Grundriss und Aufstockung eines Hauses - Baujahr 1966

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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kati1337

kati1337

Holzbalkendecken brauchen bei derartigen Spannweiten aber üppige Unterzüge mit entsprechenden Auflagern. Oder einige Stützen. So große, offene Räume lassen sich besser mit Betondecken erreichen.
Das glaube ich auch. Wir hatten wie gesagt selbst bei unserer Betondecke Aufpreise um einen Stützpfosten los zu werden und einen so großen Allraum zu erreichen. Ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass sich das mit Holzdecke so wirklich realisieren lässt.
 
S

Schorsch_baut

Schon, aber dann hat man eventuell einen > 30 cm hohen KVH Balken als Unterzug oder das Gegenstück dazu in Stahl. Beides braucht dann entsprechende Auflager. Und ich vermute, dass es auch mehr als einen Unterzug braucht, damit die Decke nicht zu sehr schwingt. Aber das ist nur meine Laienmeinung.
Bei so einem ambitionierten Umbau würde ich mich sehr früh an einen Architekten wenden, bevor man alle Träume zu sehr wachsen lässt, um sie dann zu begraben.
 
S

SoL

Mal aus anderer Richtung gefragt: Was am Haus seht Ihr denn als Erhaltenswert an und warum?
Anders gefragt: Ist das Liebhaberei oder kann das nicht einfach weg?
 
A

alles3d

Mal aus anderer Richtung gefragt: Was am Haus seht Ihr denn als Erhaltenswert an und warum?
Anders gefragt: Ist das Liebhaberei oder kann das nicht einfach weg?
Der Grundriss entspricht sehr gut zu unseren Abläufen. Meine Frau ist dabei :). Wir sparen einen Teil des Abrisses. Es gibt mehr KFW Förderung für Sanierung als für Neubau. Selbst als Neubau kann ich mir vorstellen, diesen Grundriss so umzusetzen. Kann man das so als Neubau zu einem vergleichbaren Preis bauen?

Dann ist eine Betondecke vielleicht sinnvoller. Kostentechnisch wohl kein großer unterschied.
 
kati1337

kati1337

Ich glaube ehrlichgesagt weder, dass man das für 400k sanieren, noch dass man es dafür neu bauen kann.
Die 400k im Ursprungspost, hatte ich jetzt mal vermutet, seien die reinen Sanierungskosten und die Kaufkosten für das Objekt sind da schon rausgerechnet, oder?
 
S

SoL

Ich bin bekannt dafür, die unbequemen Wahrheiten auszusprechen: Die Sanierung halte ich für 400k für ein Luftschloss. Ihr baut ja praktisch neu. Ihr nutzt nur die alte (vermutlich ungedämmte Bodenplatte) und die alten (dämmtechnisch katastrophalen) Außenmauern. Dafür muss alles zukünftige sich nach den Mauern richten. Da spart ihr doch nix.

Oben baut ihr eine weitere Etage drauf, ein neues Dach, außen macht ihr jeden erdenklichen teuren KlimBim ans Haus, den man Mal auf Instagram gesehen hat.

Ich sehe das weder als Neubau, noch als "Sanierung" für 400k.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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