Dachdämmung von KfW 55 auf KfW 40 auf den Boden des Dachbodens

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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face26

face26

Wenn man auf die z.B. Schlagmann-Seite geht und dort den T8 49er Ziegel auswählt -> 0,16 W/(m2K) U-Wert (etwaiger Preis 8,- EUR pro Ziegel). Der neuere T7 49er Ziegel hat 0,14 U-Wert (Preis etwa 8,5 EUR pro Ziegel). Ob die 50 Cent pro Stein die 0,02 U-Wert-Steigerung rechtfertigen?
Ja muss zugeben bin zu schnell drüber und hab Lambda und U-Wert verwechselt. Nichts desto trotz. Würde ich mir überlegen ob es das bringt auf 49cm zu gehen. Wir haben ne 36,5 Wand und kommen auf 0,18 mit Mineralwolle gefüllt.
Und vergiss nicht, dass da ordentlich qm verlierst bei der dickeren Wand.
Vergiss die Preise. Du weisst nicht wo Dein Rohbauer bezieht und mit was er am liebsten baut. Das wird Einfluss auf den Preis haben. Und wenn der Großhändler gerade einen bestimmten Stein "pimped" dann ist der günstiger. Kann man bei uns in der Gegen gerade sehen. Von denen die mit Poroton bauen, bauen 90% mit Bellenberg MZ70.

Kann Dir das nicht in Zahlen fest machen. Und ist sicher auch abhängig von den individuellen Gegebenheiten. Aber ich würde es vom Angebot des Zimmermanns abhängig machen ob ich selber dämme oder nicht. Wenn ich das bei uns anschaue dann war das im Verhältnis ein kleiner Posten. (wir dämmen das Dach Zwischensparren plus Aufsparren). Wenn Du das jetzt sogar nur über der Geschossdecke dämmst, dann ist das noch weniger aufwand und dementsprechend sollte da der Zimmermann auch keine Mondpreise verlangen.
 
A

annab377

Ja das stimmt natürlich auch wieder. Doch wenn man dann mit dem Eingabeplan die Angebotsanfragen an die Baufirmen stellt, dann gibt man doch dass man einen xx-breiten Ziegel mit Luft/Perlit/Wolle gedämmt verbauen möchte?

Wie gesagt, ich möchte nicht in Richtung Kfw 40 gehen, weil ich dann sagen kann "yeah, mein Gewissen ist jetzt beruhigt, ich hab ja schließlich ein KfW 40-Haus", sondern eher wegen des Mehr an Tilgungszuschuss der KfW (von 55 auf 40 konkret 6.000 EUR mehr). Und dass man natürlich mit mehr Dämmung (niedrigerer KfW-Wert) die nächsten Jahrzehnte auch mehr Heizkosten spart (man weiß ja nicht wie die Preise steigen?) ist auch klar. Aber wie gesagt, ich wollte wissen ob man mit meinen vorgestellten Sachen eher in Richtung KfW 40 geht oder ob das gerade mal so KFW 55 ist.
 
face26

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Jep das ist Prinzip der Ausschreibung, deswegen sollte man vorher mit seinem Architekten/Energieberater mal besprechen wo die Reise hingehen soll.
Es ist aber kein Problem Alternativpositionen mit aufzunehmen. Sprich Du schreibst einen Ziegel aus und lässt Dir alternative den qm - Preis für zwei andere Varianten anbieten. Dann kannst vergleichen.

Also, genau weißt das erst wenn man es rechnet. KFW 40 ist mit Keller sehr anspruchsvoll und da musst dann eher zusätzlich Geld in dessen Dämmung reinstecken. Ob sich das monetär lohnt sei mal dahin gestellt ich glaub das eher weniger.
Tendenz Deines Wandaufbaus ist klar Richtung KFW 40. Also ich würde mir keinen halben Meter Wand hinstellen wenn ich nicht dort hin wollen würde.
Wie gesagt überleg Dir das gut, je nach Deiner Intention, ökonomisch, ökologisch, nachhaltig, Autarkieziel etc., gibt viele Motivationen.
Und Du verlierst echt qm. Je nachdem hast gleich 5qm Grundfläche verloren. Wenn die über größere Außenmaße wieder reinholen möchtest kostet es wieder mehr.
Überleg Dir lieber in mehr Keller oder Dachdämmung zu investieren.

