Ist die Kostenaufstellung für ein Einfamilienhaus plausibel?

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Zuletzt aktualisiert 07.11.2024
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M

Mottenhausen

Habt ihr die Grundbuchkosten mit in der Grunderwerbsteuer oder Notarposition?

es kommt: Eintragung der Auflassung, Löschung der Auflassung, Grundbucheintrag, Eintragung der Grundschuld ggf. noch sonstiges. jedes Mal mit EDV & Postpauschale usw. usw. Schau nach, was das bei euch zusammen kosten wird, aber man sollte schon mal 1000 einplanen. DIe Stadt muss ggf. auf ihr Vorkaufsrecht verzichten (kostet auch Gebühr) usw. alle senden Sie im Rahmen des Grundstückskaufs nette Rechnungen, mit denen man nicht gerechnet hat.

Bemusterungsreserve ist zu klein. mind. 20000€. Treppenfarbe? Spots, ein paar Steckdosen und Brennstellen mehr, Mehraufwand für großformatige Fließen (trotz, dass die Fließen enthalten sind!!!) usw. usw.

Bei uns rinnt das Geld nur so durch die Finger und wir haben noch Nichtmal mit dem Bau als solchem angefangen. :-(

Wenn das Baugrundgutachten vorliegt, kann euch euer GU sagen was es mehr kostet. bei uns zum Glück nur um die 3000, da bereits unterhalb des 30cm Oberbodens frostsicherer und gründungsfähiger Boden vorliegt.

Anschlussgräben usw. aber noch zusätzlich.
 
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Gausek

Gausek

Danke soweit für Eure Einschätzung. Da werden wir mal noch min. 20.000 als Reserve für Bemusterung und Erdarbeiten oder Bodenbeläge einrechnen.

- Was Erdarbeiten angeht habe ich den unabhängigen Sachverständigen grade noch mal um Auskunft gebeten. Er meint mit der 4.000 Euro Schätzung es Baubetreuuers kommt man hier hin, natürlich nur wenn das Bodengutachten nicht irgendetwas anderes vorschreibt.Tja, was soll ich jetzt glauben? Mal Bodengutachten abwarten.
- Zur Frage nach dem Grundstück. 400 EUR/qm halt, was will man machen. Haben wir noch Glück gehabt.
- Mein Bruder hat grade in seiner recht großen Wohnung eine 5.000 Euro Ikea-Küche verbaut und ist zufrieden.
- Grundbuchkosten sind in den Notarkosten enthalten.
- Boden wird dann vermutlich Laminat. Je nachdem wie viel Geld übrig ist.
- Grundstück liegt übrigens im Wohngebiet. 2-3 Bäume müssen gefällt werden, Zaun ist aber schon großteils vorhanden.

Das Problem ist, wenn ich überall immer die obere Grenze der möglichen Kosten annehme, und mich dann freue wenn was übrig bleibt, dann könnte ich das ganze Projekt gleich stoppen weil ich natürlich irrwitzig hohe Kreditraten hätte. Wie immer ist auch unklar ob Preise aus Süddeutschland mit Berlin/Brandenburg verglichen werden. Ich versuche mich irgendwie an an die beste Schätzung plus Sicherheitsaufschlag ranzutasten. Nicht ganz so einfach.
 
M

Mottenhausen

- Grundbuchkosten sind in den Notarkosten enthalten.
Du hast hier Nichtmal 1,5% vom Grundstückswert angenommen. Also nein: ist nicht enthalten. Reicht nicht. Tut mir leid. Ich schrieb dir nur, wo wir bereits unsere ersten Mehrkosten ggü. der Kalkulation haben.

Warte das Bodengutachten ab, bevor du alles fix machst. Da warten üble Überraschungen... Und kein Rohbauer/ GU lässt sich darauf ein anders zu bauen als im Gutachten empfohlen. Vielleicht muss gegen drückendes Wasser abgedichtet werden oder Ähnliches... schwups... 10000€ weg. Alles andere ist jetzt Rätselraten. Dann kannst für Gründungskosten (Erdarbeiten+Bodenplatte) auch gleich einen Würfel werfen.
 
Josephine2489

Josephine2489

400 Euro pro Quadratmeter...da hätten wir niemals bauen können...never...wer kann und will sich so etwas leisten?!? Heftig...bin gerade echt schockiert...

Mir ist klar, dass man "damit im bestimmten Regionen" leben muss, aber das steht für mich nicht mehr in Relation zum Verdienst und zum Haus selbst. Heftigst...:-/
 
M

Milo3

Lass dich hier nicht verrückt machen... hier sind viele frustrierte Bauherren und viele die meinen, dass bauen ein privileg des Besserverdienenden ist. Es wird dir hier auch nur das extreme und negative beschrieben. Du hast bereits diverse Posten großzügig kalkuliert und wer sagt, dass man unbedingt das beste und feinste nehmen muss... Vermessung mit 5000€, ziemlich großzügig. Baustrom... falls ich das richtig verstanden habe, sind es auch noch Nettopreise. Wie du es bereits erwähnt hast, du zerstörst dir deine Finanzierung und deinen Beleihungsauslauf. Ich frage mich hier immer wieder, wie selbstverständlich mit großen Zahlen um sich geworfen wird. Vor allem, das ganze ist immer nur gemessen an seinen eigen negativen Erfahrungen. Ich frage mich auch, wie jemand 2000 Beiträge während der Bauphase verfassen kann... aber naja. Lass dich nicht einlullen und vertrau auf den Rat erfahrener bauexperten (Bauleiter, Architekt, GU). Und jetzt Ring frei, ihr dürft mich steinigen.
 
Zuletzt aktualisiert 07.11.2024
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