Gegendarstellung
Sehr geehrter Herr D,
offensichtlich spielen einige Missverständnisse eine wesentliche Rolle.
Herr D, Sie wollten sich an einem Tag sowohl ein von uns gebautes und bereits von den Bauherren bezogenes Haus als auch einen Rohbau ansehen. Zu der Hausbesichtigung kam es, zu der Rohbaubesichtigung am gleichen Tag nicht, sondern 2 Tage später.
Ich entschuldige mich für die unglücklich gelaufene Terminabstimmung der Rohbaubesichtigung. Mein Partner dachte, ich hätte Sie unterrichtet, dass wir im Zuge unserer Expansion einen weiteren und erfahrenen Bauleiter für die Region Nordhessen mit ins Boot geholt haben, und ich dachte, mein Partner hätte Sie bereits hierüber informiert. So besichtigten Sie zwar am ersten Termin ein von uns bereits erstelltes Haus und konnten auch mit den Bauherren bewusst ohne unsere Anwesenheit sprechen ( Sie sagten mir selbst wenige Tage später am Telefon, dass die Bauherren sehr zufrieden sind ), aber die Rohbaubesichtung wurde verschoben.
Wir handelten in guter Absicht und wollten Ihnen gleich Rohbauten unseres neuen Bauleiters zeigen, der auch für Sie zuständig geworden wäre. Wie Sie mir selbst ebenfalls wenige Tage später am Telefon sagten, hatten Sie auch die Rohbaubesichtung wahrgenommen und hatten an unserer Arbeit nichts auszusetzen. Trotzdem bedaure ich dieses Missgeschick.
Möge jede Leserin / jeder Leser für sich selbst entscheiden, ob eine unglücklich gelaufene Terminabstimmung Anlass zu einer negativen Bewertung sein darf, wenn alle gewünschten Besichtigungen letztlich erfolgreich stattfanden.
Ich möchte nicht zu Unrecht negativ bewertet werden. Sie schreiben, dass der Vertrag und die Bauleistungsbeschreibung von kundigen Herren überprüft wurden und dass das, was dabei herauskam, das bisherige Bild bestätigte. Dies kann sehr schnell zu falschen Schlussfolgerungen führen, weil die Leserin / der Leser überhaupt nicht wissen, worum es geht.
Ich rate jedem Interessenten, einen Baugutachter mit der Prüfung unserer Angebote, Bauleistungsbeschreibung und Vertragswerke zu beauftragen. Heutzutage gibt es leider immer mehr schwarze Schafe unter den Hausanbietern, die nur das schnelle Geld von den Bauherren wollen. Ich möchte, dass jeder Kunde sicher geht, dass alles sauber abläuft. Ein Baugutachter kann Leistungen meist besser beurteilen als nichtsachkundige Interessenten ( ist nicht bös gemeint, ist doch einfach so ). Gerne empfehle ich sogar eine Überprüfung der Realisierung je nach Baufortschritt bis hin zur Übergabe!
Bauleistungsbeschreibungen und Vertragswerke optimal zu gestalten, ist eine Gradwanderung zwischen 2 Maximen:
1. sollen sie so verständlich geschrieben sein, dass jede " Nichtfachfrau " / jeder „ Nichtfachmann „ sie verstehen kann. Werden sie zu umfangreich, werden sie nicht mehr verstanden und führen stattdessen eher zu Verunsicherungen seitens der Leser. Damit ist niemandem geholfen.
2. sollen sie so geschrieben sein, dass sie nicht zu langatmig werden, aber auch möglichst alle wichtigen Details und Regelungen enthalten. nicht erwähnte vertragliche Details werden durch das Baugesetzbuch geregelt. nicht erwähnte technische teilweise aufwendige Beschreibungen werden durch die Regeln anerkannter Baukunst definiert. Würde man tatsächlich alle Details der Regeln anerkannter Baukunst festhalten ( Beispiel seitliche Abdichtung der Bodenplatte, die einfach dazugehört ), würde vermutlich eine Art Buchform entstehen. Also beschränken wir uns auf das unserer Erfahrung nach Wichtige.
Daraus kann in der Praxis folgendes Problem entstehen: unsere Interessenten nehmen sich auf meinen Rat einen Baugutachter zur Prüfung unserer Angebote und Leistungen. Aber: wenn 10 Gutachter 10 Begutachtungen erstellen, kann dies zu 10 unterschiedlichen Ansichten über das eine oder andere Detail führen. Das kommt wirklich vor.
So sind unsere Verträge und Bauleistungsbeschreibungen beispielsweise von einem Gutachter für vollkommen einwandfrei befunden worden, von einem anderem ( Verband Privater Bauherren Köln ) wurden geringfügige Ergänzungen gefordert und natürlich von uns gewährt.
Genau deshalb biete ich jedem Kunden an, die Dinge, die sein Gutachter genauer beschrieben und erwähnt haben will, als Anlage im Vertrag bzw. als Anlage in der Baubeschreibung mit aufzunehmen. So entstehen optimale auf die Kundenwünsche abgestimmte Verträge.
Das ist ein für unsere Kunden sehr positives Verfahren, denn dieses Entgegenkommen finden Sie bei anderen Bauunternehmen bzw. Baudienstleistern nur noch selten. Es bietet bestmögliche Sicherheit und ehrliche Partnerschaft.
Verträge werden so ergänzt, dass alle zufrieden sind und man sich im wahrsten Sinne der Worte auch später gerne verträgt.
Wenn ein Interessent also auf Grund meiner persönlichen Empfehlung unser Vertragswerk und unsere Baubeschreibung von einem Gutachter überprüfen lässt und dieser das eine oder andere bemängelt und der Interessent es dann vorzieht, uns negativ zu bewerten anstatt uns seine Wünsche zu benennen, hat er unser System nicht verstanden.
Im Gegenteil, wir legen unseren Interessenten nahe, durch eine dritte sachkundige Stelle von Angebotsprüfung an bis zur Fertigstellung begleitet zu werden und auch Vertragswerk und Baubeschreibung individuell nach den einzelnen Wünschen zu ergänzen. So verstehen wir Dienst am Kunden.
Diese besonders kundenfreundliche Vorgehensweise müssen Sie in heutigen Zeiten manchmal lange suchen!
Trotzdem: Bei der Realisierung Ihres Bauvorhabens wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen alles Gute, auch wenn Sie sich für einen anderen Anbieter entschieden haben.
Herr K
