Jepp, in einem Bodengutachten stehen Gründungsempfehlungen. Das Gutachten gibt man dem Bauunternehmen weiter. Danach wird alles weitere berechnet.
Links darf ich nicht verwenden, deshalb hier aus Bauexperte`s Seite:
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Das Bodengutachten klärt auf, wie der Boden beschaffen ist. Dieses Gutachten wird besonders dann benötigt, wenn ein Bauwerk auf dem Untergrund erbaut werden soll. Um spätere Baumängel zu minimieren, sollte man unbedingt ein Gutachten erstellen lassen. Wenn man dieses Gutachten hat, kann man darin lesen, welche geologischen Verhältnisse am Ort vorherrschen.
Wer braucht ein
BBodengutachten?
Jeder Bauherr braucht ein Baugrundgutachten und damit Baugrunduntersuchungen!
Und warum?
Sämtliche Risiken, die vom Baugrund ausgehen, sind Bauherrenrisiko und nicht übertragbar. Das zählt zur Aufklärungspflicht eines jeden Architekten!
Wofür braucht man ein
BBodengutachten?
Für jedes Bauwerk! Baugrunduntersuchungen dienen grundsätzlich der Beurteilung des Untergrundes in Bezug auf seine Eignung als Baugrund und die zu erwartenden Wechselwirkungen von Boden und Bauwerk. Im Wesentlichen liefert ein qualifiziertes Baugrundgutachten Aussagen zu:
- Bodenaufbau und bodenmechanischen Eigenschaften der anstehenden Erdstoffe (Tragfähigkeit, Setzungsempfindlichkeit etc.)
- Bodenart und Bodenklasse
- Grundwasservorkommen (Langzeit-Höchststand, drückendes Wasser, Betonaggressivität etc.)
- Erfordernis von Bodenverbesserung (Bodenaustausch, Verdichtung etc.)
- Kennwerte für Art und Bemessung der Fundamente
- Anforderungen an die Gründung eines Bauwerks
- Versickerungsfähigkeit von Oberflächenwasser
- Zuordnung zu Erdbebenzonen
Wie erstellt man ein
BBodengutachten?
Ein qualifiziertes Baugrundgutachten erfordert qualifizierte Baugrunduntersuchungen, die sich in Art und Untersuchungstiefe nach der DIN 4020 richten und eine vollständige Grundlage für die Sicherheitsnachweise nach DIN 1054 liefern. Eine weitere Grundlage ist das Leistungsbild der Honorarordnung für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI). Bearbeitungsgrundlagen liefern Baugrunduntersuchungen in Form von Baugrundbohrungen bzw. -Sondierungen und ggf. bodenmechanische Laboruntersuchungen, die von einem erfahrenen Ingenieurgeologen geplant und betreut werden.
- Auch wenn man mögliche Altlasten beurteilen möchte, ist man auf ein Bodengutachten angewiesen.
Warum ist es so wichtig, eine
Baugrunduntersuchung durchzuführen?
Ganz einfach. Wenn man vor dem Bau eines Hauses o.ä. Gebäudes ein Bodengutachten durchführen lässt, so kann man sicher sein, dass später keine Schäden auftreten. Die Beseitigung solcher Schäden kann sehr teuer werden, teilweise auch teurer als ein Gutachten. Daher ist man als Bauherr immer gut beraten, vor dem Bau ein Gutachten in Auftrag zu geben und den Baugrund beurteilen zu lassen. Es können Schäden wie Absackungen, Wasserschäden oder Setzungsrisse auftreten.
Mit einer sorgfältigen Auswertung der Befunde aus den Baugrunduntersuchungen werden die erforderlichen Aussagen unter Berücksichtigung der technischen Regelwerke und dem Stand der Technik abgeleitet.
Was ist ein qualifiziertes
BBodengutachten?
Ein qualifiziertes Baugrundgutachten basiert auf gezielten Baugrunduntersuchungen, erfüllt die o.g. Anforderungen und enthält alle Aussagen, die für eine weitreichende Planungs- und Kostensicherheit erforderlich sind. Dazu gehören Randgebiete wie die Überprüfung auf Kampfmittel (insbesondere in industriell geprägten Ballungsgebieten), aber auch die Klärung von verborgenen Kostenrisiken im Untergrund, z.B. durch die Entsorgung von belastetem Boden und Auffüllungen. Beides kann mit geeigneten Baugrunduntersuchungen ohne nennenswerten Mehraufwand mit geklärt werden.
- Ein Bodengutachten kann aber auch Aufschluss über die Situation des Wassers geben. Ist man durch Wasser gefährdet, so kann man bestimmte Schutzmaßnahmen durchführen. Je nach Beschaffenheit des Bodens ist man unterschiedlich stark davon betroffen.