Zisterne - Maximale Erdüberdeckung?

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P

Possmann

Moin zusammen,

ich besitze die Zisterne Smart 6000. Diese ist mit einem Domschacht verlängert. Der Domschacht hat zwischen 39,5 und 61cm. Wie weit dieser ausgezogen ist, weiß ich nicht, dazu muss ich sie einmal öffnen und nachsehen (?) - wie man das auch immer macht.

Nun hat sich unser Plan mit den Außenanlagen insoweit geändert, dass wir nochmal ca. 90cm bis 1m hoch müssten.

Problem A: Es gibt solch einen Domschacht von der Fa. Nautilus nicht. Maximal eben den obigen, damit käme ich nochmal maximal 61cm hoch. Sollte der jetzige nur auf 39,5cm sein, käme ich immerhin auf 61cm + 61cm - 39,5 = 82,50, damit ließe sich evtl. was anfangen.

Problem B: Es ist irgendwo in der Zisterne ein Filter verbaut. Mit einem insgesamt im schlimmsten Fall 1,60m tiefen Domschacht (woher man den auch immer bekommt) kommt man da ja nie mehr ran ohne Tauchausrüstung.

Problem C: In der Herstellerbeschreibung steht, dass die Zisterne maximal 77cm über dem im Standard eingebauten Deckel verlängert werden darf, um die maximale Erdüberdeckung nicht zu überschreiten. Mein Boden ist trockener Sand. Ich gehe davon aus, dass der weniger wiegt als Lehm, Ton etc. - ist das trotzdem ein Problem und wird die Zisterne Schaden nehmen?

Klassischer Planungsfehler, der mir da unterlaufen ist. Und nun?
 
11ant

11ant

Nun hat sich unser Plan mit den Außenanlagen insoweit geändert, dass wir nochmal ca. 90cm bis 1m hoch müssten.
Im Zusammenhang damit, was vor 28 Monaten final gewesen sein soll ...
wir sind beim Architekten in den finalen Zügen bei der Grundrissplanung und haben uns einmal das Haus in das bestehende Grundstück setzen lassen.
Das Haus soll auf Straßenhöhe gebaut werden - leider hat das Grundstück unmittelbar nach der Straße einen Absatz von ca. 1,5 Metern nach unten und fällt dann auf ca. 30 Meter Länge einen weiteren Meter ab. Entsprechend hängt unser Haus inkl. Einfahrt und Carport aktuell in der Luft und wir wissen nicht so recht, wie wir das in eine schöne Grundstücksplanung eingießen sollen.
... stellt sich mir die bescheidene Frage, wie gut die Zwischenzeit dafür genutzt wurde, irgendetwas tüchtig schief laufen zu lassen :-(
 
H

HeimatBauer

Wenn sich die Planung jetzt so verändert hat, würde ich die Zisterne passend planen. Da muss ja auch ne Pumpe mit schwimmender Entnahme rein etc. Vielleicht ein guter Moment um sich zu überlegen ob man es nicht gleich aus Beton nimmt.

Laut Hersteller gehen 77cm Verlängerung ok, geht alles darüber auf Deine Kappe. Im schlimmsten Fall hast Du irgendwann nen großes Loch im Garten - dann muss die passende Zisterne rein, die ansonsten jetzt die Alternative wäre. So im Neuzustand kann man sie sicher besser verkaufen als wenn sie komprimiert ist wie ein kaputtes Tauchboot. Wie realistisch das ist, wird Dir niemand sagen - rechne selbst und pokere Deine Risikoaversion aus. Dann überlege ob Du den offensichtlichen Fehlkauf wieder verkauft bekommst, was die Mehrkosten für das richtige Konzept ist und ob es Dir das Risiko wert ist.

Wenn man schon auf Vorrat ne Zisterne kauft und erst nachher die Planung macht, ist die Risikoaversion ja recht überschaubar.
 
WilderSueden

WilderSueden

Soweit ich verstehe, ist die Zisterne schon verbaut. Ist also ein größerer Aufwand. Würde mich aber auch an die Herstellerangaben halten
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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