Wohnungsverkauf- Makler Suchauftrag, trotzdem Provision für Verkäufer?

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A

AllThumbs

Hallo Zusammen,

wir verkaufen aktuell unsere Eigentumswohnung - ohne Makler.
Direkt nach dem Schalten der Anzeige hat sich natürlich eine Flut von Maklern gemeldet. Die erste Hälfte möchte von mir engagiert werden. Denen habe ich entweder abgesagt oder direkt in den "unerwüncht-Ordner" geschoben.
Die zweite Hälfe hat einen Suchauftrag. Angeblich Kunden, die keine Lust haben selbst zu suchen bzw. auswärts wohnen und deshalb den Makler engagiert haben. Nun gut - mag sein, dass es das tatsächlich jemanden Wert ist. Wie verhält es sich dabei aber mit der Provision? Ich dachte hier würde zu 100% das Bestellerprinzip greifen. In ein paar Telefonaten hatten mir nun aber 2 dieser Makler unabhängig voneinander erzählt, dass selbst bei Beauftragung durch den Käufer, der Verkäufer die Hälfte der Provision tragen müsste.

Ich persönlich finde das ganze sehr dubios, habe aber auch generell keine hohe Meinung von diesem Berufszweig. Wie sind denn eure Erfahrungen über "Makler mit Suchauftrag" bzw. wo finde ich denn verständliche Infos dazu wie das mit der Provision geregelt ist? Die meisten Seiten schreiben immer nur darüber, wenn der Verkäufer den Makler bestellt....
 
R

Rumbi441

Wo ist jetzt die Frage?
Willst du einen Makler in Auftrag geben oder nicht?

Meine Generelle Frage an: Willst du dich mit potentiellen Kaufinteressten zu Terminen verabreden, die dann nicht kommen, ewig auf Bestätigungen warten, das Gesülze einer Preisminderung antun, immer wieder zum Objekt fahren, wieder zurück weil keiner da war, im Stau stehen, wieder mit neuen Leuten sprechen, alles von vorne erzählen und dann wieder alles nochaml durchleben.
 
A

AllThumbs

Wo ist jetzt die Frage?
da?:
Wie sind denn eure Erfahrungen über "Makler mit Suchauftrag" bzw. wo finde ich denn verständliche Infos dazu wie das mit der Provision geregelt ist? Die meisten Seiten schreiben immer nur darüber, wenn der Verkäufer den Makler bestellt....
Wir wohnen ja noch in der Wohnung, daher sind Besichtigungen kein Problem. Aber wie gesagt, hier ging es nicht ob mit oder ohne Makler im Rahmen eines Verkäuferauftrags, sondern KÄUFERAUFTRAGS. Der erspart mir im Übrigen auch keine Besichtigungen ;)
 
A

apokolok

Ich würde denen ganz klar sagen, dass du natürlich keinen Cent übernimmst.
Ist halt genau die Situation die man als Käufer früher immer hatte. Ungewollt einen aus Käufersicht nutzlosen Mittelsmann mit teuer Geld bezahlen.
Aber du hast ja die freie Entscheidung, ich würde schon aus Prinzip in dem Moment auflegen, in dem sich das Gegenüber als Makler herausstellt.
Keine hohe Meinung von diesem 'Berufszweig' zu haben ist eh schon zu freundlich.
Ich habe während meiner Immobiliensuche zig furchtbare Makler kennengelernt. Mir fällt leider keine gesellschaftsfähige Beschreibung ein, die meine Gefühle dieser 'Branche' gegenüber ausdrücken könnte.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Ich würde mich damit erst befassen, wenn die ersten drei Interessenten Nieten wären. Auch als Privatverkäufer kannst du dir ja schon die Bonität bescheinigen lassen.

Keine hohe Meinung von diesem 'Berufszweig' zu haben ist eh schon zu freundlich.
Ich habe während meiner Immobiliensuche zig furchtbare Makler kennengelernt. Mir fällt leider keine gesellschaftsfähige Beschreibung ein, die meine Gefühle dieser 'Branche' gegenüber ausdrücken könnte.

Wir haben schon drei vernünftige kennengelernt und zwei davon waren wirklich außerordentlich gut vorbereitet. Die tun auch wirklich was für ihr Geld.
Der eine stellt sogar regelmäßig Videos von den zu verkaufenden Objekten ins Netz.
 
G

Grundaus

das Problem ist halt die Preisfindung, der Makler kann besser einschätzen was max. machbar ist. Die Käufer sollten selber den Notar beauftragen, dann hast du die weg die nicht zahlungsfähig sind.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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