Fußbodenheizung / Wandheizung / Deckenheizung - Alternativen?

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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J

Joedreck

Also was du so und so benötigt ist eine Heizlastberechnung. Und zwar raumweise. Damit kann ermittelt werden wieviel Watt welches Zimmer benötigt.

Du hast aktuell super Voraussetzungen. Du willst innen sowieso dämmen. Das kann normalerweise problematisch werden in Bezug auf Schimmel. Jetzt verrate ich dir mal einen gar nicht mehr so geheimen Tipp: beschäftige dich mit der Wandheizung!
Das ist eine Fußbodenheizung an der Wand.
Vorteile: Estrich bleibt drin, wird auf die Wanddämmung angebracht, geht in Trockenbau, kann man selbst machen, wird pro Heizkreis aus einem Rohr verlegt (keine Lötstellen oder Ähnliches).

Du bringst die Heizlast durch die Dämmung eh schon runter. Dazu ist auch eine Neuverglasung top rentabel, wenn die Rahmen noch gut sind. Ein kompletter Tausch ist dann unnötig.
Beschäftige dich auch mit der Dämmung des Daches. Geht genauso wie die Dämmung der Kellerdecke mit einem geringen Invest in Eigenleistung.
Auch kleine Wärmebrücken wie Dachbodentreppe und Rollladenkasten kann man selbst super machen.

Wenn du nach den Maßnahmen dann deine Heizlast hast, lässt du die Wandheizung danach auslegen. Und zwar auf eine möglichst geringe Vorlauftemperatur. Dann bist du nämlich auch gewappnet, wenn doch mal eine Wärmepumpe kommen soll.

Frage noch dazu: muss der Garten neu angelegt werden oder soll er do bleiben wie er ist? Und wie groß ist das Grundstück?

Hast du einen durchschnittlichen Ölverbrauch der letzten Jahre?
 
DieScholz´ens

DieScholz´ens

Ja im Angebot hab ich es, war nur so verunsichert da der Schwiegervater meines Kollegen so vehement dagegen ist und auch Bekannte gerade umgezogen sind und froh sind endlich keine Fußbodenheizung mehr zu haben ( sie hätten dicke Füße ect bekommen) daher meine Frage nicht das wir uns da für teuer Geld was einbauen. Wo es doch so tolle andere Möglichkeiten gegeben hätte ( also lieber vorher gefragt) dachte ich....
 
DieScholz´ens

DieScholz´ens

Also was du so und so benötigt ist eine Heizlastberechnung. Und zwar raumweise. Damit kann ermittelt werden wieviel Watt welches Zimmer benötigt.

Du hast aktuell super Voraussetzungen. Du willst innen sowieso dämmen. Das kann normalerweise problematisch werden in Bezug auf Schimmel. Jetzt verrate ich dir mal einen gar nicht mehr so geheimen Tipp: beschäftige dich mit der Wandheizung!
Das ist eine Fußbodenheizung an der Wand.
Vorteile: Estrich bleibt drin, wird auf die Wanddämmung angebracht, geht in Trockenbau, kann man selbst machen, wird pro Heizkreis aus einem Rohr verlegt (keine Lötstellen oder Ähnliches).

Du bringst die Heizlast durch die Dämmung eh schon runter. Dazu ist auch eine Neuverglasung top rentabel, wenn die Rahmen noch gut sind. Ein kompletter Tausch ist dann unnötig.
Beschäftige dich auch mit der Dämmung des Daches. Geht genauso wie die Dämmung der Kellerdecke mit einem geringen Invest in Eigenleistung.
Auch kleine Wärmebrücken wie Dachbodentreppe und Rollladenkasten kann man selbst super machen.

Wenn du nach den Maßnahmen dann deine Heizlast hast, lässt du die Wandheizung danach auslegen. Und zwar auf eine möglichst geringe Vorlauftemperatur. Dann bist du nämlich auch gewappnet, wenn doch mal eine Wärmepumpe kommen soll.

Frage noch dazu: muss der Garten neu angelegt werden oder soll er do bleiben wie er ist? Und wie groß ist das Grundstück?

Hast du einen durchschnittlichen Ölverbrauch der letzten Jahre?
Wandheizung ja gehört schon nur noch nicht damit beschäftigt bzw. war davon mal die Rede als Alternative zu den Platten, Dach ist kompl. Neu mit Garantie bis 2020, da gehen wir nicht ran ( Flachdach) Treppe gibt es nur in den Keller ( ist ein Bungalow).
Garten hat so 80-90qm, ist ein Atrium, also alles was in den Garten muss, muss über das Haus gehoben werden oder durchs Haus , der kann / muss erst mal so bleiben
 
J

Joedreck

Ja okay, wenn das Dach neu ist, wurde es ja sicherlich gleich mit gedämmt.
Dann informiere dich mal diesbezüglich. Besonders weil du eh eine Innendämmung machen willst, sind das ideale Voraussetzungen.

Die dicken Füße resultieren aus alten Zeiten. Hier war noch nichts gedämmt, schlechte Fenster etc. Dadurch musste die Fußbodenheizung mit einer hohen Vorlauftemperatur betrieben werden. Das sorgte für die "dicken Füße".
Richtig ausgelegt und gut verlegt, merkt man die Fußbodenheizung gar nicht mehr.
 
J

Joedreck

Achso auch kann man eine Deckenheizung machen. Aber die Wandheizung bietet sich bei dir wirklich an durch die eh gewollte Dämmung.
Dämmen würde ich dann übrigens mit PUR Platten. Die dämmen im Vergleich zu anderen Materialien sehr gut.
 
DieScholz´ens

DieScholz´ens

ach ja einen genauen Haus bezogenen Durchschnittsverbrauch habe ich nicht, da die Eigentümer die Immobilie nicht bewohnt hatten.
Laut Kaminkehrer der die ganze Anlage betreut liegt der Durchschnittsverbrauch bei 3500-4000 L ( je Häusertyp und natürlich auch persönlichen Wärmeempfinden)
Fast alle haben auch noch die "alten" Fenster bzw. Fensterrahmen drin.

Küche und Schlafzimmer müssen wir tauschen da hier bauliche Veränderung vorgenommen werden.
Der Rest ist auf Später verschoben.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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