Arbeitsplatte Keramik, Quarz oder Naturstein

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McEgg

McEgg

Wir sind gerade am Grübeln, welche Arbeitsplatte wir nehmen sollen. Zur Wahl stehen Keramik, Quarz und Naturstein. Die Küche wird matt weiß und Grifflos sein. Die Arbeitsplatte sollte auch eher matt und relativ unempfindlich sein (auch mal ein Rotweinglas vertragen) und nicht gleich Flüssigkeiten aufsaugen, Ränder bekommen...
Preislich haben wir folgendes genannt bekommen:
  • Keramik ca. 500 €/qm wobei die Ausschnitte sehr teuer sind
  • Quarz ca. 400 €/qm
  • Naturstein ca. 400 €/qm (je nach Stein)
Benötigt werden ca. 4,5 qm.
Was habt ihr? Was könnt ihr empfehlen und warum?
 
T

Traumfaenger

Die Küche wird matt weiß und Grifflos sein. Die Arbeitsplatte sollte auch eher matt und relativ unempfindlich sein (auch mal ein Rotweinglas vertragen) und nicht gleich Flüssigkeiten aufsaugen, Ränder bekommen...
Das wäre m.E. eine Platte aus Edelstahl (warm gewalzt), aber das Material kommt in Deiner Aufzählung (noch) nicht vor. Habt Ihr das noch nicht entdeckt oder schon explizit ausgeschlossen?
 
McEgg

McEgg

Hm, is ne Idee, aber wäre uns dann zu viel Holz. Ist ein offener Wohn-, Ess-, Küchenbereich mit durchgehend Eiche Parkett Schiffsboden.
 
K

Knallkörper

Parkett in der Küche? Auweia Damit es nicht noch mehr auweia gibt, würde ich den Naturstein von der Liste der Optionen streichen. Der saugt Flüssigkeiten, bekommt Ränder und Flecke. Imprägnierungen gibt es, aber die "guten" würde ich nicht mit Lebensmitteln in Verbindung bringen.
 
C

chand1986

Bei Naturstein gilt grundsätzlich: Alles, was kalkhaltig und/oder porös ist kann nur mit chemischen Versiegelungen so verwendet werden, dass es euren Anforderungen entspricht. Das hat - meiner persönlichen Meinung nach - nichts dort zu suchen, wo man Lebensmittel verarbeitet.

Auf alle Marmore, Sandsteine, Schiefer solltet ihr deshalb verzichten.

Echte Granite können noch verwendet werden, aber auch hier gibt es Unterschiede.

Bei Granit oder Quarzit würde ich euch also empfehlen, nach der gewünschten Optik zu gehen und ein unversiegeltes(!)Probestück des Materials einfach mal Kaffee, Tee, Wein und v. a. auch Säuren ( Essig, Zitrone ) auszusetzen, 24h lang. Was dann noch wie vorher aussieht, sollte eure Ansprüche erfüllen.

Bei Keramik nehmt was euch gefällt und was ihr euch leisten wollt. Die Preise sind hoch, die Qualität allerdings auch.

Einige Hersteller bieten auch Arbeitsplatten in ihrem Feinsteinzeugsortiment an, auch das ist teuer, aber auch das entspräche euren Anforderungen.

Edelstahl mag ich zwar, aber auf mattweiß sieht das verboten aus.

Ich würde bei einer matten Front ohnehin nicht auch noch matte Arbeitsfläche nehmen, weil man mit Kontrasten schöne Effekte erzielen kann. Außerdem halte ich poliert für pflegeleichter. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.

Parkett in der Küche finde ich mutig, geht aber.

Dass eine Naturholz Arbeitsplatte "zu viel" Holz sein könne, stimmt m. M. n. nur, wenn es sehr ähnliches oder gar gleiches Holz wie der Boden ist.

Geräucherte Hölzer oder Nussbaum ( dunkel ), Ahorn ( hell ) oder Esche ( gräulich ) können gut ausgesucht hervorragende Kontraste zu Eichenparkett schaffen. Evtl. geht auch Bambus, sehr widerstandsfähig und nicht so teuer.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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