Warum gehen die Baupreise nicht runter?

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C

chand1986

Ohhhh, du irrst mein Freund, du irrst. Ich hab ein paar Kollegen, die machen das genau so recht erfolgreich.
Sicher, die verdienen keine Millionen und traden auch nicht so, dass alle Positionen über Nacht geschlossen sind... aber ein paar Tausender im Jahr kommen da schon bei rum...
Einfach weil sie neben der Arbeit Zeit haben sich damit zu beschäftigen. Das ist dem Handwerker oder der Altenpflegerin nicht vergönnt.

Ich hab bei einigen Kunden sogar schon neben Leuten gesessen, die haben tatsächlich Daytrading gemacht nebenbei.
Auf seinem Bildschirm liefen die Charts, ich hab fieberhaft programmiert und getestet, weil natürlich wieder alles in Verzug... und er hat mich nebenbei mit Fibonacci-Retracement, Kerzen und all dem Krempel vollgesülzt ;)

Wenn man nicht davon leben muss, sondern das nur als Hobby neben der Arbeit betreibt, ist man deutlich entspannter als ein Daytrader, der seine Kreditrate "erzocken" muss.
Du hast mich nicht verstanden: Wer als Otto-Normal an die Börse will, kann das durchaus. Dann kann und darf er es nur auf keinen Fall so machen, wie du es oben beschreibst.
Man informiert sich, kauft eine Position und lässt sie einfach liegen. Man kauft wenn es geht im Abschwung und behält in Selbigem die Nerven und verkauft auf keinen Fall.

Dieses klassische Buy&Hold ist, was Lieschen Müller an der Börse machen muss, wenn sie denn was an der Börse machen will. Und das geht auch ohne dafür viel Freizeit auf zu bringen.

Die Idee, man müsse sich am besten täglich aktiv um seine Geldanlage kümmern, wenn man an der Börse ist, ist falsch.

Und DAS ist in Deutschland nicht verankert, anders als z. B. in den USA. Hier in D glauben die Leute oft tatsächlich, man müsse es so machen, wie du oben schreibst und lassen es dann lieber gleich bleiben.
 
R

Reinhard84.2

Steuer auf Gas wieder auf 19 % rauf. Damit es Anreize zum Umstieg gibt. Dumping Energiestrom von den Bürger bezahlt, damit sich die Krupps und Musks die Taschen noch nen bisschen voller machen. Milliarden an einen multinationalen Chiphersteller, aber 100 Kinder gehen in eine Kita, die so gross ist wie der Platz für zwei oder drei Autos im Autohaus.
Das die Ampel noch asozialer ist als 16 Jahre Merkel hätte ich auch nie gedacht. Und die einzige sinnvoll Alternative zu dieser Hybris zerfleischt sich selbst über Debatten über die korrekte Bezeichnung fürs dritte Geschlecht.

Und Baukosten bleiben natürlich sehr hoch, Co2 Steuer wird ja an den Endverbraucher weitergeleitet, ebenso wie Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer.
 
H

hausbau_phobos

Ohhhh, du irrst mein Freund, du irrst. Ich hab ein paar Kollegen, die machen das genau so recht erfolgreich.
Sicher, die verdienen keine Millionen und traden auch nicht so, dass alle Positionen über Nacht geschlossen sind... aber ein paar Tausender im Jahr kommen da schon bei rum...
Einfach weil sie neben der Arbeit Zeit haben sich damit zu beschäftigen. Das ist dem Handwerker oder der Altenpflegerin nicht vergönnt.

