Was ist realisierbar auf vorh. Grundstück und Budget

4,50 Stern(e) 4 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 7 der Diskussion zum Thema: Was ist realisierbar auf vorh. Grundstück und Budget
>> Zum 1. Beitrag <<

E

Escroda

Zu den allgemeinen Vorgaben in Landesbauordnung oder Baugesetzbuch bin ich noch nicht vorgedrungen, oder wäre dort die Vorgabe
Das Baugesetzbuch schützt bei wesentlichen Änderungen der Erdoberfläche nur den Mutterboden (§202). Ansonsten ermächtigt es durch §9 (3) die Gemeinde, Höhen - auch für die nicht überbaubaren Flächen - festzusetzen. Ob und in welchem Umfang die Gemeinde davon Gebrauch macht, bleibt ihr überlassen. Wenn dein Zitat alles dazu ist, können noch die §§10 und 6 (1) 3. der Landesbauordnung einer allzu freizügigen Modellierung Einhalt gebieten. Außerdem sind noch die §§9 und 10 des Nachbarrechtsgesetzes zu beachten.
 
N

neigschmeckt

@11ant
Firsthöhe ist 210,5 + die erlaubten 8 m. Das gezeichnete Vollgeschoss muss es nicht ungebdingt werden. Die gezeichnete Dachneigung bei 8m Hausbreite beträgt 30°. Wenn wir breiter werden, muss ohnehin ein Kniestock her.

Dann angehängt noch mein kläglicher Versuch mir selbst das Gefälle in 2D vorzustellen, was zur Garage führen würde. Hier bin ich noch von 3 m pro Geschoss ausgegangen. Für die Garage würde aber auch 2,50 reichen, um ein Gefälle abwärts in die Garage hinein zu vermeiden.


@Escroda
besten Dank. Die Paragraphen selbst zusammen zu sammeln hätte mich Jahre gekostet .


@Zaba12
dann kommen weitere 20 cm oben darauf. Ein Geländer brauchen wir zum Garten nun wirklich nicht. Das entspräche ja nicht der "offenen" Vorstellung. Je weniger Stufen die Treppe hat, umso besser. Dann müssten wir 70 statt 50 cm aufschütten.
was-ist-realisierbar-auf-vorh-grundstueck-und-budget-312295-1.jpg
 
Z

Zaba12

@11ant
Firsthöhe ist 210,5 + die erlaubten 8 m. Das gezeichnete Vollgeschoss muss es nicht ungebdingt werden. Die gezeichnete Dachneigung bei 8m Hausbreite beträgt 30°. Wenn wir breiter werden, muss ohnehin ein Kniestock her.

Dann angehängt noch mein kläglicher Versuch mir selbst das Gefälle in 2D vorzustellen, was zur Garage führen würde. Hier bin ich noch von 3 m pro Geschoss ausgegangen. Für die Garage würde aber auch 2,50 reichen, um ein Gefälle abwärts in die Garage hinein zu vermeiden.


@Escroda
besten Dank. Die Paragraphen selbst zusammen zu sammeln hätte mich Jahre gekostet .


@Zaba12
dann kommen weitere 20 cm oben darauf. Ein Geländer brauchen wir zum Garten nun wirklich nicht. Das entspräche ja nicht der "offenen" Vorstellung. Je weniger Stufen die Treppe hat, umso besser. Dann müssten wir 70 statt 50 cm aufschütten.
Ich glaube du verstehst nicht, Du bist verpflichtet laut Labo ab 80cm eine Absturzsicherung zu errichten!
Wenn Du es nicht machst und jemand abstürzt, zahlt keine Versicherung der Welt.

Und 70cm Aufschütten einfach so...wie ist dein Budget noch mal? Und vergiss nicht dein GU, Tiefbauer, etc. ist nicht dazu verpflichtet, den Aushub wieder zu verfüllen, wenn er es nicht machen will dann macht er es nicht.

Stell Dir das alles bei deinem endlichen Budget in Verbindung mit den Rahmenbedingungen nicht so einfach vor. Denn das ist es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

neigschmeckt

@Zaba12
ok, ich muss wohl erst mal die Landesbauordnung und Baugesetzbuch auswendig lernen. Vor 18 Jahren gabs die Vorgaben dann wohl in Hessen noch nicht. Bei meiner Schwester kann man sich noch 1,50 tief in den Abgrund stürzen ...

