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wir bauen eine Doppelhaushälfte direkt an der Grenze. Unser Nachbar will nun mit über 1–2 m Versatz später an uns bauen – also nicht direkt anschließen. Im Gespräch hatten wir den Eindruck, dass ihm die baulichen Folgen dieser Entscheidung nicht bewusst sind. Wir sind mit Planung und baugenehmigung schon durch und wollen langsam anfangen.
Wir fragen uns, wie wir ihn freundlich darauf hinweisen können, dass durch den Abstand erhebliche zusätzliche Risiken und Kosten entstehen – z. B.:
Wie bringt man das am besten zur Sprache, ohne den Eindruck zu erwecken, man will reinreden? Wir möchten einfach spätere Streitigkeiten vermeiden und klären, wer für was haftet, wenn er sich für diese Lösung entscheidet.
Wir fragen uns, wie wir ihn freundlich darauf hinweisen können, dass durch den Abstand erhebliche zusätzliche Risiken und Kosten entstehen – z. B.:
- Er braucht eine eigene Brandwand und darf keine Dämmung, Putz oder Dachteile über die Grenze ziehen.
- Die Dämmung seiner Grenzwand muss trotzdem vollständig ausgeführt und dauerhaft geschützt werden – was ohne Überstand oder ausreichenden Arbeitsraum schwer wird.
- Der entstehende Spalt muss dicht, zugänglich und wartbar bleiben – sonst drohen Feuchteprobleme, Laub, Frostschäden.
- Sockel-, Dach- und Spenglerarbeiten werden komplizierter und teurer – auf beiden Seiten.
- Unsere Küchenabluft liegt an dieser Seite – wir wollen keine Probleme mit Kondensat oder Wärmeabstrahlung an seiner Wand.
- Insgesamt entstehen durch den Versatz Kosten, die man durch einen direkten Anbau vermeiden könnte.
Gebäudeenergiegesetz, BayBo usw.
Wie bringt man das am besten zur Sprache, ohne den Eindruck zu erwecken, man will reinreden? Wir möchten einfach spätere Streitigkeiten vermeiden und klären, wer für was haftet, wenn er sich für diese Lösung entscheidet.