Ist aber nur meine Meinung
 
A

annab377

Überleg Dir lieber in mehr Keller oder Dachdämmung zu investieren.
Meinst du nicht, dass 16 cm Perimeterdämmung für die Kelleraußenwände nicht eh schon sehr viel sind?

Wieso rätst du eigentlich von den49er Wänden ab? Aus rein optischer Natur?

Ich habe hier schon öfters von Leuten gelesen, welche ebenfalls > 42er Wände haben, dass sie froh über ihre große Wandstärke sind, als sie gesehen haben wie viele Rohre / Leitungen / Schlitze in die Außenwände kamen.

Ich persönlich finde starke Außenwände optisch eher schöner als dünne Außenwände (zudem hat man durch breitere Außenwände meist tiefere Fensterbretter). Optisch gilt das auch für den Dachüberstand (eher längerer Überstand als mit der Außenwand gleich auf).
 
N

nordanney

wie viele Rohre / Leitungen / Schlitze in die Außenwände kamen.
Ich kenne es so, dass die Leitungen auf den Fußböden verlegt werden und nur die letzten cm in die Wand geschlitzt wird. Das kann also kein Problem sein.
Ich persönlich finde starke Außenwände optisch eher schöner als dünne Außenwände
Auch wenn es dann bei kleineren Fenstern eher Schießscharten werden? Ich denke dabei immer an die Wirkung der kleinen Fenster in Burgen, wenn ich von "dicken" Wänden lese.
 
face26

face26

Meinst du nicht, dass 16 cm Perimeterdämmung für die Kelleraußenwände nicht eh schon sehr viel sind?
Ja so genau hab ich es nicht gelesen das ist schon gut wenn dementsprechende wlg hast.
Unter der Bodenplatte auch?

Wieso rätst du eigentlich von den49er Wänden ab? Aus rein optischer Natur?

Ich habe hier schon öfters von Leuten gelesen, welche ebenfalls > 42er Wände haben, dass sie froh über ihre große Wandstärke sind, als sie gesehen haben wie viele Rohre / Leitungen / Schlitze in die Außenwände kamen.

Ich persönlich finde starke Außenwände optisch eher schöner als dünne Außenwände (zudem hat man durch breitere Außenwände meist tiefere Fensterbretter). Optisch gilt das auch für den Dachüberstand (eher längerer Überstand als mit der Außenwand gleich auf).
- Weil ich es persönlich nicht schön finde. 42er ist schon ordentlich, 49 er sind aber noch mal 7cm mehr.
- Weil es Grundfläche kostet. Bei 12x12 hast 48m Außenwand. x 0,125cm mehr Wandstärke sind 6qm Grundfläche die Dir verloren gehen.
- Weil ich es bezweifle, dass da Kosten/Nutzen im Verhältnis stehen. Ich glaube nicht, dass Du Dir groß was sparst wenn einen oder zwei Stufen kleiner nimmst und dafür einen besseren Dämmwert wenn der Dir so wichtig ist.
- Weil wie @nordanney schon geschrieben hat, kleine Fenstermaße aussehen wie Schießscharten in meinen Augen. Wenn Du ein altes Bauernhaus sanierst, da hat das Charme. In einem Neubau gefällt das mir persönlich nicht. Leitungen auf den Fußboden/ in die Decke und/oder einen Leitungsschacht wenn es Stockwerksübergreifend ist. Und die paar restliche Steckdosen an Außenwänden...wegen denen würde ich das nicht machen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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