Ich hab bei einigen Kunden sogar schon neben Leuten gesessen, die haben tatsächlich Daytrading gemacht nebenbei.
Auf seinem Bildschirm liefen die Charts, ich hab fieberhaft programmiert und getestet, weil natürlich wieder alles in Verzug... und er hat mich nebenbei mit Fibonacci-Retracement, Kerzen und all dem Krempel vollgesülzt ;)

Wenn man nicht davon leben muss, sondern das nur als Hobby neben der Arbeit betreibt, ist man deutlich entspannter als ein Daytrader, der seine Kreditrate "erzocken" muss.
Market timing funktioniert nicht.
Dazu gibt es genügend Studien mittlerweile.
"Day-Trading", insbesondere von Laien, schon Mal gleich gar nicht.
Vielleicht Mal eine Glückssträhne (mehr is es nicht, TA is nix andres als Hokuspokus oder Horoskope lesen...), aber langfristig erfolgreich ist hier ein zu vernachlässigender Prozentsatz.
Wenn rein-raus, dann also High-Frequency-Trading, und da sind wir dann in "etwas" anderen Bereichen ;)

Wie hier schon manche schrieben, buy and hold ist das Zauberwort.
Und neben Kostolany empfehle ich dringend, auf Warren Buffet zu hören. Nicht auf Social Media.

Und das ist leider tatsächlich das einzige Thema hier im Forum, bei dem ich meine, mich mit etwas Kompetenz äussern zu dürfen, immerhin mach ich das seit >10 Jahren im professionellen Umfeld in Zürich.
 
B

Buschreiter

Ich habe dieses Daytrading mal 2 Jahre lang mit recht viel zeitlichem Aufwand betrieben. Für den Mehrertrag, den ich damit rausgeholt habe, war mir letztlich meine Zeit zu schade…
 
B

Buchsbaum

95 Prozent aller Anleger verlieren ihr Geld mit Daytrading. Und ja, hin und her macht Taschen leer. Börsenweisheit Nummer 5!

Für Banken sicherlich ein gutes Geschäft. Es mag vereinzelt ein paar Aktien, die sogenannten High Flyer geben. Tesla war so eine aktie für jemanden der von Anfang an dabei war. In Deutschland gibt es keine Aktienkultur. Die deutschen Anleger sind ein Spielball der großen institutionellen Anleger und wurden wie Freiwild behandelt.

Der neue Markt war da so ein Beispiel. T-Online ebenso ein unrühmliches deutsches Börsenkapitel. Nokia ebenso.
Wer vor Jahren in eine Commerzbank, DB oder vorher in die Dresdner Bank investiert hat kann auch ein Lied davon singen. Und wer bei 1000 Euro in die VW Aktie reingegangen ist, der muss wohl noch 50 Jahre buy and hold praktizieren.

Physisches Gold ist der Burner. Wertstabil, Wertsteigernd, Universalwährung.

Gut, Gold kann man nicht essen, Gold wirft keine Zinsen ab, Gold ist Böse. Reichsbürger, Nazis, Rechtsextreme. Hm!
 
X

xMisterDx

Was ändert das daran, dass ein Büroakrobat in aller Regel mehr Zeit hat sich während der Arbeit um seine Finanzen und sonstigen privaten Kram zu kümmern, als ein Handwerker aufm Bau oder eine Altenpflegerin? Abgesehen vom Geld, welches man erstmal über haben muss, um in Aktien oder sonstiges zu investieren?

Das ist eine schöne Blase, in der man schwebt und sich einredet, alle könnten dran teilhaben, wären sie nur auch so fleißig und schlau, wie man selbst...

Aber das wird uns gewaltig um die Ohren fliegen... AfD in einer Umfrage heute auf 23% im Bund, stärkste Kraft in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und MeckPomm... nur Haseloff hält sich noch wacker, aber auch der wird keine Chance mehr haben, wenn Gas im Januar sprunghaft teurer wird...
... und man hier im Forum dann sinniert, dass die ja alle doof sind, weil man eine Wärmepumpe auch in einem Altbau aus dem 19ten Jahrhundert betreiben kann. Man muss nur wollen :D

Ich sehe schwarz für die nahe Zukunft... bzw. eigentlich eher braun. Es scheint wieder mal an der Zeit für Nationalismus, als hätten wir nix gelernt aus der Geschichte...

Aber was will man jemandem erzählen, der sich entscheiden muss zwischen 21°C in der Wohnung, dem Wocheneinkauf oder neuen Winterjacken für die Kinder... man kann den Leuren ja nicht mal übel nehmen, dass sie Rattenfängern hinterherlaufen...
 
Zuletzt aktualisiert 07.05.2024
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