Wie hoch sollte denn mein Budget sein, um dies zu realisieren? Was kostet mich der Zentimeter Aufschüttung? Ich frage ja nicht umsonst hier nach. Diese Umsetzungen sind mir eben etwas mehr wert als der top moderne Fliesenboden oder ein Spülrandloses Klo.

Im besten Fall ergeben sich nämlich z.B. über die Finanzierung plötzlich 20-50k mehr Budget.
 
H

haydee

Dann rechne doch erst mal rückwärts:
500k
- 20k Küche und ein wenig Kleinkram
- 25k Erdarbeiten (werden durch Hang natürlich teurer)
- 30k Baunebenkosten
- 25k Doppelgarage
- 20k Carport/Eingangsüberdachung
- 30k Außenanlagen (werden durch Hang natürlich teurer)
____________________
350k

bei 2000 EUR/qm kannst du dir also rund 170 qm leisten.

Damit sollten 3-4 Personen schon auskommen.
Man muss aber schon sagen, dass deine Wünsche schon Kostentreiber sind. Allein die Doppelgarage + Carprot/Eingangsüberdachung werden ordenlich kosten. Photovoltaik und sonstiges werden wohl erst mal nicht drin sein.


Ich verstehe auch nicht so ganz deine Überlegung zu Keller/EG/OG
Willst du also 3 Geschosse bauen?
Der Hang steigt doch an? Ich würde da ein UG mit Eingangsbereich, Kinderzimmer, ES, Bad und Hauswirtschaftsraum im Hang planen. Im OG dann Küche/Wohnen/Essen + Büro + Abstell + Gästebad.
Also nur 2 Geschosse. Oder versteh ich da eure Planung falsch?

Wir bauen so ähnlich am Hang. Terrasse kommt bei uns auch auf die Doppelgarage. Bei unserer Angebotseinholung hatten wir auch ursprünglich angefragt, die Garage unters Haus zu schieben. Kam eigentlich immer teurer, da sich dadurch die Grundfläche des Hauses vergrößern würde, irgendwie die thermische Trennung dann schwieriger wäre und man müsste doch auch den Hang seitlich vom Haus irgendwie abfangen + sich eine eben Fläche für eine Terrasse im Garten schaffen.
2 Positionen die sehr wahrscheinlich gesprengt werden
Statik fehlt noch bzw. Was der Statiker fordert

Kosten Erdarbeiten sind regional sehr unterschiedlich
Baggerstd, Entsorgung bzw. Anschaffung (mit viel Glück kostenlos), Transport, bei Auffüllen Verdichtung, Abfangung und Sicherung
 
Z

Zaba12

@Zaba12
ok, ich muss wohl erst mal die Landesbauordnung und Baugesetzbuch auswendig lernen. Vor 18 Jahren gabs die Vorgaben dann wohl in Hessen noch nicht. Bei meiner Schwester kann man sich noch 1,50 tief in den Abgrund stürzen ...

Wie hoch sollte denn mein Budget sein, um dies zu realisieren? Was kostet mich der Zentimeter Aufschüttung? Ich frage ja nicht umsonst hier nach. Diese Umsetzungen sind mir eben etwas mehr wert als der top moderne Fliesenboden oder ein Spülrandloses Klo.

Im besten Fall ergeben sich nämlich z.B. über die Finanzierung plötzlich 20-50k mehr Budget.
Ich gehe davon aus das sie es nicht besser wusste oder es Ihr egal war. Ein Architekt bzw. jedes Gewerk wo es in diese Richtung geht, müssen auf sowas hinweisen. Bis jetzt hat es jeder bei mir getan.

Also Aufüllarbeiten mit Bagger kosten bei mir (2017er Angebot) 105€ pro Std. Sprich nur Modellierung. Da kommen schon 3-4k€ zusammen. Oder anders gesagt, das was Du da draußen siehst wird mit Carport, Doppelstabmattenzaun, ein paar Bäumchen, Terrasse und Wege irgendwo bei 75k€ landen. 30-35k€ siehst Du zur Zeit auf den aktuellen Bildern.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4839 Themen mit insgesamt 97095 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben