Sollen wir eine Überteuerte Immobilie kaufen?

4,90 Stern(e) 12 Votes
Zuletzt aktualisiert 21.07.2025
Sie befinden sich auf der Seite 7 der Diskussion zum Thema: Sollen wir eine Überteuerte Immobilie kaufen?
>> Zum 1. Beitrag <<

Tarnari

Tarnari

Ich muss hier mal ne Lanze für zumindest manche Makler brechen.
Wahrscheinlich hatten wir Glück beim Verkauf unserer Wohnung, einen vernünftigen zu erwischen.
Wir waren auf jeden Fall froh, ihn zu haben. Je nach Nachfrage, sind das ne ganze Menge Besichtigungen und nachfolgender Schriftverkehr. Da wollen sie dann wissen, was sind das für Fenster, welche Möbel gehören dazu und so weiter und so fort… dazu die ganzen Deppen, für die Wohnungsbesichtigungen nur ein Zeitvertreib sind. Und dann die Deppen, die meinen sie könnten einem erklären, wie der Verkauf zu laufen hat.
Ich gebe zu, wir hatten da keinen Bock drauf. Auch wegen der kleinen, die war eh die letzten Jahre viel zu kurz gekommen.
Da war es schön, dass sich ein anderer all dieser Dinge angenommen hat. Wir sind während der Besichtigungen einkaufen gegangen, spazieren oder was auch immer und der Makler hat sich um alles gekümmert.
Am Ende kam der Wunschverkaufspreis bei rum. Was will man mehr?
 
Musketier

Musketier

Makler ist nen Scheißberuf. Für die Häuser, die du problemlos verkauft bekommst, wirst du kristisiert, weil du dafür so viel Kohle bekommst.
Und die Häuser die keiner will, wo du aber 100 Mal mit potentiellen Käufern hinfährst, dort sieht der Käufer nicht, dass da schon 99 vor Ihm da waren.
Klassische Quersubvention. Hängt natürlich auch stark von der Gegend ab, ob es sich um einen Käufer oder Verkäufermarkt handelt.

Viele Häuser haben wir uns damals nicht angesehen, aber bei einem weiß ich genau, dass die Maklerin sich beschwert hat, wie oft Sie schon bei dem Objekt war.
 
Y

Ysop***

Ich muss hier mal ne Lanze für zumindest manche Makler brechen.
Wahrscheinlich hatten wir Glück beim Verkauf unserer Wohnung, einen vernünftigen zu erwischen.
Wir waren auf jeden Fall froh, ihn zu haben. Je nach Nachfrage, sind das ne ganze Menge Besichtigungen und nachfolgender Schriftverkehr. Da wollen sie dann wissen, was sind das für Fenster, welche Möbel gehören dazu und so weiter und so fort… dazu die ganzen Deppen, für die Wohnungsbesichtigungen nur ein Zeitvertreib sind. Und dann die Deppen, die meinen sie könnten einem erklären, wie der Verkauf zu laufen hat.
Ich gebe zu, wir hatten da keinen Bock drauf. Auch wegen der kleinen, die war eh die letzten Jahre viel zu kurz gekommen.
Da war es schön, dass sich ein anderer all dieser Dinge angenommen hat. Wir sind während der Besichtigungen einkaufen gegangen, spazieren oder was auch immer und der Makler hat sich um alles gekümmert.
Am Ende kam der Wunschverkaufspreis bei rum. Was will man mehr?
Das verstehe ich sogar, aber dann sollte der Profiteur auch zahlen. Und das ist der Verkäufer.
 
P

PeterB85

Ich muss hier mal ne Lanze für zumindest manche Makler brechen.
Wahrscheinlich hatten wir Glück beim Verkauf unserer Wohnung, einen vernünftigen zu erwischen.
Wir waren auf jeden Fall froh, ihn zu haben. Je nach Nachfrage, sind das ne ganze Menge Besichtigungen und nachfolgender Schriftverkehr. Da wollen sie dann wissen, was sind das für Fenster, welche Möbel gehören dazu und so weiter und so fort… dazu die ganzen Deppen, für die Wohnungsbesichtigungen nur ein Zeitvertreib sind. Und dann die Deppen, die meinen sie könnten einem erklären, wie der Verkauf zu laufen hat.
Ich gebe zu, wir hatten da keinen Bock drauf. Auch wegen der kleinen, die war eh die letzten Jahre viel zu kurz gekommen.
Da war es schön, dass sich ein anderer all dieser Dinge angenommen hat. Wir sind während der Besichtigungen einkaufen gegangen, spazieren oder was auch immer und der Makler hat sich um alles gekümmert.
Am Ende kam der Wunschverkaufspreis bei rum. Was will man mehr?
Aus Verkaufersicht erfüllt der Makler durchaus eine wichtige und legitime Funktion. Dann sollte der Verkäufer ihn aber auch (überwiegend) dafür bezahlen. Als Käufer erschließt sich mir nicht, warum ich mindestens die Hälfte der Maklerkosten tragen soll, wenn der Makler mir nur vorliegenden Unterlagen übersendet, ich das Exposé sogar noch selbst auf einem der bekannten Immobilienportale gefunden habe und lediglich einmal für 30 Minuten das Haus besichtige. Dafür soll (oder eher MUSS) ich als Käufer dann 10, 15, 20.000€ oder mehr bezahlen?

Es entsteht kein gleichwertiges Vertragsverhältnis zwischen den Parteien. Wieso z.B. sollte der Makler sich dafür einsetzen, dass ich als Käufer einen besseren, günstigeren Preis erziele? Da sich die Bezahlung des Maklers am Ende mal wieder nach den Gesamtkosten des Geschäfts bemisst, hat der Makler daran logischerweise überhaupt kein Interesse.

Keine Ahnung ob ich da falsch denke, aber mir gefällt das nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 21.07.2025
Im Forum Kaufberatung / Substanzbewertung gibt es 505 Themen mit insgesamt 11801 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Sollen wir eine Überteuerte Immobilie kaufen?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Grundstück und Makler 16
2Wohnungsverkauf über Makler - worauf achten? 27
3Makler für Eigentümer - Nutzen / Vorteile? 153
4Verhandlungsstrategie mit dem Makler und dem VK 40
5Makler verkauft Haus ohne aktuelle Baugenehmigung. Notarkosten? 25
6Wie verhandeln Makler den Kaufpreis? 43
7Verkauf Eigentumswohnung über WEG oder Makler 55
8Immobilie kaufen - Wie vorgehen? Makler, Bank, Eigentümer? 15
9Zahlungsplan (Makler- und Bauträgerverordnung) und Zahlungsplan des Bauträgers 10
10Haus verkaufen mit oder ohne Makler - Seite 234
11Makler nimmt zur Finanzierung nicht klar Stellung. Wie verhalten? 42
12Makler Betrug oder Steuerhinterziehung ? 63
13Ist der Makler-Vertrag rechtens? - Seite 211
14Wohnungsverkauf- Makler Suchauftrag, trotzdem Provision für Verkäufer? 11
15Hauskauf über Makler, nun Vertrag gekündigt - Seite 218
16Mit anderem Verkaufspreis als mit Makler besprochen abschließen? 35
17Kreditvermittlung über den Makler - Seite 211

Oben