Planung Anbau für Haus der 60er

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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LordNibbler

LordNibbler

Ich warte als erstes die Antwort vom Bau-Bürger-Büro ab, die informell die erste Einschätzung zur Bebaubarkeit außerhalb der Baugrenzen laut Bebauungsplan abgibt. Wenn es dort keine komplette Ablehnung gibt, kann man die Idee weiterverfolgen.
Dabei gibt es im unter dem Anbau dann ein "Problemdreieck", dass in Richtung Wirtschaftlichkeit und technische Umsetzbarkeit optimiert werden muss:
- HA verlegen ($$$) + kein Keller ($)
- Keller bauen ($$$) + HA-Leitungen so lassen und nur "durchschleifen" bzw Übergabepunkt versetzen ($ + Umsetzbarkeit?)
- Keller nicht bauen ($) + Drainage unter Anbau nicht erreichbar (Umsetzbarkeit + zukünftige Probleme?)

Und alles muss umsetzbar sein, während das Haus bewohnt ist. Also sollte z.B. erst ein neuer Raum geschaffen werden, bevor der "entfernt" wird, dessen Funktion er ersetzt (z.B. Küche). Auch das Eltern-Bad im OG kann erst saniert werden, wenn mit dem Kinderbad ein Ersatz bereit steht.
Die Statik des Hauses erlaubt es nicht Wände zu verschieben. Aber ein Sturz verbreitern oder ein Fenster versetzen ist schon möglich.

Nicht alle Dinge im Leben sind planbar und mit dem Wissen, dass nun doch 2x Nachwuchs mit im Haus lebt hätten wir sicherlich vor Einzug eine Kernsanierung mit anderen Änderungsmöglichkeiten gemacht. Aber manche Änderungswünsche und Nachteile merkt man auch erst, wenn man eine Weile drin lebt.

Konkret hätte ich noch die Frage, ob für meine Idee im OG ein Kinder-Duschbad zu schaffen der Platz reicht.
anbau_west_og_wc.png


Waschbecken und WC sind schon knapp an der 2m-Linie der Dachschräge. Die Dusche muss eine Ecksparlösung sein, um noch durch die Tür zu kommen. Vorbauwand an der Dusche sind hier 20cm und am WC 30cm.

Eine Alternative Raumanbindung auf gleicher Fläche ist nur nachteilig für die Kinderzimmer mit Zickzacken-Laufwegen und nicht möblierbaren Raumschlauchwürmern:
planung-anbau-fuer-haus-der-60er-608258-1.png
 
11ant

11ant

Idealer Weise sollte der Anbau kein Flachdach haben und natürlich müsste alles mit möglichst wenig Einschränken umsetzbar sein, während der Bestand bewohnt bleibt.
Ein Anbau nach Osten wäre im Baufenster möglich,
Dein Baufenster halte ich für notfalls gut dehnbar, ibs. da es ja recht willkürlich festgelegt wurde. Ein Umbau im bewohnten Bestand ist m.E. verschärft einen Architekten empfehlend (den ich Dir in NiSa gerade nicht zu empfehlen wüßte, stehe allerdings gerne auch selbst beratend zur Seite. Eigene Dachformvorgaben halte ich für zu viel der Einengung. Deine neuen Umbauideen würden leider alle Einführungen überbauen, und auch Kinderzimmergiebelfenster sind kein kleines Opfer.
 
LordNibbler

LordNibbler

Es geht langsam voran. Von der unteren Bauaufsichtsbehörde habe ich die Aussage, dass eine Befreiung hinsichtlich der Überschreitung der vorderen Baugrenze in Aussicht gestellt wird.

Wegen der Versorgungsleitungen würde ich den Anbau unterkellert planen. Dann können die vorhandenen Leitungen weiter verwendet werden und nur der Übergabepunkt würde versetzt werden.
Das sollte wirtschaftlicher sein, als die ganzen Hausanschlüsse ab Straße neu zu verlegen.

Für das alte Kinderzimmer sehe ich eine Gaube als Ersatz für die Fenster vor. Eine Möglichkeit wäre folgende:

planung-anbau-fuer-haus-der-60er-612430-1.png

planung-anbau-fuer-haus-der-60er-612430-2.png
 
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