Erfahrungen und Beratung zur Planung Einfamilienhaus - Ratschlag oder Feedback?

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Zuletzt aktualisiert 11.10.2025
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JulianR

Wir sind weiter von Stuttgart weg, anbei ein Angebot von dem Tiefbauer. Die Hauptkosten sind bei uns nicht die Arbeitszeit sondern die reine Entsorgung des Aushubs.
Dazu noch 5000€ Treppe, 10000€ Bodenlegen bist schon bei 55000€ und "der Keller" ist da noch gar nicht dabei, die Wände nicht gemauert und verputzt, Drainage nicht gelegt und noch keine Elektrik. Ich denke 100k€ kommen da ziemlich sicher zusammen, eventuell mehr.
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Danke! Das gibt mir durchaus zu denken, siehe Vorpost...
 
J

JulianR

da würde ich mir keine Gedanken machen. Wer ein KfW 40 Haus bestellt, der bekommt es auch. Hitzeschutz regelt man bei großen Fensterflächen mit Jalousien oder Rollladen. Schall ist sehr abhängig von den Fenstern. Hab mal gehört, dass Innenwände in Holzständerweise schon sehr gut in Sachen Schallschutz sind.



Das Artis hat doch aber einen Fronteingang. Oder habt Ihr schon individualisieren lassen? Man muss wissen, dass mit Keller sich mit der Treppe einiges verändert. Außerdem will man auch nicht alles durch Wohnbereich schleppen, zb Mäher oder Fahrräder. Laut BPlan scheint ja die Schuppengrösse limitiert auf 6qm excl. Fahrräder/Müll.
Ich sehe da einige Engstellen, zb Schlafzimmer als Durchgangsraum, Kinder erreichen nur umständlich über das Schlafzimmer die Wanne. Das Schlafzimmer ist kein ruhiger Ort zum Entspannen.
Der Wunsch zum Abtrennen der Küche wird auch nicht gelingen.
Keller: ich würde eher ein Haus mit der Option des Dachbodenausbaus nehmen. Die Räume sind bewohnbar, Licht/Lüftung und haben Charakter.
Aus einem günstigen Nutzkeller einen wohnlichen Keller zu machen, dazu gehört auch einiges an Zaster, siehe @GeraldG
Danke auch für diese sehr umfangreiche Antwort! Ich dachte mir, dass man die Treppe zum Keller "einfach" unter die bestehende setzen können müsste. Da ist im Plan ja ein Vorratsraum drin, die Tür könnte dann der Zugang zur Kellertreppe werden. Man käme dann unten recht nahe an der Wand raus und müsste praktisch "umdrehen" um in die Räume zu gelangen, das fände ich aber nicht schlimm.
Tatsächlich ist der seitliche Eingang in einem anderen Entwurf.
Sofern unsere Jungs ein eigenes Bad haben wäre ich zuversichtlich, dass sie nicht allzu oft in die Wanne wollen aber du hast damit schon Recht. Vielleicht lässt sich das anders lösen. Die Fläche für Fahrräder wollte ich gerne in der "Abstandszone" zur Straße einrichten, eine Überdachung ist ja möglich, vielleicht sogar als Box. 6qm würde dann voraussichtlich reichen um Gartengeräte unterzubringen, mir ist klar, dass das nicht viel ist aber so viel haben wir auch nicht. In unserem aktuellen Haus haben wir im Gartenhaus die Fahrräder mit drin, es ist wahrscheinlich so um die 10 qm denke ich. Das mit der abtrennbaren Küche wäre super, ist aber natürlich nicht so einfach in dem Fall. Ich habe überlegt, ob es mit einer zweiflügeligen Schiebetür gehen würde. "Unten" könnte man sie an der Wand platzieren und damit den Bereich des Flurs in etwa abdecken. "Oben" wäre sie hinter der Küchentheke und damit halb im Raum auf ca. 1,50 Breite. Ich kann mir nicht so Recht vorstellen wie das aussähe, könnte es mir so aber mehr oder weniger vorstellen.
 
Y

ypg

Ich kann mir nicht so Recht vorstellen wie das aussähe, könnte es mir so aber mehr oder weniger vorstellen.
Ich weiß ja nicht, was jetzt der andere Grundriss für eine Rolle spielt (der mit dem Seiteneingang), aber in diesem Artis Grundriss ist quasi die Küche das Herzstück. Du nimmst dem Haus die Seele, sie zuzumachen.
 
11ant

11ant

Das mit dem Keller war tatsächlich eins der ersten Dinge auf die wir uns einigen konnten, deshalb fühlt es sich nicht gut an, darüber wieder zu diskutieren.
Ihr solltet die Planung nicht laienintern unter Euch ausdiskutieren und dann zu einer Firma gehen, die so etwas ähnliches als Katalogmodell im Programm hat. Sondern Euch einen nichtverkaufenden Bauberater suchen (Architekten sind da nicht die schlechtesten von), und mit diesem die Planung erörtern.
Ich dachte mir, dass man die Treppe zum Keller "einfach" unter die bestehende setzen können müsste. Da ist im Plan ja ein Vorratsraum drin, die Tür könnte dann der Zugang zur Kellertreppe werden.
Das denkst Du im Prinzip richtig, allerdings wäre die Kellertreppe dann am Austritt anzuwendeln oder die beiden Schranknischen im Arbeitszimmer und im "Flur" geschompfenen Teil des Wohnzimmers würden wegfallen. Insgesamt erscheint mir der auf der Website dargestellte Grundissesatz aber nicht bestsellerfähig - in der Konsequenz vermute ich, werde dieses Modell häufiger variiert gebaut als "original". Da liegt aber gerade der Kern des Vorteils, ein Katalogmodell zu wählen.
 
M

motorradsilke

Erst mal danke (auch an alle anderen) für die ganzen Hinweise, das ist absolut hilfreich! Satteldach geht leider nicht, vorgeschrieben ist Flachdach oder Pultdach bis 8 Grad Neigung. Das mit dem Keller war tatsächlich eins der ersten Dinge auf die wir uns einigen konnten, deshalb fühlt es sich nicht gut an, darüber wieder zu diskutieren. Aber Geld für nix (oder wenig) auszugeben ist auch nicht unser Ziel, deshalb danke für die Tipps, wir denken noch mal drüber nach.
Denk mal beim Keller daran, ob du ihn nicht komplett versenken, sondern 1 m aus der Erde ragen lassen kannst. Dann bekommst du da auch Räume in Wohnqualität, wenn du willst.
 
tomtom79

tomtom79

Es folgt der Innenausbau in identischer Geschwindigkeit, hier überholt also keine Bauweise die andere. Das einzige, was "schneller" geht, ist also das Zeitraffer-Zugucken beim Stelltermin vs. Maurerrohbau
Kommt drauf an welche Firma, der Innenausbau ist bei Schwörerhaus unter 4 Woche erledigt, da Leitungen in den Wänden liegen und der Estrich als Fertigteile auf die Baustelle transportiert werden. außen genauso das maschinell im Werk verputzt wird und vor Ort nur noch die Ecken.
 
Zuletzt aktualisiert 11.10.2025
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