Bitte um Unterstützung bei Bewertung der Baukosten

4,30 Stern(e) 10 Votes
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 5 der Diskussion zum Thema: Bitte um Unterstützung bei Bewertung der Baukosten
>> Zum 1. Beitrag <<

J

Jojo3007

Oh, stimme, dass wusste ich auch noch nicht - bin auch erst seit kurzem hier unterwegs (sehr hilfreiche Plattform)
Da man hier auch keine Beiträge löschen kann, würde ich ungern meine Email-Adresse teilen - ist ja öffentlich.

Die Grundstücke wo ausschließlich FD erlaubt sind sind eher im Süden oder? Wir sind so mitten drinnen. Auflagen von Begrünung der Dachflächen haben wir auch, jedoch dürfen wir auch andere Dachformen als ein Flachdach wählen. Hier entfällt dann natürlich die Begrünung. Für unsere Garage könnte das allerdings ein Thema werden.

Ähnlich wie Du bin ich auch vorgegangen. Man kommt nicht drumherum sich ein Bild zu machen um einen groben Kostenüberblick zu bekommen und auch um das herausfinden was für ein ich nenne es mal "Bautyp" man ist. Ob Architekt, GU, Fertighaus, alles hat so seine Vor- und Nachteile bzw. Eigenarten. Ich unterstelle mal, dass Du auch nicht "vom Fach" bist Glückwunsch zum noch ergattern eines Bauplatzes. Hart umkämpft aktuell hier alles...
 
J

Johannes-Kasse

Jo, WA4 und WA5. Du hast wohl WA2, richtig?

Nein, ich bin nicht vom Fach und arbeite mich gerade erst in die Thematik ein. Außer dem bereits angesprochenen Kostenaspekt: Was hat dich zu deiner Entscheidung bewogen?

Wenn du von Luft-Wasser-Wärmepumpe schreibst:
Hast du im Bebauungsplan gelesen in 10.1.2, dass der Anschluss für die Nahwärme verpflichtend ist? Also außer man weist Nacht, dass das Haus komplett aus erneuerbaren Energien beheizt werden kann? Ist dieser Nachweis einfach oder lasst ihr trotzdem den Anschluss legen?
 
kaho674

kaho674

Bei uns heißt die Sache Fernwärme und ist sehr teuer. Darüber hinaus werden die Preise regelmäßig erhöht und man ist dem machtlos ausgeliefert. Von daher macht das bei uns kaum jemand freiwillig.
 
J

Jojo3007

Jo, WA4 und WA5. Du hast wohl WA2, richtig?

Nein, ich bin nicht vom Fach und arbeite mich gerade erst in die Thematik ein. Außer dem bereits angesprochenen Kostenaspekt: Was hat dich zu deiner Entscheidung bewogen?

Wenn du von Luft-Wasser-Wärmepumpe schreibst:
Hast du im Bebauungsplan gelesen in 10.1.2, dass der Anschluss für die Nahwärme verpflichtend ist? Also außer man weist Nacht, dass das Haus komplett aus erneuerbaren Energien beheizt werden kann? Ist dieser Nachweis einfach oder lasst ihr trotzdem den Anschluss legen?
Ja, das ist richtig

