Grundriss Einfamilienhaus 14x14 Meter mit begrenzter Firsthöhe

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11ant

11ant

max. Wohnfläche bei niedrigen Kosten.
Schon diese Marschrichtung finde ich unglücklich gewählt, denn Wohnqualität kommt ja nicht aus "Effizienz" im Sinne von "dem Bauplatz möglichst viel umbauten Raum pro Geld abtrotzen" - auch wenn diese Denkweise die Entscheidung für den "logischen nächsten Schritt" des Quadratgrundrisses erklärt. Dumm ist nur, daß zu Beginn falsch abgebogen in "konsequenter Weiterentwicklung" dann eben auch richtig tief in die Sackgasse führt (auch wenn dem TE davon nur das fensterlose Innenbad auffällt - was mich übrigens nur zu einer Lichtkuppel reizen würde). Das "Entwurfskonzept" "von einem rechteckigen Rahmen Einzelräume zu subtrahieren und was übrig bleibt, ist der Allraum" ist generell schon nichts weiter als der Bestseller unter den Anfängerfehlern - und wenn das Rechteck dann auch noch ein Quadrat ist, "gelingt" die gar in zweithöchster Vollendung (nur noch zu toppen, wenn man dasselbe mit einem Kreis macht). Das sollte wirklich mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht sogar einem Architekten frisch von der Uni etwas besseres einfiele. In 14 m Kantenlänge (= 7 m Lichtweg bis zur Mitte) ist das Mißverständnis der Erkenntnis "das erste Haus baut man für einen Feind" als Handlungsaufruf auf die Spitze getrieben, wenn man es mit "und für den allergrößten Feind plant man es auch noch selbst" fortsetzt. Tue Dir den Gefallen, diesen Entwurf nur als Dummy für eine auf die Frage des Baumaterials verlagerte Diskussion zu verwenden. Ein im Gewerbebereich sehr aktiver Baustoffanbieter (Hebel, Namen darf man hier durchaus nennen) forciert die Umstellung auf das "Bauen ohne separates Tragwerk", baut also explizit lieber homogen als in der Porenbeton-Stahlskelett-Kombination.
 
Y

ypg

Hatte da bereits viel experimentiert, aber ich sehe geometrisch keine gute Lösung dafür.
Du solltest für Dein Leben lernen, dass, nur weil Du denkst, es ist so oder es geht nur so, dass es auch ganz gegenteilig sein kann, weil Du entweder falsch liegst, bzw. überhaupt keinen Schimmer hast. Gilt auch für die Ausschreibungen.
 
H

hanghaus2023

Hier mal ein Entwurf aus dem Netz. Den kann man anpassen und mit einer Treppe versehen.

grundriss-einfamilienhaus-14x14-meter-mit-begrenzter-firsthoehe-687710-1.png


Du kannst auch das eine KInderzimmer etwas vergrößern und dafür das Büro etwas verkleinenern.
Photovoltaik dann mit O/W Ausrichtung. Terrasse mit Glasüberdachung 7m*3,5m.
 
wiltshire

wiltshire

Statt der Orientierung an der Maximierung der Quadratmeter und eines möglichst geringen Quadratmeterpreises, empfehle ich die Orientierung an der eigenen Lebensart. Es ist ja durchaus möglich, dass der Entwurf zu Dir und Deiner Familie passt.

Wer den größten Laderaum im Verhältnis zum Kaufpreis wünscht, der kauft sich einen Kastenwagen. Wer aus dieser Preis-Leistungs-Sicht einen Kastenwagen kauft, aber eigentlich lieber ein komfortbetontes Fahrzeug hätte, der trifft durch falsche Prioritätensetzung eine Fehlentscheidung.

Unser Ansatz beim Bauen war ein anderer. Wir haben überlegt wie wir leben wollen und den Architekten gebeten unabhängig von Quadratmetervorgaben einen Entwurf zu kreieren, der unsere Lebensart optimal unterstützt. Für das, was unser Haus kostete hätten wir in anderer Form und Bauweise locker die doppelte Wohnfläche bauen können - so what. Das Haus, was wir jetzt bewohnen passt super zu uns und ich habe auch nach 6 Jahren jeden Tag das Gefühl von Dankbarkeit und Freude für mein schönes und passendes Zuhause.

Normalerweise werden die Häuser des Anbieters auch mit einem Lichthof gebaut, aber das hätte selbst bei 12x12 m die Firsthöhe gesprengt.
Es gibt Konzepte, die ihren Charme verlieren, wenn man ihnen zentrale Eigenschaften nimmt.
Könnte sein, dass das Fehlen des Lichthofes - um im obigen Bild zu bleiben - einen Kastenwagen mit verschlossenen Hecktüren macht.
 
Zuletzt aktualisiert 06.07.2025
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