Ist diese Baunebenkostenkalkulation realistisch?

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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Y

ypg

Der GU sagte, bei uns gäbe es keinen Regenwasserschacht. Im Bebauungsplan steht dazu: Das Niederschlagswasser von den Dachflächen ist über naturnah gestaltete Versickerungsanlagen zu versickern, soweit es nicht als Brauchwasser verwendet wird.

Oder muss es den immer geben??
Nein, muss nicht.
Aber es ist die kostengünstigste Alternative.
Wenn es kein Schacht gibt, sondern die Anforderung an natürliche Versickerungsanlagen, dann müssen diese gebaut werden.
Fakt ist: es geht um den Anschluss von den Fallrohren zu einer Stelle, wo sich das Regenwasser sammelt und dann von dort natürlich in den Boden weggeleitet wird.
Ich bin da aber auch kein Fachmann.
Entweder geht das Fallrohrwasser in eine Zisterne und versickert dort, oder diese Zisterne sammelt und führt wieder zum Haus.
Dann gibt es diese Naturanlagen, meist eine kleine Mulde/ kleiner Teich (Größe wird berechnet)... ist etwas teurer in der Anlage. Ein Nachbar bei uns hat so eine Steinmulde (auf 650qm Grundstück ganz nettes Highlight im Garten), ein anderer hat diese Mulde unter seiner Holzterrasse, das ist platzsparend, kommt auch bei Euch in Betracht.
Wenn wie beim TE das Regenwasser in die Kanalisation geleitet wird, bezahlt man monatlich/jährlich für diese Entsorgung.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Wenn es kein Schacht gibt, sondern die Anforderung an natürliche Versickerungsanlagen, dann müssen diese gebaut werden.
ok, dann sollte ich das wohl auch noch mal ansprechen!

Ich habe übrigens vom GU eine Liste mit den Baunebenkosten (ohne Erdarbeiten) bekommen, dort sind alle Preise und der Ausführer benannt. Bei uns werden sich die "festen Kosten", also Hausanschlüsse, Vermessung etc. pp auf gut 15k belaufen.
 
lin0r87

lin0r87

Guten Tag zusammen,
scheinen die Baunebenkosten realistisch zu sein, oder sollte man lieber 5000€ mehr einplanen?


3. Baunebenkosten (Erfahrungswerte - abhängig vom Grundstück)
3.1 Hausanschlüsse 5.000,00 €
3.2 Entwässerung 3.500,00 €
3.3 Gebühren für Baugenehmigung, Abnahme, Baustrom, Bauwasser, etc. 3.000,00 €
3.4 Vermessung inkl. Gebäudeendeinmessung 3.900,00 €
3.5 Abrisskosten Altgebäude anteilig 10.000,00 €
3.6 Bodengutachten 800,00 €
3.7 Teilungskosten 2.000,00 €

Gesamt 28.200,00 €
 
C

Crossy

Ich sag mal was zu den Punkten, die ich auch kenne.
3.1 Hausanschlüsse ---- kommt mir sehr wenig vor, oder ist das durch den Altbestand schon aufs Grundstück gelegt?
3.3 ist das inkl. Notargebühren, Grundschuldbestellung? --- dann wohl zu wenig
3.4 damit solltest du hinkommen
3.6 knapp aber könnte ausreichen

Ich find (fast) alles sehr knapp kalkuliert. 5k würde ich sicherlich noch einplanen.
Keine weiteren Erdarbeiten mehr nötig? Alles in den Abrisskosten enthalten?
Die Zahlen können aber bei dir etwas anders aussehen als bei mir, aufgrund des Altbestands.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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