Ich kam irgendwann auf den Trichter, dass es auch ein wenig eine "Typfrage" ist wie man baut. Auch, wie immer, eine Frage des Budgets. Will man sehr viel selbst Mitentscheiden und auch während der Bauphase noch mehr oder weniger Flexibel sein (Ausstattung, Ergänzungen, reagieren auf Ausgaben etc.), kommt man letztlich nicht um einen Architekten herum. So zumindest mein persönliches Fazit. Mag man es dagegen eher etwas "sicherer" (Achtung, sicher ist natürlich überhaupt nichts) und möchte sich weniger (nicht wenig) kümmern müssen, kann ein Fertighausanbieter oder GU einiges bieten. Gerade bei den Fertighausanbietern ist es z.B. bei den Bemusterungen so, dass man 1-2 Tage irgendwo in einem großen Zentrum mit Hotel, Verpflegung ist um sein komplettes Haus quasi von Kopf bis Fuß zu bemustern. Während man, wenn man mit einem Architekten baut, so ein Zentrum nicht hat und eben je nach Thema mit verschiedenen Anbietern spricht und sich dann entscheidet. Auch hier wieder: Typfrage... Wir selbst sind gestartet mit: Wir wollen nichts selbst machen und ein Top Haus ohne viel Zutun dahin gestellt bekommen was uns gefällt. Nachdem wir dann gesehen haben was uns unser Traumhaus kosten würde (damals noch über 200m²), ist das erste mal die Realität eingekehrt. Die Phasen verliefen dann: Kleiner -> nicht mehr die Top-Anbieter (Schwörerhaus, Finger etc...) -> kleine Firma aus der Region (Holz) -> Architekt. Da sich an der Vorgabe nichts handwerklich selber machen zu wollen (außer ein wenig im Außenbereich) nichts geändert hat, wir mittlerweile (vor allem ich) doch auch mehr Bock auf das ganze Thema bekommen habe, ich auch nicht mehr so davor zurück schrecke mich einzubringen (Vergabe, Organisation etc.) und man eben mit dem Architekten auch einen nicht ganz unerheblichen Einfluss auf die Auswahl der Baufirmen und damit auf den Preis hat sind wir beim Architekten geblieben. Noch ein Vorteil für uns, er ist auch unser Bauleiter - da von uns bezahlt wohl vielleicht auch unabhängiger als ein Bauleiter einer Baufirma die alles macht - sogar die Gestellung eines Bauleiters (muss nicht so sein!). So in etwa war das. Aber wie gesagt, jeder hat da seinen eigenen Weg und findet das für sich passende. Es gibt wohl nicht DIE richtige Entscheidung, denke ich.

Zu dem Luft-Wasser-Wärmepumpe Punkt, ich glaube die sind nicht so streng wie das da steht. Sprich ich habe mal gehört, dass die mittlerweile auch nichts gegen Luft-Wasser-Wärmepumpe haben und das kein Problem mehr ist. Aber im Zweifel einfach mal bei der Stadtplanung fragen. Die sind sehr hilfsbereit. Für uns selbst hat sich das erledigt, da wir die Fernwärme nehmen werden. Klar ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe wahrscheinlich günstiger, aber ich mag es eben, wenn ich kein Eigentümerrisiko habe, einfach egal wann jemanden anrufen kann der sich kümmert, sollte es Probleme geben. Und mal ehrlich: 1700€/Jahr Fixkosten zzgl. individuellem Verbrauch. Rechnet man Luft-Wasser-Wärmepumpe mit ca. 15.000€ Anschaffungskosten ist man bei 10 Jahren (so lange läuft ein Vertrag bei Fernwärme und ich denke eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auch in etwa) bei 1.500€ im Jahr. Allerdings kommt da noch die Wartung dazu, die denke ich mal bei 200-300€/Jahr liegt könnte. Insofern ist das in etwa vergleichbar was den Fixkostenanteil angeht. Bitte aber mit Vorsicht genießen, denn ich bin kein Heizungsfachmann. Mein Grund ist simpel der, dass ich erst mal genug Themen habe und die Heizung keins sein soll Baue alles so, dass ich in 10 Jahren zur Not auf Luft-Wasser-Wärmepumpe umsteigen könnte, sollte ich nicht zufrieden sein, oder die Entwicklung mich in die Richtung drängen.

Worauf mich Dein Hinweis allerdings noch gestoßen hat, da steht auch, dass man Solar vorrichten muss. Ich bin eigentlich bei Photovoltaik und wollte kein Solar mehr. Die Frage habe ich direkt an meinen Architekten weitergegeben - also Danke
 
J

Jojo3007

Bei uns heißt die Sache Fernwärme und ist sehr teuer. Darüber hinaus werden die Preise regelmäßig erhöht und man ist dem machtlos ausgeliefert. Von daher macht das bei uns kaum jemand freiwillig.
Das war auch mein erster Impuls. Nach einigen Gesprächen war das irgendwie aber nicht mehr so schlimm (also der Unterschied bei den Kosten - rechnet man Vollkosten). Was heißt denn in Eurem Fall teuer? Würde mich mal zu Vergleichszwecken interessieren.

LG
JoJo
 
Dr Hix

Dr Hix

Rechnet man Luft-Wasser-Wärmepumpe mit ca. 15.000€ Anschaffungskosten
Das erscheint mir allerdings ziemlich viel zu sein. Das kommt vielleicht inkl. Heizflächen und deren Anbindung hin, aber die zahlst du ja so oder so. Die reine "Heizungsanlage" sollte all-in deutlich unter 8k bleiben. Dazu kommt, dass die Lebenszeit mit 10 Jahren sehr niedrig angesetzt wurde; ich würde von wenigstens 15, eher 20 Jahren ausgehen.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 818 Themen mit insgesamt 27636 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben