei 4 Personen würde ich immer eine zweite Dusche einplanen.
 
A

Arauki11

Ich kann @ypg da auch nur zustimmen und würde diese Planung sofort von Null beginnen.
Ich glaube nicht, dass sich dieser Grundriss noch verfeinern lässt bzw. das Sinn machen könnte.
Zuallererst habe ich den Eindruck, dass die Überdachung von Autos eine mMn zu große Rolle spielt. Wie ein "Planer" einen solch drangeklebten Klotz mit großem, eigenen Giebel dort hinzeichnen kann erschließt sich mit nicht. Ich finde das optisch schrecklich und zudem aufgrund der Bauform sowie der An Dachanschlüsse ans Gebäude unnötig teuer dazu.
Der "versteckte" Eingang ohne wirkliche Garderobe würd stockdunkel sein, innen wie außen. Dann muss man Kurven laufen und hat einen ultraschmalen Durchgang entlang der Treppe zum Gäste-WC.
Besonders schlimm finde ich Wohnen/Essen, welches Platz verschwendet ohne dabei schön zu möblieren sein wird durchn diese ungewöhnlichen Raummaße. Wieso zeichnet er denn einen Kamin ein, wenn ihnr doch gar keinen wollt ?
Alleine schon, wie die Türsituation mit Kamin im OG eingezeichnet ist würde mir sagen, dass der Planer sich entweder wenig Mühe gegeben hat oder einfach nicht besser kann. Beides würde für mich zum gleichen Ergebnis führen.
Ich erinnere mich an unsere Planung, bei der wir anfangs auch eigene Ideen bzgl. Giebel etc. hatten , die dann aber auch schrecklich aussahen.
Sobald Du das Garagenthema in der Prioliste mal ganz weit nach hinten schiebst und den Wohnmomfort ganz nach vorne wirst Du auch ein besseres Ergebnis bekommen, denn Dein besschriebener Bedarf ist ja nicht wirklich außergewöhnlich.
Das Autothema bereitet Dir aktuell einen unschönen Eingang, dunkle Räume, keine Garderobe uvm., dagegen freut sich das Auto über die beigemessene Bedeutung.
 
Y

ypg

Ich habe mich den ganzen Tag hindurch gefragt, weshalb tickert mich dieser Hausplan so an? Besser gesagt: Weshalb kriege ich im Kopf keine Idee hin, wie der verbessert werden kann?
Ja, mich triggert da auch viel. Nur das ich durch meine langjährige Passion gleich einiges gesehen habe.
Das sind harte Worte von @ypg,
Ja nun., Irgend eine oder einer muss es ja mal sagen, sonst wird sich hier die Diskussion nur noch um das Carportdach drehen. Und das ist nun mal das geringste Problem. Denn das ergibt sich - zur Not plump ein flaches Dach rauf.
Ich habe auch noch vergessen, dass die Speis völlig falsch gesetzt ist. Die sollte nicht umrundet werden müssen. Krönung ist die Engstelle zwischen Treppenantritt und dieser Ecke da: ein Meter? Wer soll denn da ständig über die erste Treppenstufe stolpern? Ich kann - ehrlich gesagt - nichts, nichts schönes an diesem Entwurf erkennen, wo ich sagen würde: „da kann man ansetzen“ oder „das auf jeden Fall behalten“.
 
H

hanse987

Wenn man sich schon einen solchen Koloss von Carport hinstellt, dann sollte man meiner Meinung nach auch zwei Autos darin abstellen können.

Lasse bei der Treppe von deinem Planer mal die richtige Stufenhöhe eintragen, denn diese ist nicht 18,2cm sonder 18,5cm weil man sonst nicht auf die Geschosshöhe von 296cm kommt. Bei der Stufenlänge fehlen 3cm um bei Schrittmaßformel auf die üblichen 63cm zu kommen. Dies hätte zur Folge, dass die Treppe etwa 0,5m länger werden würde.
 
Zuletzt aktualisiert 19.09.2025
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