Kostenexplosion schon bevor es überhaupt wirklich losgeht

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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Ruhrgebiet23

Es kommt eben auch vieles zusammen. Z.B. hängt immer noch kein Bauschild, weil der junge Architekt den Entwässerungsantrag nicht ordentlich gestellt hat und überarbeiten musste und wir dementsprechend noch gar nicht starten durften. Wir haben mehrmals gesagt, dass wir dann lieber noch etwas warten als irgendwelche Probleme zu bekommen, aber er meinte, das wäre schon ok.

Dann hat er die LV gar nicht alle selbst ausgearbeitet, sondern eine Firma kommen und ein Angebot erstellen lassen. Daraus hat er dann die Preise entfernt und das LV gemacht. Ist das ein gängiges Vorgehen? Wenn ja, habe ich dazu nichts gesagt...
 
Y

Yosan

Also ganz ehrlich...so ganz normal hört sich das für mich nicht an, dass weder gefragt wurde, ob es ok ist, wenn es teurer wird, noch gefragt wurde, was zur Not anders gemacht/weggelassen werden soll, falls es sonst deutlich teurer als geplant wird. Es ist zwar richtig, dass es gewisse Toleranzen gibt wie weit es letztlich drüber sein darf aber ohne mal en Wort der Warnung finde ich es (selbst wenn es rechtens sein mag) nicht gerade kundenorientiert...um es mal sanft auszudrücken
 
H

HilfeHilfe

Ich habe euren 2 Thread gelesen . Habe auch Lehrer in der Familie . Lehrer und Architekt sind 2 Spezies die gar nicht gehen . Du bist ein Typ Lehrerin die alles weiß und auch richtig machen willst aber nur im Internet doch beschwerst . Der Architekt macht einfach. Ein Tipp an euch / dich. Alles detailliert aufschreiben was wurmt und schief gelaufen ist , eure Zahl hinschreiben : 300.000€ und dann den Architekt konfrontieren ! Ihr müsst dringend Klarheit schaffen wo die Reise hingeht und ihm eure Bedenken mitteilen ! Wir können euch 0 helfen. Realistische Zahlen kalkulieren und schleunigst mit der Bank sprechen .
 
W

Wickie

Ich habe jetzt auch mal beide Threads durchgelesen aber viel Text und vielleicht hab ich es übersehen: Habt Ihr denn nie einen Auftrag unterschrieben? Z.B. für den Rohbau?

Wir haben ebenfalls mit Architekten gebaut und haben zu allen Anfragen die Angebotsvergleiche gemeinsam diskutiert wer dann den Zuschlag bekommen soll. Dann wurde jeweils der Auftrag vergeben. Und der Auftrag wurde von uns vergeben. WIR als Bauherr sind Auftraggeber, da weiß ich doch VOR Auftragsvergabe, was derjenige bekommen "will" (lt. Angebot).
BEVOR der Bauantrag gestellt wird muss man doch wissen, wo die Reise hingeht!

Was ich ebenfalls nicht verstehe: man muss zwangsläufig mit den (dem) Architekten viele Monate zusammen arbeiten. Da sollte - meiner Meinung nach - die Chemie stimmen, man muss vertrauen können. Ich höre sicherlich oft die Flöhe husten, aber man wird doch skeptisch, wenn auf so viele Nachfragen hin keine für Euch zufriedenstellende Antwort von dem "Fachmann" kommt! Den hätte ich wahrscheinlich schon längst in den Wind geschossen...

Da bin ich absolut bei @MayrCh - ich lese hier alles andere als vorsichtige Vorgehensweise

Leider hilft Euch die Erkenntnis aktuell gar nichts. Daher: schnappt Euch den Architekten so schnell wie möglich. Da muss mal - in alle Richtungen - Klartext gesprochen werden!
Und hinterfrag mal Euer Bauchgefühl: mögt Ihr mit der bisherigen "Leistung" des Architekten einen ganzen Bau durchziehen?

Lieber ein Ende mit Schrecken...
 
D

Domski

Volle Zustimmung @Wickie aber der TE brauch professionelle Betreuung, wenn er in Einzelvergabe baut. Finde mal jemand der jetzt ab Lp4 übernimmt...
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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